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"No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen (Gelesen 141705 mal)
Moderatoren: Nina, Conni, AndreasR
Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Eine Pflanze habe ich vergessen.Vor Jahren im Garten der Sinne in Merzig gesehen: Aster radula.Lange eine Bezugsquelle gesucht und endlich gepflanzt.So ein Wucherzeugs! Ich bin nur am Ausreißen, weil diese Aster überall einwandert.In die Rosen, Stauden und sogar unter den Kirschlorbeer. Die macht vor nichts Halt.
Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
Rosige Grüße von Hero49
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Nicht im hiesigen Garten gepflanzt, aber direkt daneben: Der Nachbar musste unbedingt Schlingknöterich an der Grundstücksgrenze setzen. Der wuchert alljährlich mit meterlangen Trieben zum Licht hin, sprich: in den hiesigen Garten und begräbt in kürzester Zeit alles unter sich. Zaunwinde de Luxe.
Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Bei uns sind es die Geranien - rosa ueberall, haben's sogar an die angrenzende Wiese geschafft! Dann der Holunder, die vielen, vielen Ilexsaemlinge, eine Sedumart, dessen Name ich nicht kenne, sie verschwindet im Winter, man vergisst sie ... und dann bedeckt sie im naechstem Jahr alles (GsD hat sie ganz flache Wurzeln). Dann noch Efeu, Akelei, Beinwell, Salbei, Melisse, Fingerhut (der darf bleiben), Brombeeren. Vielleicht hilft der ganze Segen der Artenvielfalt, aber es muesste sich schon in Grenzen halten!
Ein Garten ohne Baum ist wie ein Haus ohne Dach.
Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Weisser Felberich. In einem Anfall von Umnachtung vor Jahren grad 20 Stück gepflanzt. Nach ein paar Jahren die grosse Rausreiss-Aktion, die bis heute anhält. Nicht nur , dass die Dinger alles überwuchern, sondern sie tun dies auch noch und vor allem 'liegend' !
- carolinchen
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
... ich mag's eigentlich gar nicht schreiben: Rhododendron ponticum. Vor hundert Jahren gepflanzt hat es sich so weit ausgebreitet, dass über die Hälfte des Grundstücks dichter Rhodowald waren bzw. noch sind. Der Boden darunter ist tot, kein Regenwurm, keine Käfer, nur so trockenes pulverisiertes mit feinen Wurzeln durchzogenes Zeugs.Seit zwei Jahren rode ich und habe anfangs den Fehler gemacht, die Wurzelstümpfe stehen zu lassen, weil ich keine Kraft mehr hatte. Jetzt wuchert es noch mehr.Kompostieren kann man Rhododendren auch nicht, wird nur trockenes Pulver. Und das Holz verbrennt auch nicht richtig. Also, fahren wir alles immer brav zum Recyclinghof. Der Kampf wird sicherlich noch einige Jahre dauern, weil ich auch versuche, den Boden mit Laubkompost aufzubessern. Nie wieder Rhodos, aber viele aus der Nachbarschaft wollten unbedingt Pflanzen haben. Sollen sie damit glücklich werden
- Thüringer
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
"Nie wieder" trifft's nicht ganz, aber wenn man nicht konsequent eingreift, können sie für mich zur Plage werden: Ringelblumen, Borretsch und weiße Vexiernelke. Ernsthafte Aussrottungsversuche habe ich eingestellt, ich versuche nur noch die Eindämmung. Sie machen sich ja auch ganz gut, wenn's die richtige Stelle ist. Ringelblumen z.B. lasse ich nie wieder an den Stirnseiten der Gemüsebeete unter den Beeren-Hochstämmchen stehen, um sie dort aussamen zu lassen.
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Echium vulgare ist bei mir auch so ein Kandidat. Das Blau der Blüten sind ja hübsch und die Hummeln lieben es - aber es samt sich aus wie verrückt, bildet im Beet riesige Blattrosetten, die alles andere unterdrücken, die Blütenstände liegen letztlich doch immer quer und dabei ist es auch noch ekelhaft pieksig - nein, das mag ich dann doch nicht und für die Hummeln gibt es noch genug andere Blüten.
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- Waldmeisterin
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Oja, vor vielen Jahren hatte ich, zum Glück im Kübel, einen, um den hässlichen Schuppen zu kaschieren, Architektentrost eben. Dann wurde der Schuppen aufgehübscht, Fallopia entsorgt und nun zupfe ich seit Jahren die Sämlinge aus den Beeten Das Zeug gehört verbotenNicht im hiesigen Garten gepflanzt, aber direkt daneben: Der Nachbar musste unbedingt Schlingknöterich an der Grundstücksgrenze setzen. Der wuchert alljährlich mit meterlangen Trieben zum Licht hin, sprich: in den hiesigen Garten und begräbt in kürzester Zeit alles unter sich. Zaunwinde de Luxe.
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- kasi †
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Mit Ausnahme vom Essigbaum gibt es wohl keine Wuchergehölze? Oh doch, Ailanthus dieser Götterbaum könnte auch Götter zur Verzweiflung bringen, durch zigmeterlange Wurzeln, die plötzlich nach oben austreiben und durch Sämlinge können sie einen zur Verzweiflung bringen. Dabei hatten sie mich mit ihrer schönen Herbstlaubfärbung in Bugarien gereizt. Die kommt allerdings hier überhaupt nicht zum Vorschein, aber soll ich deswegen einen 50jährigen zu Brennholz verarbeiten? Zumal sein Heizwert gegen 0 tendiert. Er hat zudem einen schönen ovalen Stamm. Also quäle ich mich weiter Jahr für Jahr mit ihm herum, rate aber jedem ab sich sowas zuzulegen.
kilofoxtrott
Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
So ein wilder Hartriegel ist auch die Pest, treibt aus den Restwurzeln aus und macht Ausläufer.
Liebe Grüße Elke
Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Der Götterbaum ist genauso aufdringlich. In unserem Garten erschien mal einer, da muss Samen von den Straßenbäumen hergeflogen sein. Wir haben ihn auf einen Acker gepflanzt, aber nach ein paar Jahren wieder gefällt. Nun wachsen jedes Jahr Mengen von Jungbäumen, wo kommen die bloß her? Oh, da war ich bisschen zu spät dran, der wurde ja gerade genanntHa - ich muss noch einen Nachreichen: Essig-Baum (Rhus typhina)Da war bis vor 2 Monaten nur ein vier Meter hohes Stämmchen am Rande einer recht wilden Hecke, dann ist er einfach umgekippt.Soweit war alles in Ordnung. Nun aber treiben im Umkreis von 10 Metern überall welche aus dem Boden, und wachsen in 10 Tagen 25cm hoch aus dem Rasen. Da muss ich bei, da reicht mähen nicht.
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Und was haben die Katzen damit gemacht? Bei wächst der Baldrian auch und versamt sich, aber es hält sich noch in Grenzen, ich komme dagegen an. Am selben Platz wächst auch Blutampfer, den bekommt man noch weniger weg. Kaum meint man alle Pflänzchen ausgehackt zu haben, sind wieder neue da .Ich habe vorletzes Jahr im Gemüsegarten Baldrian gepflanzt. Der hat im letzten Jahr geblüht und ist nun überall. Nicht nur im Gemüsegarten. Ich habe bestimmt schon eine Million kleiner Baldrian gejätet. In diesem Jahr hat mein Mann die Blüte abgeschnitten, bevor sie geblüht hat. Vorhin habe ich die Pflanze ausgebuddelt, die Wurzel in Stücke geschnitten und den Katzen vorgeworfen. Ganz verdammen will ich Baldrian noch nicht. Mal sehen, wie es im nächsten Jahr aussieht.
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- Cryptomeria
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Wurde hier schon mal Fallopia genannt. Da muss man auch besser wegziehen.Vg Wolfgang
Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Die durchziehen bei uns auch viele schattige Bereiche.Die Scheinerdbeere (Potentilla indica?): Bodendecker ueberall, kaum wegzukriegen- und besonders uebel da, wo auch "richtige" Walderdbeeren wachsen
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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
Das mag ich noch, trotz der genannten Nachteile, es ist bis jetzt nicht zur Plage geworden. Etwas ganz Furchtbares ist der orientalische (chinesische) Knöterich, Pernicaria orientalis. Der erscheint, im Umkreis einer ehemaligen Pflanze, im Frühjahr wie gesät . Zitronenmelisse hasse ich auch, sie wächst aus allen Ritzen, hat sich heimlich auf allen unseren Grundstücke eingeschlichen und ist schlechter zu entfernen als der Vorgenannte.Echium vulgare ist bei mir auch so ein Kandidat. Das Blau der Blüten sind ja hübsch und die Hummeln lieben es - aber es samt sich aus wie verrückt, bildet im Beet riesige Blattrosetten, die alles andere unterdrücken, die Blütenstände liegen letztlich doch immer quer und dabei ist es auch noch ekelhaft pieksig - nein, das mag ich dann doch nicht und für die Hummeln gibt es noch genug andere Blüten.
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