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Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge? (Gelesen 4237 mal)
Moderatoren: Nina, Conni, AndreasR
Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Ich versuche mich gerade an der Planung der Staudenbeete. Unser Garten ist gerade erst im Entstehen (Neuanlage nach Hausbau), genauso wie der Gärtner in mir, der ist auch erst am Entstehen ;-) Theoretisch war ich fleißig, habe ganz viel gelesen und geplant und bunte Punkte im Pflanzplan hin und her geschoben. Jetzt sehe ich langsam nur noch Konfetti und wollte euch bitten, mal einen Blick auf meinen Plan zu werfen. Die Theorie in allen Ehren, aber Erfahrung kann man sich leider nicht anlesen und wer weiß, was ich alles für Fehler mache, ohne es zu ahnen? Der Plan ist noch nicht fertig (besonders für den linken Teil bin ich noch dabei meine Pflanzliste von gefühlten 100 Stück einzudampfen, daher sieht es dort irreführend leer aus). Aber ich dachte ich stelle es jetzt einfach mal ein, denn vielleicht gibt es Grundsätzliches zu bedenken, was ich links dann auch gleich anwenden könnte.
Die Voraussetzungen: Klima ist Weinbauklima an der hessischen Bergstraße, der Boden ist sehr sandig (Staunässe ist hier garantiert nicht zu befürchten auch wenn es drei Wochen regnet) und pH neutral.
Das habe ich mir bei der Planung gedacht:
- Zweifarbig, blaulila / gelborange
- trockenheitsverträgliche Pflanzen (wegen sandigem Boden; das Beet sollte ohne Bewässerung auskommen)
- keine Pflanzen, die viel Pflege brauchen; eher auf Unverwüstliches setzen
- Pflanzgröße auf dem Plan = angegebener Pflanzabstand
- Wiederholung von Pflanzen, in dem Versuch etwas Struktur zu schaffen
- gerne Insektenmagneten
- es darf ein bisschen wild / naturnah aussehen
- es sollte letztendlich alles dicht wachsen, ich möchte möglichst keine Erde sehen (ist schon klar, dass das dauert, aber so als Endziel, wenn alles eingewachsen ist)
- nichts supergiftiges direkt am Sandkasten. Hatte erst Asclepias dorthin geplant, aber herzwirksame Glykoside am Sandkasten ... naja ... Kind ist eineinhalb und soll noch älter werden.
Da habe ich Zweifel:
1. Abstand zur Hecke. Sollte man mehr Platz lassen? Das Beet für die Hecke ist 90 cm breit, die Heckenpflanzen sind Hainbuche, Rote Glanzmispel und Kornelkirsche.
2. Trittsteine oder Wege einfügen? Oder braucht man das nicht? die dunkelgrauen Kringel sind ein Weg aus Trittplatten, aber gerade so an der Hecke wäre vielleicht ein Weg durch den Dschungel nicht schlecht. Wie klappt das bei euch mit Hecke schneiden / Beetpflege? Ist ein Weg notwendig?
3. da steht ein Mandelbaum (z.Zt. noch klein, Kronendurchmesser circa 1.5 m, Hochstamm 2m), der Schatten wirft, ebenso wie die Hecke, das Sonnensegel der Terrasse und die Häuser. Die meisten Pflanzen, die ich eingeplant habe, brauchen es sonnig. Jetzt frage ich mich: wie sonnig muss sonnig sein? Gibt es Pflanzen, die ich eingeplant habe, die auf keinen Fall etwas Schatten vertragen? Und was passiert? Ich male mir schon Szenarien aus, in denen die eine Hälfte dahinsiecht und die andere gleich stirbt.
4. Ist die Anzahl der verschiedenen Pflanzen ok? Man liest ja immer, dass weniger mehr ist und daran habe ich versucht mich zu halten. Auch wenn's vielleicht anders aussieht ;-)
So. Genug geschrieben, hier ist der Plan, sagt mal bitte was. Danke schonmal fürs Lesen, ich freue mich über jeden konstruktiven Kommentar!
Soll ich noch ein Foto von dem Stück Garten, um das es hier geht, einstellen?
Die Voraussetzungen: Klima ist Weinbauklima an der hessischen Bergstraße, der Boden ist sehr sandig (Staunässe ist hier garantiert nicht zu befürchten auch wenn es drei Wochen regnet) und pH neutral.
Das habe ich mir bei der Planung gedacht:
- Zweifarbig, blaulila / gelborange
- trockenheitsverträgliche Pflanzen (wegen sandigem Boden; das Beet sollte ohne Bewässerung auskommen)
- keine Pflanzen, die viel Pflege brauchen; eher auf Unverwüstliches setzen
- Pflanzgröße auf dem Plan = angegebener Pflanzabstand
- Wiederholung von Pflanzen, in dem Versuch etwas Struktur zu schaffen
- gerne Insektenmagneten
- es darf ein bisschen wild / naturnah aussehen
- es sollte letztendlich alles dicht wachsen, ich möchte möglichst keine Erde sehen (ist schon klar, dass das dauert, aber so als Endziel, wenn alles eingewachsen ist)
- nichts supergiftiges direkt am Sandkasten. Hatte erst Asclepias dorthin geplant, aber herzwirksame Glykoside am Sandkasten ... naja ... Kind ist eineinhalb und soll noch älter werden.
Da habe ich Zweifel:
1. Abstand zur Hecke. Sollte man mehr Platz lassen? Das Beet für die Hecke ist 90 cm breit, die Heckenpflanzen sind Hainbuche, Rote Glanzmispel und Kornelkirsche.
2. Trittsteine oder Wege einfügen? Oder braucht man das nicht? die dunkelgrauen Kringel sind ein Weg aus Trittplatten, aber gerade so an der Hecke wäre vielleicht ein Weg durch den Dschungel nicht schlecht. Wie klappt das bei euch mit Hecke schneiden / Beetpflege? Ist ein Weg notwendig?
3. da steht ein Mandelbaum (z.Zt. noch klein, Kronendurchmesser circa 1.5 m, Hochstamm 2m), der Schatten wirft, ebenso wie die Hecke, das Sonnensegel der Terrasse und die Häuser. Die meisten Pflanzen, die ich eingeplant habe, brauchen es sonnig. Jetzt frage ich mich: wie sonnig muss sonnig sein? Gibt es Pflanzen, die ich eingeplant habe, die auf keinen Fall etwas Schatten vertragen? Und was passiert? Ich male mir schon Szenarien aus, in denen die eine Hälfte dahinsiecht und die andere gleich stirbt.
4. Ist die Anzahl der verschiedenen Pflanzen ok? Man liest ja immer, dass weniger mehr ist und daran habe ich versucht mich zu halten. Auch wenn's vielleicht anders aussieht ;-)
So. Genug geschrieben, hier ist der Plan, sagt mal bitte was. Danke schonmal fürs Lesen, ich freue mich über jeden konstruktiven Kommentar!
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
90cm Endbreite für eine Schnitthecke (ist es doch, oder?) ist schon realistisch.
Aber du brauchst dann noch einen 50, besser 60cm breiten "Trampelpfad" zwischen Hecke und Staudenbeet, sonst musst du überm Beet schweben, um die Hecke zu schneiden.
Aber du brauchst dann noch einen 50, besser 60cm breiten "Trampelpfad" zwischen Hecke und Staudenbeet, sonst musst du überm Beet schweben, um die Hecke zu schneiden.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Ansonsten, Trittsteine bei einem tiefen Beet sind wirklich hilfreich, bei einem Beet für Sonnenstauden stören sie auch nicht optisch.
Beim Überfliegen scheint mir schon, dass du ein bisschen nach dem Hansen-Stahl-Prinzip handelst: Leitstauden (hoch, üppig, lange dekorativ) - Begleitstauden (halbhoch, füllend, kürzere Blütezeit aber lange stabil als Grün) - Bodendecker, das ergibt auch ein eher natürlicheres Bild.
Da das Beet direkt nach Süden ausgerichtet ist, ist eher die schräg laufende Hecke im Osten schattentechnisch ein bisschen ein Problem, zumindest am Heckenfuß - wie hoch soll sie werden?
Was ist Z, Si, Sl?
Beim Überfliegen scheint mir schon, dass du ein bisschen nach dem Hansen-Stahl-Prinzip handelst: Leitstauden (hoch, üppig, lange dekorativ) - Begleitstauden (halbhoch, füllend, kürzere Blütezeit aber lange stabil als Grün) - Bodendecker, das ergibt auch ein eher natürlicheres Bild.
Da das Beet direkt nach Süden ausgerichtet ist, ist eher die schräg laufende Hecke im Osten schattentechnisch ein bisschen ein Problem, zumindest am Heckenfuß - wie hoch soll sie werden?
Was ist Z, Si, Sl?
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Danke für deine Antwort, dann werde ich da noch etwas Platz schaffen für Trittsteine.
Ja ich sehe gerade bei der Legende fehlt noch mehr. Hier die Ergänzung:
Z: Öffnung der Zisterne
Si Silphium integrifolium
Sl Silphium laciniatum
Ca Bartblume
Al Artemisia ludoviciana
Ja ich sehe gerade bei der Legende fehlt noch mehr. Hier die Ergänzung:
Z: Öffnung der Zisterne
Si Silphium integrifolium
Sl Silphium laciniatum
Ca Bartblume
Al Artemisia ludoviciana
- RosaRot
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Melica ciliata würde ich auf gar keinen Fall verwenden. Versamt sich und setzt sich gern in andere Pflanzen. Die Wurzelballen sind extrem dicht und ersticken alles andere. Ich bin seit Jahren mit der Elimilierung des ganz sicher sehr schönen Grases beschäftigt.
Dass die Silphien sehr hoch werden weißt Du sicher.
Stehen Perowskia und Iris im Spritzschutz stehen oder ist dort ein Beet? Sowohl Perowskia als auch Iris mögen durchaus bessere Erde.
Dass die Silphien sehr hoch werden weißt Du sicher.
Stehen Perowskia und Iris im Spritzschutz stehen oder ist dort ein Beet? Sowohl Perowskia als auch Iris mögen durchaus bessere Erde.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Hallo Suja,
willkommen im Forum!
Ich gärtnere unter sehr ähnlichen Bedingungen wie du. Ein Beet ganz ohne Bewässerung ist da eine große Herausforderung!
Ich kenne nicht alle Stauden, die du pflanzen willst, aber ein paar Sachen sind mir aufgefallen:
Bei den Stachys mag ich 'big ears' lieber als die 'silver carpet'. Die großen Ohren sehen weniger fusselig aus, die silver carpet werden gerne auch mal lückig und weniger ansehnlich als die andere Sorte.
Artemisia hat bei mir versagt: Artemisia ludoviciana ist durchs Beet gewandert, aber lückig und Artemisia schmidtiana nana habe ich in großer Stückzahl gesetzt aber sie sind fast alle verschwunden.
Rosmarin kann recht groß werden, also vielleicht mehr Platz einplanen.
Was vielleicht noch in dein Farbschema und auf's sonnige Beet passt sind Sorten von Geranium renardii, Aster amellus, Aster pyrenaeus...
willkommen im Forum!
Ich gärtnere unter sehr ähnlichen Bedingungen wie du. Ein Beet ganz ohne Bewässerung ist da eine große Herausforderung!
Ich kenne nicht alle Stauden, die du pflanzen willst, aber ein paar Sachen sind mir aufgefallen:
Bei den Stachys mag ich 'big ears' lieber als die 'silver carpet'. Die großen Ohren sehen weniger fusselig aus, die silver carpet werden gerne auch mal lückig und weniger ansehnlich als die andere Sorte.
Artemisia hat bei mir versagt: Artemisia ludoviciana ist durchs Beet gewandert, aber lückig und Artemisia schmidtiana nana habe ich in großer Stückzahl gesetzt aber sie sind fast alle verschwunden.
Rosmarin kann recht groß werden, also vielleicht mehr Platz einplanen.
Was vielleicht noch in dein Farbschema und auf's sonnige Beet passt sind Sorten von Geranium renardii, Aster amellus, Aster pyrenaeus...
- Gartenplaner
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Zur Größe von Rosmarin - 2 Pflanzen, stehen einige Jahre:
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Gratulation daß du einen echten Garten planst und keine dieser grauslichen Kieswüsten!
- Flora Gunn
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
So einen Vorgarten habe ich auch - sandig, trocken, Südseite... Ich finds immer wieder spannend, was man daraus so machen kann.
Einen Tipp hätte ich für den Bereich Sandkasten: Es wird immer wieder Sandkastenerde über den Rand auf die Beete fallen, außerdem bewegen sich Kinder gerne außen um den Sandkasten herum und merken nicht, ob sie dadurch gerade Pflanzen plattmachen.
Ich würde daher am Sandkastenrand wenigstens ein paar Trittsteine legen. ;)
Einen Tipp hätte ich für den Bereich Sandkasten: Es wird immer wieder Sandkastenerde über den Rand auf die Beete fallen, außerdem bewegen sich Kinder gerne außen um den Sandkasten herum und merken nicht, ob sie dadurch gerade Pflanzen plattmachen.
Ich würde daher am Sandkastenrand wenigstens ein paar Trittsteine legen. ;)
"Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Sterne, Blumen und Kinder."
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
RosaRot hat geschrieben: ↑11. Mär 2017, 14:04
Melica ciliata würde ich auf gar keinen Fall verwenden. Versamt sich und setzt sich gern in andere Pflanzen. Die Wurzelballen sind extrem dicht und ersticken alles andere. Ich bin seit Jahren mit der Elimilierung des ganz sicher sehr schönen Grases beschäftigt.
Dass die Silphien sehr hoch werden weißt Du sicher.
Stehen Perowskia und Iris im Spritzschutz stehen oder ist dort ein Beet? Sowohl Perowskia als auch Iris mögen durchaus bessere Erde.
Da kann ich Rosarot nur beipflichten. Stattdessen Sporobolus, oder Pennisetum orientale oder Nassella
Liebe Grüße
Jo
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Die Asclepias - Kreise (Flächenbedarfe) sind zu groß, die von der Baptisia deutlich zu klein. Helenium ist überhaupt nicht trockenveträglich, da würde ich eine andere Staude wählen. Evtl. Echinacea paradoxa, oder weg von Gelb: eine mittelhohe Aster (Aster turbinellus, Aster Pink Star), oder doch gelb: Heterotheca camporum var. glandulissimum (wird oft angeboten unter: Chrysopsis speciosa 'Sunnyshine')
Liebe Grüße
Jo
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Nassella! Versamt sich auch, lässt sich aber leicht auseinanderpflanzen und ist immer ein hübscher zarter niedriger Hauch zwischen anderem.
Und um den Sandkasten ausreichend Platz zum Spielen, egal ob auf Rasen oder Trittsteinen, sonst ist Frust vorprogrammiert - da stimme ich Flora Gunn sehr zu...
Und um den Sandkasten ausreichend Platz zum Spielen, egal ob auf Rasen oder Trittsteinen, sonst ist Frust vorprogrammiert - da stimme ich Flora Gunn sehr zu...
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Suja hat geschrieben: ↑11. Mär 2017, 13:53
Danke für deine Antwort, dann werde ich da noch etwas Platz schaffen für Trittsteine.
Ja ich sehe gerade bei der Legende fehlt noch mehr. Hier die Ergänzung:
Z: Öffnung der Zisterne
Si Silphium integrifolium
Sl Silphium laciniatum
Ca Bartblume
Al Artemisia ludoviciana
Artemsia ludoviciana 'Silver Queen' macht starke Ausläufer; die Sorte 'Valerie Finnis' ist zahmer.
Silphium lacinatum wird sehr hoch, zu hoch für Dein kleines Beet finde ich. Wirklich trockenheitsverträglich ist sie auch nicht. Silphium laciniatum ist in jeder Hinsicht besser.
Liebe Grüße
Jo
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Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Babtisia mag es auch nicht supertrocken, hier wächst sie kaum und ist mir schon mehrfach sang- und klanglos verschwunden.
Jetzt habe ich es wieder mit einer noch anderen Sorte versucht und selbst einiges ausgesät.
Jetzt habe ich es wieder mit einer noch anderen Sorte versucht und selbst einiges ausgesät.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re: Planung Staudenbeet sonnig, sandig und trocken - Verbesserungsvorschläge?
Vielen Dank für eure Kommentare erst einmal, es ist seeehr nützlich!
Jaa, auch wenn ich mir den Rosmarin unserer Nachbarn so anschaue (ich würde fast sagen so ein Meter auf ein Meter), dann muss ich meinen Plan tatsächlich nochmal überdenken :D Danke für den Hinweis. Aber wieso wird als Pflanzabstand 30 cm empfohlen? Liegt vielleicht auch am milden Klima, ob es ein richtiger kleiner Busch wird oder kleiner bleibt.
Welche Baptisia Art ist dir denn verschwunden? Kannst du schon eine empfehlen, die es besser geschafft hat?
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Jaa, auch wenn ich mir den Rosmarin unserer Nachbarn so anschaue (ich würde fast sagen so ein Meter auf ein Meter), dann muss ich meinen Plan tatsächlich nochmal überdenken :D Danke für den Hinweis. Aber wieso wird als Pflanzabstand 30 cm empfohlen? Liegt vielleicht auch am milden Klima, ob es ein richtiger kleiner Busch wird oder kleiner bleibt.
nana hat geschrieben: ↑11. Mär 2017, 14:48
Bei den Stachys mag ich 'big ears' lieber als die 'silver carpet'.
[/quote]
dann werde ich mir die big ears mal genauer anschauen - danke für den Tippnana hat geschrieben: ↑11. Mär 2017, 14:48
Artemisia hat bei mir versagt: Artemisia ludoviciana ist durchs Beet gewandert, aber lückig und Artemisia schmidtiana nana habe ich in großer Stückzahl gesetzt aber sie sind fast alle verschwunden.
[/quote]
also zumindest der Artemisia vulgaris gedeiht hier ausgesprochen gut. Vielleicht tut mir der gepflanzte Verwandte auch den Gefallen. Und wenn nicht: so viel habe ich nicht eingeplant. Bin gespannt.RosaRot hat geschrieben: ↑11. Mär 2017, 14:04
Melica ciliata würde ich auf gar keinen Fall verwenden. Versamt sich und setzt sich gern in andere Pflanzen
[/quote]
Ooooh :'( Ich fand es so hübsch. Und es hätte mir auch nichts ausgemacht, wenn es sich verteilt und hier und da auftaucht. Es war so ein bisschen als sich selbst verteilender Lückenfüller gedacht. Aber wenn es ein Killer ist, der andere umbringt, ist das natürlich schlecht. Werde mir Nassella anschauen.RosaRot hat geschrieben: ↑11. Mär 2017, 14:04
Dass die Silphien sehr hoch werden weißt Du sicher.
[/quote]
ich habe mit 1,2 - 1,5 m für S. integrifolium geplant - dort hinten sollen sie über den Zaun gucken, das ist eine schöne Höhe. S. laciniata wird wesentlich höher, aber da sie nach oben sehr schlank ist (eigentlich nur der Blütentrieb), wirkt das denke ich nicht zu wuchtig. Findest du es zu groß?RosaRot hat geschrieben: ↑11. Mär 2017, 14:04
Stehen Perowskia und Iris im Spritzschutz stehen oder ist dort ein Beet? Sowohl Perowskia als auch Iris mögen durchaus bessere Erde.
Äähmja, also "gute Erde" gibt es bei mir nicht :D. Im Ernst: der Sandboden ist sehr nährstoffarm. Wir haben ein bisschen dunkle Erde untergemischt, aber wer viel Nährstoffe braucht, ist bei mir falsch. Ich wollte auch eher versuchen, die Pflanzenauswahl an die Gegebenheiten anzupassen als andersrum. Hast du Erfahrung, was passiert, wenn Perovskia und Iris keinen guten Boden bekommen? Und du hattest recht mit deiner Vermutung: das ist ein Spritzschutz an der Hauswand.
[quote author=Mathilda1 link=topic=Link entfernt!12828821#msg2828821 date=1489255528]
Gratulation daß du einen echten Garten planst und keine dieser grauslichen Kieswüsten!
Danke :) Ich freu mich schon sehr auf meinen Garten. Kieswüste ist natürlich in Planung und Pflege deutlich einfacher. Aber ich mag es lebendig.
Und oh wie recht ihr habt mit dem Sandkastenabstand - das sind die praktischen Erwägungen, die mir wirklich sehr weiterhelfen. Und dem kleinen Buddelmann. Also danke auch in seinem Namen :)
[quote author=Treasure-Jo link=topic=Link entfernt!12829080#msg2829080 date=1489269394]
Die Asclepias - Kreise (Flächenbedarfe) sind zu groß, die von der Baptisia deutlich zu klein. Helenium ist überhaupt nicht trockenveträglich, da würde ich eine andere Staude wählen. Evtl. Echinacea paradoxa, oder weg von Gelb: eine mittelhohe Aster (Aster turbinellus, Aster Pink Star), oder doch gelb: Heterotheca camporum var. glandulissimum (wird oft angeboten unter: Chrysopsis speciosa 'Sunnyshine')
welche Größe kann ich für Asclepias und Baptisia australis var minor einplanen? Danke für die Alternativen Vorschläge zu Helenium. Wenn sie überhaupt nicht trockenheitsverträglich ist, ist das wahrscheinlich eine schlechte Idee (trotz der Tröpfchenbewässerung der Hecke, die hatte ich da im Hinterkopf hatte).
[quote author=Treasure-Jo link=topic=Link entfernt!12829088#msg2829088 date=1489269639]
Silphium lacinatum wird sehr hoch, zu hoch für Dein kleines Beet finde ich. Wirklich trockenheitsverträglich ist sie auch nicht. Silphium laciniatum ist in jeder Hinsicht besser.
S. integrifolium ist besser? Ich glaube fast, ich rede mir S. laciniatum noch ein bisschen schön (oben schlank und wird auf dem nährstoffarmen Boden eh nicht so groß). Naja, wenn ich ehrlich bin fällt es wohl in die Kategorie: "ich will aber!" ;) Mmh, ich werde noch einmal darüber nachdenken.
[quote author=RosaRot link=topic=Link entfernt!12829089#msg2829089 date=1489269663]
Babtisia mag es auch nicht supertrocken, hier wächst sie kaum und ist mir schon mehrfach sang- und klanglos verschwunden.
Jetzt habe ich es wieder mit einer noch anderen Sorte versucht und selbst einiges ausgesät.
Welche Baptisia Art ist dir denn verschwunden? Kannst du schon eine empfehlen, die es besser geschafft hat?
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht