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Frage zu Glyphosat (Gelesen 772226 mal)
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Re: Frage zu Glyphosat
thuja hat geschrieben: ↑16. Mär 2017, 20:13
PS: soweit ich weiss ist eine einzige Alge besonders empfindlich auf Glyphosat, deswegen der H-Satz 318. Da müsste ich aber nochmals nachfragen.
@Bristlecone: wenn ich was falsch verstanden habe, bitte verbessere mich.
Die Substanz schädigt alle photosynthetisch aktiven Organismen. Deshalb ist zu erwarten, dass es in Gewässern schädigende Effekte hat.
Es ist aber als Herbizid gegenüber Landpflanzen gedacht, entwickelt und zugelassen. Bei der Anwendung sind Bestimmungen einzuhalten wie z.B. Abstände von Gewässern beim Ausbringen.
Was im Übrigen nicht bloß für Glyphosat, sondern für sehr viele andere Stoffe gilt, mit denen wir dauernd hantieren: Diesel, Reinigungsmittel, Detergentien...
Re: Frage zu Glyphosat
bristlecone hat geschrieben: ↑16. Mär 2017, 20:39
Die Substanz schädigt alle photosynthetisch aktiven Organismen.
Was bei einem Herbizid nicht wirklich verwundert. ;D
Re: Frage zu Glyphosat
Eben. Und eigentlich logisch, dass solch eine Substanz eine Warnhinweis trägt, dass sie Schaden anrichten kann, wenn sie ins Wasser kommt.
Ebenso wie die Warnwirkung, dass sie als Säure das Auge schädigen kann.
Ebenso wie die Warnwirkung, dass sie als Säure das Auge schädigen kann.
Re: Frage zu Glyphosat
Habe gerade den RAR (2013) im Netz gefunden. :o
Dort steht, auch für im Wasser lebende Organismen ist das Risiko akzeptierbar (also auch für die Algen).
Dort steht, auch für im Wasser lebende Organismen ist das Risiko akzeptierbar (also auch für die Algen).
Re: Frage zu Glyphosat
Risiko bei sachgemäßer Anwendung.
Bei eben sachgemäßer Anwendung sind viele Chemikalien unbedenklich. Es kommt doch auch niemand auf die Idee alles zu verbieten, das unsachgemäß angewendet (ins Wasser gekippt) Organismen schädigt!
Bei eben sachgemäßer Anwendung sind viele Chemikalien unbedenklich. Es kommt doch auch niemand auf die Idee alles zu verbieten, das unsachgemäß angewendet (ins Wasser gekippt) Organismen schädigt!
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Frage zu Glyphosat
Ok, meine Aussage war nicht weltbewegend, denn wenn ein Risiko erkannt worden wäre, wäre Glyphosat nicht wieder zugelassen worden. Aber aus dem RAR kann man einige Werte entnehmen. Hilfreich für thuja thujons Frage. ;)
thuja hat geschrieben: ↑16. Mär 2017, 20:13
PS: soweit ich weiss ist eine einzige Alge besonders empfindlich auf Glyphosat, deswegen der H-Satz 318. Da müsste ich aber nochmals nachfragen.
- lerchenzorn
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Re: Frage zu Glyphosat
dmks hat geschrieben: ↑16. Mär 2017, 21:33
Risiko bei sachgemäßer Anwendung.
Bei eben sachgemäßer Anwendung ... Es kommt doch auch niemand auf die Idee alles zu verbieten, das unsachgemäß angewendet (ins Wasser gekippt) Organismen schädigt!
Es kommt immer darauf an, wie oft und wie leicht die "sachgemäße" Anwendung die Grenzen des nicht mehr sachgemäßen erreicht und wie sehr der übliche Einsatz der Mittel diese Grenzen auslotet. Dünge- und Pflanzenschutzmittel dürfen nach den bestehenden Verordnungen regelmäßig bis auf wenige Dezimeter an die Wasserflächen heran ausgebracht werden und sie werden auch so ausgebracht. Den Rest kann man sich denken.
Deshalb Glyphosat zu verbieten, hilft natürlich wenig, wenn Anwendungsvorschriften für die übrige Palette großzügig bleiben.
Re: Frage zu Glyphosat
So ist es.
Die Fixierung auf Glyphosat als vermeintliche Wurzel allen Übels ist ein Irrweg. Allerdings ein für so manchen Umweltverband sehr lohnender.
Die Fixierung auf Glyphosat als vermeintliche Wurzel allen Übels ist ein Irrweg. Allerdings ein für so manchen Umweltverband sehr lohnender.
Re: Frage zu Glyphosat
lerchenzorn hat geschrieben: ↑16. Mär 2017, 21:56
[
Dünge- und Pflanzenschutzmittel dürfen nach den bestehenden Verordnungen regelmäßig bis auf wenige Dezimeter an die Wasserflächen heran ausgebracht werden und sie werden auch so ausgebracht. Den Rest kann man sich denken.
Hört das denn niemals auf? Du fährst mit Deinem Auto auch im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen bis auf wenige Dezimeter an Gebäude und Personen heran - den Rest kann man sich denken???
Alle Landwirte und Gärtner die ich kenne halten die vorgeschriebenen Sicherheitszonen jedenfalls ein.
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Re: Frage zu Glyphosat
Das tun sie. Und die meisten Landwirte und Gärtner haben diese Bestimmungen auch nicht gemacht. Trotzdem läuft das Zeug ins Gewässer, wenn es gar nicht anders kann.
Re: Frage zu Glyphosat
lerchenzorn hat geschrieben: ↑16. Mär 2017, 22:18
Und die meisten Landwirte und Gärtner haben diese Bestimmungen auch nicht gemacht.
Natürlich nicht, dafür haben sie auch nicht die Ausbildung; das klären Sachverständige im Zulassungsverfahren - für die sachgemäße Anwendung haben sie eine Ausbildung.
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Re: Frage zu Glyphosat
Noch ein wichtiger Aspekt:
Das Zeug kostet Geld - und dann will ich Pflanzenschutzmittel halt auch auf genau den Unkräutern, Kulturen und Flächen haben die ich behandeln möchte - und nicht irgendwo daneben oder zu einem Zeitpunkt an dem mir das Wetter irgendetwas wegwaschen könnte!
Ist eine rein betriebswirtschaftliche Notwendigkeit 8)
Das Zeug kostet Geld - und dann will ich Pflanzenschutzmittel halt auch auf genau den Unkräutern, Kulturen und Flächen haben die ich behandeln möchte - und nicht irgendwo daneben oder zu einem Zeitpunkt an dem mir das Wetter irgendetwas wegwaschen könnte!
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Re: Frage zu Glyphosat
finds krank, dass das Teufelszeug offenbar wieder zugelassen werden soll, auch wenn mich das nicht weiter wundert- steckt schließlich ein Milliardengeschäft dahinter, und das will sich keiner entgehen lassen. Die Studien sind meist geschönt und von Firmen bezahlt, die mit im Boot sitzen, sprich abkassieren- kein Wunder also dass es so verharmlost wird-
ich habe selber einen Betrieb, und würde im Leben nicht drauf kommen, irgendein Gift für Unkraut anzuwenden, schon gar keines welches komplett alles zerstört. Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen- ein Mittel welches alles pflanzliche Leben auslöscht- kranker gehts nicht mehr- wer zu faul ist seine paar m² mit der Hand sauber zu halten, sollte etwas anderes pflegen, vielleicht Plastikrasen, teeren....ich mach das so; und zwar mehrmals im Jahr
ich habe selber einen Betrieb, und würde im Leben nicht drauf kommen, irgendein Gift für Unkraut anzuwenden, schon gar keines welches komplett alles zerstört. Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen- ein Mittel welches alles pflanzliche Leben auslöscht- kranker gehts nicht mehr- wer zu faul ist seine paar m² mit der Hand sauber zu halten, sollte etwas anderes pflegen, vielleicht Plastikrasen, teeren....ich mach das so; und zwar mehrmals im Jahr
- oile
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- Höhe über NHN: 35 m
- Bodenart: sandig
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-
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Frage zu Glyphosat
Kann es sein, dass Du den Thread nicht gelesen hast?
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Hände platt vom vielen Draufsitzen
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