Hausgeist hat geschrieben: ↑26. Sep 2017, 11:11 Ich habe eine Sortenfrage. Diese hohe (ca. 1,60 m) Aster n.-a. blüht im Moment mit großer Blüte, kräftigem Rosa (nicht etwa pink, wie 'Andenken an Alma Pötschke'). Ich hätte beinahe auf 'Andenken an Paul Gerber' getippt, aber die habe ich erst 2015 bei Foerster gekauft und der Horst ist schon recht groß. Es könnte ebenso eine geschenkte Aster sein. Leider ist kein Etikett zu finden (wie sollte es auch anders sein).
'Rosa Sieger'?
'Rubinschatz' ist es definitiv nicht, die ist wesentlich dunkler. 'Andenken an Paul Gerber' auch nicht, dafür ist sie zu rosa. Zumindest bei mir geht die Farbe ins leicht lilane.
'Rosa Sieger' ist gar nicht so abwegig. Mit der bin ich immer auf einem falschen Dampfer unterwegs, weil ich mal eine sehr viel dunklere unter diesem Namen bekommen habe ich sich dieses falsche Bild ein wenig festgefressen hat. :-[
Bisher hielt ich das für meine bei Foerster nachgekaufte 'Rosa Sieger' - etwas heller als die nachgefragte Aster. Leider ist aber auch dort das Etikett auf die Schnelle nicht auffindbar.
M. E. ist das eher RS, vor Allem im Abgang heller, gleichzeitig sind die sich öffnenden Blumen leuchtrosa, `Harrington´s Pink´ und `Rudelsburg´ nicht unähnlich.
enaira hat geschrieben: ↑26. Sep 2017, 09:34 Hier ist der Lehm auch recht tonig, das geht. Ich würde aber schon direkt an der Pflanzstelle den Boden jeweils etwas aufarbeiten.
in der kurzfristigkeit der aktion haben wir das leider nicht mehr geschafft, ich mach mir deswegen auch sorgen das einzig gute ist, das wir noch vergleichsweise früh dran waren
Die Sorte 'Prof. Kippenberg' steht hier in recht schwerem Lehmboden seit 1980. 'Apollo' seit 2003. Andere Sorten hatten mehr Mühe und sind teils sehr schnell verschwunden. Es lohnt sich, die Staudensichtung zu konsultieren.
Symphyotrichum (jawoll!) novae-angliae versamt sich ungeheuerlich. Und seit wir mal einen frühblühenden Typ als blinden Passagier bekommen haben, ist es noch schlimmer geworden. Inzwischen schneide ich die Samenstände ab und kompostiere sie, bevor ich alles andere kleinschneide und im Beet liegen lasse. Immerhin sorgen sie für Farbe. 'Herbstschnee' hat hier weisse, pinkige und sogar dunkelviolette Nachkommen geschmissen. Ich sehe die Pflanzung nicht mehr als Ansammlung von Sorten, sondern als Genpool mit leichter Steuerung.
Dieses und letztes Jahr waren ganz wenige Pflanzen so: Ich vermute Phytoplasma, dafür sehen sie aber zu gesund aus. Aber ich will kein Risiko eingehen - die Dinger sind zernichtet. Bis jetzt nur die Rauhen.
Dunkleborus hat geschrieben: ↑30. Sep 2017, 10:58 Die Sorte 'Prof. Kippenberg' steht hier in recht schwerem Lehmboden seit 1980. 'Apollo' seit 2003. Andere Sorten hatten mehr Mühe und sind teils sehr schnell verschwunden. Es lohnt sich, die Staudensichtung zu konsultieren.
die Ergebnisse der Staudensichtung hab ich mir angeschaut, gepflanzt wurden Mittelmeer(2Sterne) und Herbstgruß vom Bresserhof(3 Sterne) von dem her müßts passen
Dunkleborus hat geschrieben: ↑30. Sep 2017, 11:12 Der Herbstgruss war auch seit 1980 dabei, steht aber mitten im Kuchen und ist in der Fülle hoher Astern untergegangen. Gesund war er bis zuletzt.
Hach, die vielen Sämlinge - novi-belgii-ericoides- und watnichall-Mischungen.
Sieht herrlich und beeindruckend aus,dieses Asternmeer. ;)