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Niederschlagsbilanzen (Gelesen 299042 mal)
Re: Niederschlagsbilanzen
Im Vergleich zu den Vorjahren (da sind wir fast weggeschwemmt worden) war es im Mai bei uns ganz gut.
Hier mal das ganze bisherige Jahr 2017:
Jan 27
Feb 23,3
Mär 57,1
Apr 86,7
Mai 82,3
Etwas ungleich verteilt da immer mal viel Regen und dann wieder länger trocken, aber man kann nicht klagen. Kein Hagel, kein Sturm und nur leichten Reif in der ersten Hälfte des Monats.
Hier mal das ganze bisherige Jahr 2017:
Jan 27
Feb 23,3
Mär 57,1
Apr 86,7
Mai 82,3
Etwas ungleich verteilt da immer mal viel Regen und dann wieder länger trocken, aber man kann nicht klagen. Kein Hagel, kein Sturm und nur leichten Reif in der ersten Hälfte des Monats.
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Re: Niederschlagsbilanzen
Mit 49 Litern gab's im Mai die bisher größte Monatsmenge 2017, die Hälfte davon allein an einem einzigen Tag. Kumulativ sind wir bei 154 Litern.
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
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nördl. Oberrhein, trockener Südhang, 8b
Re: Niederschlagsbilanzen
Nov. - 38,9mm
Dez. - 5,3mm
Jan. - 15,1mm
Feb. - 16,9mm
Mär. - 31,5mm
Apr. - 4,5mm
Mai - 52,5mm
Der feuchteste Monat seit Oktober, trotzdem noch leicht unterm langjährigem Schnitt, und die höheren Temperaturen haben auch für mehr Verdunstung gesorgt
Dez. - 5,3mm
Jan. - 15,1mm
Feb. - 16,9mm
Mär. - 31,5mm
Apr. - 4,5mm
Mai - 52,5mm
Der feuchteste Monat seit Oktober, trotzdem noch leicht unterm langjährigem Schnitt, und die höheren Temperaturen haben auch für mehr Verdunstung gesorgt
Re: Niederschlagsbilanzen
Im Oberlauf der Elbe musste aufgrund des niedrigen Wasserstandes der Frachtverkehr weitgehend eingestellt werden. Die Staustufen und Staumauern am Oberlauf bzw. an der Moldau schaffen es nicht mehr, eine Mindestwassertiefe zu gewährleisten.
Die Schaufelraddampfer der weißen Flotte brauchen nicht so eine Wassertiefe wie schraubengetriebene Schiffe und fahren deshalb noch, aber wenn es so weiter geht, nicht mehr lange.
Das alles ist ein Resultat viel zu geringer Niederschläge in Sachsen und im Einzugsgebiet der Elbe in Tschechien. An sich kommt das in manchen Sommern mal vor, aber nicht so zeitig. Es ist ja offiziell noch Frühling und der Sommer kommt erst noch.
Die Schaufelraddampfer der weißen Flotte brauchen nicht so eine Wassertiefe wie schraubengetriebene Schiffe und fahren deshalb noch, aber wenn es so weiter geht, nicht mehr lange.
Das alles ist ein Resultat viel zu geringer Niederschläge in Sachsen und im Einzugsgebiet der Elbe in Tschechien. An sich kommt das in manchen Sommern mal vor, aber nicht so zeitig. Es ist ja offiziell noch Frühling und der Sommer kommt erst noch.
Re: Niederschlagsbilanzen
Hier fielen bislang 320 mm Regen, das ist gut die Hälfte dessen, was im langjährigen Mittel bis Ende Juni fällt.
- AndreasR
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- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
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Re: Niederschlagsbilanzen
Hier sind es nun insgesamt 230 mm, davon jeweils ca. 70 im Mai und im Juni (zweimal Starkregen innerhalb von 8 Tagen haben das meiste dazu beigetragen), zur Hälfte vom langjährigen Mittel fehlen allerdings immer noch 30 bis 40 mm. Über lange Perioden war es allerdings viel zu trocken, einzig der Mai hatte eine relativ günstige Niederschlagsverteilung (was nach den 1,4 mm im April aber auch dringend nötig war).
Re: Niederschlagsbilanzen
Im Juni sind wir aktuell bei 20,6 mm, was 28 % des Durchschnittswertes entspricht. Und diese 20,6 mm sind in den ersten Junitagen gefallen und auch nicht in allen Stadtteilen.
- wallu
- Beiträge: 5638
- Registriert: 7. Dez 2007, 16:58
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- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
Re: Niederschlagsbilanzen
Ich kann von einem traurigen Jubiläum berichten: Heute vor einem Jahr hat es das letzte Mal hier richtig ergiebig geregnet. Dann begann eine historische Trockenheit, die bis heute andauert.
Juli 2016: 36 mm
August 2016: 29 mm
September 2016: 15 mm
1. bis 18. Oktober 2016: 13 mm.
Es war die bislang mit Abstand heftigste Dürre in einem Sommerhalbjahr in unserer Region. Begleitet wurde das Ganze von ungewöhnlichen Hitzewellen im August und September. Die Vegetationsperiode war vorbei, als der Regen wiederkam. Nach relativ nassen sechs Wochen Ende Oktober und November (wie überflüssig :P) folgte ein recht trockener Winter und die Dürre setzte sich fort.
Regen seit Beginn der Vegetationsperiode dieses Jahr:
15. -31. März 2017: 8 mm
April 2017: 16 mm
Mai 2017: 46 mm
Juni 2017(bis jetzt): 19 mm
Fazit: Jahrübergreifend ein komplettes Gartenjahr ohne richtigen Regen. Und früher habe ich schon gejammert, wenn es mal drei Wochen zu trocken war. Wenn sich das nicht bald ändert, muß ich wohl meine gärtnerische Lebensplanung überdenken. Bei aller Liebe – monatelang jeden Tag zwei Stunden den Schlauch in die Gegend halten und das Wasserwerk reich machen, so kann´s nicht bleiben :(.
Juli 2016: 36 mm
August 2016: 29 mm
September 2016: 15 mm
1. bis 18. Oktober 2016: 13 mm.
Es war die bislang mit Abstand heftigste Dürre in einem Sommerhalbjahr in unserer Region. Begleitet wurde das Ganze von ungewöhnlichen Hitzewellen im August und September. Die Vegetationsperiode war vorbei, als der Regen wiederkam. Nach relativ nassen sechs Wochen Ende Oktober und November (wie überflüssig :P) folgte ein recht trockener Winter und die Dürre setzte sich fort.
Regen seit Beginn der Vegetationsperiode dieses Jahr:
15. -31. März 2017: 8 mm
April 2017: 16 mm
Mai 2017: 46 mm
Juni 2017(bis jetzt): 19 mm
Fazit: Jahrübergreifend ein komplettes Gartenjahr ohne richtigen Regen. Und früher habe ich schon gejammert, wenn es mal drei Wochen zu trocken war. Wenn sich das nicht bald ändert, muß ich wohl meine gärtnerische Lebensplanung überdenken. Bei aller Liebe – monatelang jeden Tag zwei Stunden den Schlauch in die Gegend halten und das Wasserwerk reich machen, so kann´s nicht bleiben :(.
Viele Grüße aus der Rureifel
-
- Beiträge: 7759
- Registriert: 15. Dez 2003, 07:00
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Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Re: Niederschlagsbilanzen
Bei uns gab's bis Ende Mai ca. knapp 232 268 mm Regen (Messwerte von der DWD-Flughafenstation, 15-20 km entfernt - keine exakte Übereinstimmung, aber die kleinen Unterschiede mitteln sich weg), das sind gut zwei Drittel knapp vier Fünftel des langjährigen Mittels.
Im Juni hat die Regentrude etwas zugelegt und bis einschließlich gestern 82 mm abgeliefert. Was die Quote auf ca. drei Viertel 86 Prozent des langjährigen Mittels steigert.
Angesichts ungewohnt glühender Temperaturen (eine volle Woche mit über 30°C!) und entsprechend hoher Verdunstung fällt das für die Pflanzen aber nicht wirklich ins Gewicht. Im Dürremonitor sieht der Südwesten ganz und gar nicht gut aus :-X.
edit: Korrektur nötig - ich hatte neulich aus Versehen falsche Zahlen erwischt, pardon 8).
Im Juni hat die Regentrude etwas zugelegt und bis einschließlich gestern 82 mm abgeliefert. Was die Quote auf ca. drei Viertel 86 Prozent des langjährigen Mittels steigert.
Angesichts ungewohnt glühender Temperaturen (eine volle Woche mit über 30°C!) und entsprechend hoher Verdunstung fällt das für die Pflanzen aber nicht wirklich ins Gewicht. Im Dürremonitor sieht der Südwesten ganz und gar nicht gut aus :-X.
edit: Korrektur nötig - ich hatte neulich aus Versehen falsche Zahlen erwischt, pardon 8).
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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- flicflac
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Re: Niederschlagsbilanzen
Lt. meinen Aufzeichnungen hat es im Juni bei uns überhaupt noch nicht geregnet.
Vielleicht ein paar Tropfen die sich verirrt haben.
Im Mai gab es drei heftige Gewitter, aber keinen Dauerregen.
Dieses Jahr könnte so trocken werden wie 2015. (schwitz) :o
Vielleicht ein paar Tropfen die sich verirrt haben.
Im Mai gab es drei heftige Gewitter, aber keinen Dauerregen.
Dieses Jahr könnte so trocken werden wie 2015. (schwitz) :o
Liebe Grüße
flicflac
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Re: Niederschlagsbilanzen
Hier ist nicht anders, hast Recht es kann wie 2015 sein...ich habe bald kein Regenwasser mehr...es sind 4000 Liter weg für mein Minigarten. ::)
- partisanengärtner
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Niederschlagsbilanzen
Zum ersten Mal werde ich wohl etwas Schwefelsäure zum Wasser enthärten für meine Fleischis anwenden müssen.
Bisher hat allein der Gedanke Regenfälle ausgelöst. :P
Bisher hat allein der Gedanke Regenfälle ausgelöst. :P
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Niederschlagsbilanzen
Das Jahr steht hier bisher bei 134,5, davon 14 im Juni. Selbst Wildbäume lassen schon die Blätter hängen, das könnte noch übler werden als 2015, damals gab es Gelbfärbung “erst“ im August
Re: Niederschlagsbilanzen
Ich weiß nicht, wieviel Regen in diesem Jahr bisher in Dresden gefallen ist, denn z.B. wetter.com veröffentlicht im Rückblick unsinnige Zahlen.
Beispiel:
22.6.: 9,9 l/qm
23.6.: 34,6 l/qm
Ich wohne nur ca. 2 km Luftlinie von der Wetterstation entfernt und ich habe einen Bekannten, der nur 500 m entfernt ist und alles ist eine Ebene, also kein Oberflächenrelief, welchers das Wetter beeinflusst.
Ich habe zwar kein Meßgerät, aber ich kann abschätzen, wieviel ungefähr runter kam.
Wirklichkeit:
22.6.: 0,5 ... 1 l/qm - die Straße ist nicht einmal richtig nass geworden. Unter den Bäumen blieb es trocken.
23.6.: ca. 5 l/qm - kann ich am kaum veränderten Wasserstand in der Regentonne erkennen. Die Regentonne fasst insgesamt ca. 600 l. Die Dachfläche dazu ist ca. 28 qm. Hätte es wirklich 34,6 l/qm geregnet, wären das 969 l, d.h. 1,5 mal der Inhalt der Regentonne. Der Wasserstand ist jedoch nur um ca. weniger als 5 cm gestiegen, eher 3 cm, also lächerlich.
Auch die Angaben am 3. und 4.6. sind absolut irreal. In beiden Fälle war der Boden nach dem Regen höchsten 0,5 ... 1 cm tief feucht geworden.
Nun bin ich ja gewohnt, dass die Wetterprognosen meist abseits der Realität liegen, aber auch der Rückblick ist sinnfrei.
Ein Beispiel ist heute:
Sowohl in der Prognose als auch der Ist-Wert sprechen von leicht bewölkt bis zum Abend und am Abend Zunahme der Bewölkung und eine Niederschlagswahrscheinlichkeit von unter 25 %. Ich bin heute zweimal von Nord nach Süd durch ganz Dresden gefahren, aber nirgends war es leicht bewölkt und momentan nieselt es sogar, obwohl das aktuelle Wetter fast wolkenlos anzeigt.
Ich weiß nicht, woher wetter.com seine Daten bekommt, aber wegen der Sinnfreiheit vermute ich den DWD. Die Niederschlagsmenge kann unmöglich gemessen worden sein, so dass ich vermute, dass diese aufgrund der Wettersimulation nachträglich nur berechnet wurde.
Da außer Meteosat nach meinem Wissen keine andere Wetter-Firma überhaupt eine nennenswerte Anzahl von Wetterstationen besitzt, sind alle deren Prognosen und Rückblicke nur Simulationen, also eine Selbstberauschung der Wetterfrösche. Da ich nicht glaube, dass ausgerechnet Dresden ständig Fehlprognosen und Fehl-Rückblicke aufweist, vermute ich mal, dass Eure Zahlen genauso Unsinn sind.
Beispiel:
22.6.: 9,9 l/qm
23.6.: 34,6 l/qm
Ich wohne nur ca. 2 km Luftlinie von der Wetterstation entfernt und ich habe einen Bekannten, der nur 500 m entfernt ist und alles ist eine Ebene, also kein Oberflächenrelief, welchers das Wetter beeinflusst.
Ich habe zwar kein Meßgerät, aber ich kann abschätzen, wieviel ungefähr runter kam.
Wirklichkeit:
22.6.: 0,5 ... 1 l/qm - die Straße ist nicht einmal richtig nass geworden. Unter den Bäumen blieb es trocken.
23.6.: ca. 5 l/qm - kann ich am kaum veränderten Wasserstand in der Regentonne erkennen. Die Regentonne fasst insgesamt ca. 600 l. Die Dachfläche dazu ist ca. 28 qm. Hätte es wirklich 34,6 l/qm geregnet, wären das 969 l, d.h. 1,5 mal der Inhalt der Regentonne. Der Wasserstand ist jedoch nur um ca. weniger als 5 cm gestiegen, eher 3 cm, also lächerlich.
Auch die Angaben am 3. und 4.6. sind absolut irreal. In beiden Fälle war der Boden nach dem Regen höchsten 0,5 ... 1 cm tief feucht geworden.
Nun bin ich ja gewohnt, dass die Wetterprognosen meist abseits der Realität liegen, aber auch der Rückblick ist sinnfrei.
Ein Beispiel ist heute:
Sowohl in der Prognose als auch der Ist-Wert sprechen von leicht bewölkt bis zum Abend und am Abend Zunahme der Bewölkung und eine Niederschlagswahrscheinlichkeit von unter 25 %. Ich bin heute zweimal von Nord nach Süd durch ganz Dresden gefahren, aber nirgends war es leicht bewölkt und momentan nieselt es sogar, obwohl das aktuelle Wetter fast wolkenlos anzeigt.
Ich weiß nicht, woher wetter.com seine Daten bekommt, aber wegen der Sinnfreiheit vermute ich den DWD. Die Niederschlagsmenge kann unmöglich gemessen worden sein, so dass ich vermute, dass diese aufgrund der Wettersimulation nachträglich nur berechnet wurde.
Da außer Meteosat nach meinem Wissen keine andere Wetter-Firma überhaupt eine nennenswerte Anzahl von Wetterstationen besitzt, sind alle deren Prognosen und Rückblicke nur Simulationen, also eine Selbstberauschung der Wetterfrösche. Da ich nicht glaube, dass ausgerechnet Dresden ständig Fehlprognosen und Fehl-Rückblicke aufweist, vermute ich mal, dass Eure Zahlen genauso Unsinn sind.
Re: Niederschlagsbilanzen
Wenn ich hier klicke und nachsehe, was um den 24.6. an Regen gefallen ist, komme ich auf 18 mm in Klotzsche. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck