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Seltene Koniferen (Gelesen 267559 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

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bristlecone

Re: Seltene Koniferen

bristlecone » Antwort #465 am:

Cryptomeria hat geschrieben: 29. Aug 2016, 21:30
@Stephan:
Wenn ich mich richtig erinnere , hast du doch Keteleeria im Garten stehen. Wenn diese gedeiht und bisher überlebt hat, wächst auch Glyptostrobus und Taiwania. Geschützt gepflanzt mit in den ersten Jahren etwas Winterschutz würde ich keine Probleme sehen.
VG Wolfgang


Mein Text, den ich gerad geschrieben und gepostet hatte, ist im Nirwana gelandet. :P

Also nochmal:
Glyptostrobus halte ich für empfindlicher als Taiwania und Keteleeria.

Zitat Nimsch: "Ein Auspflanzungsversuch im Freiburger Arboretum ergab, dass die Pflanze zwar mehrere Jahre die Winter ungeschützt überstanden hat, jedoch keine Höhenentwicklung vollzogen hat." (Quelle)
Taiwania hält dort in Günterstal bislang gut aus und entwickelt sich sehr schön.
Keteleeria sollen (in WHZ 8 ) eher Spätfröste als Tiefsttemperaturen zu schaffen machen.
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Cryptomeria
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Re: Seltene Koniferen

Cryptomeria » Antwort #466 am:

Es wird stark vom Kleinklima abhängen.
Keteleeria sind bei mir alle immer erfroren.Taiwania sind in den Jahren 2009 bis 2012 von 5 Ex. 4 erfroren, 1 hat überlebt. Seit 2 Jahren sitzt Glyptostrobus p. ' Wooly Mammouth ' im Freien und hat -11/-12°C ( die letzten beiden Winter waren nicht kälter ) unbeschadet ohne Schutz überlebt. Das hat alles keine Aussagekraft, weil die Zeit zu kurz ist. Es sind kleine Anhaltspunkte. Wenn man will, muss man experimentieren und Verluste hinnehmen. Bleiben die Winter moderat, bis die Pflanzen größer sind und sich etabliert haben, besteht in geschützten Lagen sicher eine gute Möglichkeit.
Andererseits schützen die Exotenfreunde mit Lichterschläuchen, Metallzylindern u.ä. Da lässt sich sicher einiges über einige Jahre machen. Ich habe damit aber keine Erfahrung.
VG Wolfgang
Dulf1
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Re: Seltene Koniferen

Dulf1 » Antwort #467 am:

weiß jemand, wo man eine Pinus palustris herbekommt ?
hatte mal eine über "treemail" bestellt und auch bekommen,
das Erdsubstrat mit der Pflanze hatte oben eine Kantenlänge von ca. 4 cm (!)
und war ganz frisch in einen 5-Liter-Topf eingetopft, aber leider völlig ungeschützt,
die Erde war fast vollständig aus dem Topf herausgefallen, der kleine Baum auch,
die Pflanze war natürlich tot ....., Ersatzlieferung Fehlanzeige, Geld zurück ebenfalls Fehlanzeige.
Kosten: Pflanze 19,50 € Versand 25,- € (!) ich glaube, die Ware kam aus Tschechien ...
Seither habe ich keinen Lieferanten mehr gefunden, Saatvermehrung bisher erfolglos ...

bristlecone

Re: Seltene Koniferen

bristlecone » Antwort #468 am:

Versuch's mal bei Hulsdonk.

Deine Erfahrung mit treemail bringen mich ins Grübeln, ob ich dort wirklich bestellen sollte. :-\
Dulf1
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Re: Seltene Koniferen

Dulf1 » Antwort #469 am:

@bristlecone,
danke für den Tipp, leider haben die nichts im Bestand,
aber die Website macht für mich nen sehr brauchbaren Eindruck,
leider habe ich am 2. Sonntag im September keine Zeit,
sonst wäre ich evtl. auf diesen Sammlertag gefahren, hört sich sehr gut an,
werde ich vlt. nächstes Jahr einplanen ...
so long
bristlecone

Re: Seltene Koniferen

bristlecone » Antwort #470 am:

So, die Pinus monophylla ist ausgepflanzt. Hat einen der sonnigsten und trockensten Plätze im Garten bekommen. Vielleicht sollte ich ihr gleich noch ein paar Yuccas an die Füße pflanzen.

Was die auf Pseudotsuga menziesii veredelte Cathaya angeht, die ich von Hulsdonk hatte: Sah bis letzte Woche gut aus, dann innerhalb einer Woche Exitus, alle Nadeln abgefallen, Rinde braun.

Wie ich von einem Koniferenspezialisten gehört habe, sind auch alle anderen derartigen Veredelungen von Cathaya nicht von Dauer gewesen.

Also weiter auf Saatgut setzen (das derzeit kaum zu kriegen ist), und vielleicht andere Unterlagen ausprobieren (chinesische Pseudotsuga? Sind selbst sehr selten. Vielleicht Tsuga?).
bristlecone

Re: Seltene Koniferen

bristlecone » Antwort #471 am:

Hat jemand von euch Erfahrungen mit der in China heimischen Konifere Nothotsuga longibracteata?
Die scheint in Mitteleuropa kaum in Kultur zu sein.

Ein Anbieter in China bietet Saatgut an, siehe http://store.cnseed.org/plus/list.php (nach Nothotsuga suchen).

Ich habe bei dem Anbieter schon mal bestellt, Saat von Sassafras tzumu. Die war in Ordnung und keimfähig.
Aber was soll ich mit 450 g Saat von Nothtsuga?
Mit anderen Worten: Hätte noch jemand Interesse? Dann bitte eine PM an mich.

Cathaya argyrophylla steht übrigens auch auf deren Liste. :-\
StephanHH
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Re: Seltene Koniferen

StephanHH » Antwort #472 am:

@bristlecone : Die Nothotsuga - wenn sie denn echt ist - gibt es auf Ebay für 2,99 $ / 30 seeds: http://www.ebay.de/itm/322124968332?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Ich hatte dem Anbieter in Taiwan geschrieben :

The first photo in your offer shows Tsuga canadensis and the third Tsuga diversifolia. Tsuga or now renamed as Nothotsuga longibracteata differs from Tsuga in the erect (not pendulous) cones with exserted bracts. See pics : http://www.zhiwutong.com/dan_tu/52/42294.htm or: http://www.chinabaike.com/article/316/327/2007/2007022050379.html or : http://blog.sina.com.cn/s/blog_4d13d8210100qkoj.html . So please tell me whether you are sure that your offer is (Notho-)Tsuga longibracteata ? I'm collector of chinese conifers. The Genus Pseudotsuga as well as Tsuga has pendulous cones. That's why Tsuga longibracteata with erect cones was transferred to a Genus of it own called Nothotsuga. Kind regards.

Der Anbieter antwortete :

I of Images from google
It may be wrong

Die Cathaya interessant, aber ob die Saat aufgeht :-\
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Re: Seltene Koniferen

tarokaja » Antwort #473 am:

Das Schild dieser, m.E. Cryptomeria, ist verschwunden... wie auch immer.
Kann jemand aus den Blütenständen erschliessen, welche das sein könnte?

Bild Bild

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Cryptomeria
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Re: Seltene Koniferen

Cryptomeria » Antwort #474 am:

Hallo Barbara,
ich habe erst eben deine Anfrage gelesen: Das ist Cryptomeria japonica ' Monstrosa Nana'. In diesem Alter nicht von ' Monstrosa ' zu unterscheiden, aber ' Monstrosa ' viel seltener angeboten. Dagegen ' Monstrosa Nana ' häufig und deshalb viel wahrscheinlicher. Also eher die kleiner bleibende Variante.
VG Wolfgang
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Re: Seltene Koniferen

tarokaja » Antwort #475 am:

Danke Wofgang!
'Monstrosa Nana', genau... die hatte ich irgendwo mal als kleine Pflanze mitgenommen und war nicht drauf gefasst, dass sie im versenkten Topf in 2 Jahren so gross geworden ist. :)
2x2m in 20 Jahren hatte ich mir mal notiert - die sicher sehr alte Pflanze im Park der Villa Taranto habe ich ziemlich riesig in Erinnerung.
Mehr als einen halbsonnigen Platz kann ich ihr nicht bieten, meine aber, dass sie den vertragen sollte.
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Tephrocactus

Re: Seltene Koniferen

Tephrocactus » Antwort #476 am:

wunderbares Gebiet! Ich hab mich in die Pinus coulteri verguggt- wer kanns einem verdenken- hat jemand Erfahrung mit diesem "Witwenmacher"? Möchte mir ggf. eine zulegen, hab nach elendig langem Suchen eine kleine Quelle gefunden, wären 260km einfach von mir, wärs mir wert, weil leider nicht verschickt. Oder gibts ähnliches mit extrem langen, aufrechten Nadeln? Ich habe eine P.jeffreyi "Joppi", die gefällt mir auch sehr gut, aber sie wächst ziemlich langsam und ist für den Bereich wo ich sie gerne haben möchte, zu gering. Gibt es auch schöne Zuchtformen/Selektionen von ponderosa? Und wenn ja, wo? Wie gesagt, hab ich schon ewig gegoogelt, aber komm da nicht wirklich weiter- wäre für jeden Tipp dankbar- merci! ;)
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tarokaja
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Re: Seltene Koniferen

tarokaja » Antwort #477 am:

Ich suche einen Platz für Torreya fargesii yunnannensis, kann aber nichts im Netz finden zu Boden, Licht und Wasserbedarf.
Steht sie wie die meisten Torreya am liebsten halbschattig? Und ob sie mit eher kargem Boden zurechtkommt?

Dann habe ich vor kurzem noch eine stark gefährdete Rarität geschenkt bekommen, für die ich in meiner Auspflanzplanung einen optimalen Platz finden möchte, aber auch herzlich wenig finde: Dacrycarpus dacrydioides. Wer hat da Infos oder muss ich komplett experimentieren?
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bristlecone

Re: Seltene Koniferen

bristlecone » Antwort #478 am:

Bei Torreya würde ich davon ausgehen, dass die wie alle T. halbschattig bis schattig gedeiht.

Die Dacrycarpus (ich ahne, woher die stammt!): Schau mal bei http://www.conifers.org/topics/nztrees.htm, konkret hier: http://www.conifers.org/po/Dacrycarpus_dacrydioides.php *

Aber ich hätte da sogar im Tessin Bedenken wegen mangelnder Winterhärte.

*"Within its range, mean annual temperature is 11.0°C, with an average minimum in the coldest month of 1.6°C, and a mean annual precipitation of 2913 mm"

Die geben der Pflanze hardiness Zone 9.

Hillier's sagt: "A small tree in the mildest part of the British Isles." Kennst du jemanden, der direkt am Lago wohnt? Dort würde ich dem Baum eine reelle Chance einräumen. Am beste direkt am Ufer, ins Nasse.

Der "Nature Guide to the New Zealand Forest" beschreibt den "Kahikatea Swamp Forest" und sagt über den Kahikatea (= D. dacrydioides)
"Tolerates water-logged soils, dominant tree in the swamp forests, very well equipped to live in wet places, send up Pneumatophores above the surface of the swamp."

Also so etwas wie die Sumpfzypresse Neuseelands.
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Cryptomeria
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Re: Seltene Koniferen

Cryptomeria » Antwort #479 am:

Ich habe Torreyas auch alle halbschattig. Das ist o.k.
Dacrycarpus hatte ich einige Jahre. Ist sehr schnell gewachsen, so dass er irgendwann im Winter mit knapp 3m nicht mehr reinpasste. -8°C/-9°C hat er weggesteckt. Das dürfte aber die Grenze sein. Ein Freund hatte nicht weit von mir hier auch einen Auspflanzversuch gewagt, sehr geschützt , aber keine Chance über mehrere Winter. Lässt sich gut bewurzeln, so dass man sich vor dem Auspflanzen einen kleinen sichern kann. Sehr spannende und skurile Nadelfarbe.
VG wolfgang
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