Gartenarbeiten 2017 (Gelesen 101208 mal)

[erhama]

Und diese hier sind voriges Jahr aus dem Oderbruch hierher umgezogen. :D

[AndreasR]

[quote author=Wühlmaus]
Und ja - ich bin diese Arbeit auch nicht mehr gewohnt und habe an den unmöglichsten Stellen Muskelkater :-\ Aber es tut sooo gut, endlich wieder draußen zu schaffen :D[/quote]

Kommt mir irgendwie bekannt vor, es zieht und zwickt an allen möglichen Stellen des Körpers. ;) Heute habe ich dann auch "nur" zwei Stunden gefegt und Ordnung gemacht, und es war noch hell genug, als ich ins Haus gegangen bin, aber ich dachte "morgen ist auch noch ein Tag". Immerhin hoffe ich, die schweren Schneide- und Aufräumarbeiten diese Woche abschließen zu können, denn bald muss ich dann wohl wieder mit dem Unkrautjäten anfangen. Die Frühjahrsblüher schauen jeden Tag ca. 1 mm weiter aus dem Boden, aber trotz Sonne satt trauen sie sich noch nicht so recht nach draußen. Aber gut, nachts wird es doch immer noch ziemlich kalt, der Frühling ist noch sehr zaghaft.

[Wühlmaus]

Von Tag zu Tag wird der Muskelkater (etwas) weniger, dafür beschweren sich die Hände :-X
Aber nun sind wenigstens die Bäume fertig, unter denen Schneeglöckchen und Märzenbecher heraus spickeln. Zum Glück war der Boden auch heute noch so fest gefroren, dass man guten Gewissens und ohne besondere Aufmerksamkeit in den Staudenbeeten herum lauf und den größten Teil des Winteraspektes abschneiden konnte. Das Zeug war staubtrocken und ist auch gleich durch den Schredder gewandert. Auch die Zweige haben sich auf diesem Weg deutlich reduziert.

[Weidenkatz]

Hm :(...Da hab' ich mich gefühlte Ewigkeiten darauf gefreut, endlich wieder im Garten zu werkeln und heute war es so weit: Ich habe den großen Horst Riesenchinaschilf runtergeschnitten und abgetragen. Aber irgendwie stellte sich der Spaß an der Freude nicht recht ein... komisch. ::)

[AndreasR]

Staudenschnitt finde ich auch nicht so "befriedigend", da tut einem aufgrund der langen Winterpause nur irgendwann die Hand weh, wenn sich nicht schon vorher der Rücken meldet. ;) Ich hatte heute Glück und konnte noch bei Sonnenschein alle Treppen und Wege fegen. Als ich dann den Hochdruckreiniger aufgebaut hatte, um den vermoosten Stellen zu Leibe zu rücken, fing es an zu regnen, zum Glück erst einmal nur wenig, so dass ich dann einfach weitergemacht habe. Hinterher war ich zwar ziemlich durchweicht, aber doch glücklich, und im Gegensatz zum Fegen macht die Arbeit mit dem Hochdruckreiniger sehr viel mehr Spaß. :D

[Weidenkatz]

Da sieht man sicher ein schönes Ergebnis, das erfreut! :)

Bei uns im Garten darf jetzt probeweise alles Moos bleiben - aufgrund Schatten, Verdichtung und Feuchtigkeit bin ich froh, dass im Rasen überhaupt etwas wächst... ::) ;)
Ich glaube bei mir ist geliebte Gartenarbeit, sind freudig dreckige Pfoten und Klamotten, über diesen, vereisten Winter tatsächlich ungewohnt geworden. Das wird sich geben. :)

Am We neuer Versuch und auf dem Plan:
Chinaschilf von Brombeeren, Gras befreien, Winterschnitt an Obstbäumen, Beeterweiterung und Schnitzen an großer Holzscheibe :D,

[AndreasR]

Ich habe an sich auch nichts gegen Moos, und im Rasen hat sich hier auch reichlich angesiedelt, da kann es gerne bleiben, ist ja auch grün, und unter den Bäumen wächst es halt besser als Gras. ;) Auf den (recht steilen) Treppen ist mir das aber einfach zu gefährlich, nach jedem Regen verwandeln die sich in Schmierseife. Ein neues Beet steht hier auch noch an, sollte ich so langsam wohl mal in Angriff nehmen... :)

[Apfelbaeuerin]

Ich gehe jetzt dann auch raus. Bei mir steht heute noch an, das alte Laub (tonnenweise!) aus den Beeten zu entfernen. Das ist so viel Blattmasse, dass ich zwischendurch mehrfach zum Wertstoffhof fahren muss...

[Gänselieschen]

:D :D :D Ich habe heute früh die Gartensaison eröffnet und den Rand meiner kleinen Wäschewiese vom Laub freigemacht, das Wind und Amseln dort rübergetragen hatten. Fühlte sich gut an - ohne Plan - ohne Rechen, habe nur einen Reisigbesen gefunden. Aber es hatte mich einfach gepackt und am Ende hatte ich endlich mal wieder Erde unter den Fingernägeln. Ein Stück Normalität :D, ansonsten habe ich nur meine Staudenbeete angeguckt und festgestellt, dass sie wirklich schrecklich aussehen....die haben wirklich keinen Winteraspekt - nur Chaos.

[Staudo]

Pflastere sie mit Schneeglöckchen, Winterlingen und Elfenkrokussen zu und schneide die Beete künftig vor Weihnachten runter.

[Wühlmaus]

Gänselieschen, das Wort Winteraspekt hätte ich weiter oben besser in Gänsefüßchen gesetzt, denn das war überwiegend ironisch gemeint 8)

[Irm]

Ich war auch im Garten, dieser ist aber immer noch tiefgefroren :-\ Hab nur einen Teil des patschnassen Laubs zwischen den Pflanzen weggenommen, damit die Erde schneller abtrocknen kann. In den Stellen vom Garten, die tiefer liegen, steht das Wasser bis zu 7/8 cm :-\

[Gänselieschen]

Ja, ja, das Zurückschneiden der Stauden. Ich bilde mir einfach immer noch ein, dass ein hohes Staudenbeet sowohl den Stauden selbst als auch vielen überwinternden Insekten Schutz gibt und tw. Vögeln noch ne Chance auf ein paar Samenkörnchen oder so.

Aber damit ist einfach der Vorfrühling eine getrübte Freude. Und zwischen die Stauden Zwiebeln zu stecken, trau ich mich nicht. Dann kann ich ja nichts mehr machen gegen Giersch & Co.....

[AndreasR]

Giersch habe ich hier zum Glück keinen, dafür aber Schachtelhalm, und gegen den hilft leider gar nichts, da müsste ich den Garten schon metertief ausschachten, um die Rhizome wenigstens einigermaßen loszuwerden. Also belasse ich es dabei, im Sommer hin und wieder das "Grünzeug" abzureißen, in der Hoffnung, das möge ihn etwas schwächen (tut es aber nicht wirklich). Ich nutze die Zeit dann lieber anderweitig und verbuddele überall Blumenzwiebeln. Wenn ich ein Beet gründlich von Unkraut befreien will, geht das ohnehin nur, indem ich es komplett abräume und dann alles neu pflanze.

[Roeschen1]

Giersch kann man aufessen.
Ackerschachtelhalm ist gut für kosmetische Zwecke, enthält viel Kieselsäure, deshalb auch gut für Jauchen.
Essen kann man ihn auch, nicht aber den Sumpfschachtelhalm.