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Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 3771052 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Mediterraneus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Mediterraneus » Antwort #3195 am:

Paulche, das sieht doch alles schon sehr vielversprechend aus, mach weiter so :D
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Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Alva » Antwort #3196 am:

Und extra für Mediterraneus: deswegen kann ich nicht mit Leiter ernten.... ;)
Wenn du dich mit der Feuerwehr irgendwie arrangieren könntest....so eine kleine Feigenrettungsübung ;DEine wunderbare Oase in der Großstadt hast du da, gefällt mir sehr :D
:) :) Danke schön :)
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michael67
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

michael67 » Antwort #3197 am:

Hallo,wie schon berichtet sind meinen beiden Freilandfeigen im letzten Winter erfroren. Nach langem Warten treiben beide wieder aus. Die Negronne hat es eher geschafft, der Austrieb bei RdB ist etwas "mickriger", aber man freut sich trotzdem. Den Tipp mit dem Lavamulch habe ich gleichmal umgesetzt.
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michael67
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

michael67 » Antwort #3198 am:

Negronne:
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Mediterraneus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Mediterraneus » Antwort #3199 am:

Schön. Man muss nach Rückfrost nur geduldig sein. Der Wurzelstock einer Feige erfriert eigentlich nicht in WHZ 7a.Hier geht das nur gut mit dem Überwintern des Astgerüstes, wenn die Feige direkt an einer schützenden Wand steht.Du könntest überlegen, die Feigen direkt an die Wand zu setzen, dort werden sie sicher mehr Holz durch den Winter bringen. Vor allem, wenn du sie spalierartig direkt an der Wand ziehst. Dann kann man auch notfalls mal Bretter oder sowas als Frostschutz davorstellen.Im Süden werden Feigen gerne an Gebäudemauern gepflanzt, um die Mauern trocken zu halten. Die Wurzeln wachsen immer der Feuchtigkeit nach, also normalerweise von der Wand weg. Kommts aus der Mauer feucht, dann wachsen die Wurzeln aber auch dem Wasser nach.Meine "Negronne" hat übrigens alle Blütenfeigen abgeworfen >:(Die nahezu im gleichen Pflanzloch wachsende "Dalmatie" hat noch 3 große Blütenfeigen.Das Spalier aus "Lda" hat am meisten Blütenfeigen behalten.
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lumusan
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

lumusan » Antwort #3200 am:

Ich warte noch auf den Austrieb meiner beiden Kübelfeigen, die ich heuer erstmals draußen im Schuppen überwintert habe. :-\Das eigenartige ist, dass (zumindestens bei einer der beiden Feigen) teilweise die Knospenspitzen noch grün sind.Direkt unter der Rinde gibt es auch noch sattes grün. Man möchte meinen, sie würde täglich austreiben, aber der selbe Stand herrscht schon seit mehreren Wochen.Bis jetzt habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
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Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Alva » Antwort #3201 am:

Wenn die Knospenspitze grün ist, lebt der Baum noch. Der späte Austrieb ist aber seltsam. Wie kalt war es in dem Schuppen, lumusan?Einen Feigenbaum an eine Mauer zu pflanzen hat viele Vorteile, aber einen Nachteil: Bei starkem Sturm peitscht es Äste gegen die Wand und dann fallen Früchte ab. :-\Das passiert bei einem Spalier vermutlich nicht so, weil die Äste fixiert sind.Ich hab gerade die zweite Feige der Saison geerntet. ;D Vor der Hauswand. ;) Eventuell wieder eine Vorjahresfeige, weil häßlich - aber gut. ;)
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lumusan
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

lumusan » Antwort #3202 am:

Wie kalt war es in dem Schuppen, lumusan?
Es war eigentlich für unsere Verhältnisse ein recht milder Winter. Wir hatten kaum unter -10°C. Kurzzeitig hatten wir außen -17°C, ich glaube aber nicht, dass es im Schuppen unter -15°C hatte. Ich denke, das muss im Jänner oder Anfang Februar gewesen sein.Zum Boden hin hatte ich sie mit einer 10cm dicken Styrodurplatte geschützt.Das angehängte Bild ist vom 05.03., da habe ich sie aus dem Schuppen ausquartiert. Damals hatten sie noch viel mehr grüne Spitzen und sahen noch viel besser aus als heute. :-\
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michael67
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

michael67 » Antwort #3203 am:

Du könntest überlegen, die Feigen direkt an die Wand zu setzen, dort werden sie sicher mehr Holz durch den Winter bringen. Vor allem, wenn du sie spalierartig direkt an der Wand ziehst. Dann kann man auch notfalls mal Bretter oder sowas als Frostschutz davorstellen.
das geht an dem Standort nicht, vor der Mauer ist ein 50cm breiter Betonstreifen. Aber ich werde den nächsten Winter eine kleine "Einhausung mit Vlies bauen. Das sollte helfen.
grüsse
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Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Alva » Antwort #3204 am:

Vielleicht hat der Frost im April den ersten Austrieb gleich wieder gekillt, lumusan? Oder vielleicht standen sie zu trocken oder zu feucht?
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philippus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #3205 am:

Es war eigentlich für unsere Verhältnisse ein recht milder Winter. Wir hatten kaum unter -10°C. Kurzzeitig hatten wir außen -17°C, ich glaube aber nicht, dass es im Schuppen unter -15°C hatte.
Und bei mir haben 3 Kübelfeigen den Winter durchgehend draußen verbracht, ungeschützt, manchmal bei grauslichem Ostwind.. Bei dir im Schuppen waren sie ja zumindest windgeschützt.. und trotzdem... das soll mal wer verstehen..@Michael: auch wenn sie 50 cm von der Wand ist, ist sie geschützt und profitiert von der Abwärme. Meine Negronne steht ca. 1m20 von der Wand und das seit 2006.Ich kenne das Klima bei dir nicht, aber es ist gut wenn die ersten 1, 2 Winter etwas milder sind bis die Feige etabliert ist. Der Schutz kann sicher hilfreich sein. Bei kleineren Pflanzen lassen sich im übrigen ganz primitive, aber effektive Schutzmaßnahmen treffen. In einer klirrend kalten Nacht vor 4 oder 5 Jahren hatte ich meinen neu verpflanzten Granatapfelbaum mit 2 Schichten Vlies geschützt, unten 2 oder 3 mit heissem Wasser gefüllte PET-Flaschen hinein gelegt und gut verschlossen. So konnte die Temperatur lange im Plusbereich gehalten werden und selbst morgens waren es nicht einmal -6°C statt der -15°C Tiefstwert.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

ficuscarica » Antwort #3206 am:

Von Frostschäden sind meine Feigen nach dem letzten milden Winter verschont geblieben, aber bei meinen Feigen, die am neuen Holz tragen sollen (Ronde de Bordeaux, Rouge de Bordeaux) warte ich schon im dritten Jahr auf eine (kleine) Ernte. Müssten die kleinen Feigenknubbel sich nicht schon langsam an den neuen Triebenn entwickeln ? Bisher tut sich noch nichts. Dafür wachsen die beiden Sorten wie irre. Insbesondere die Ronde de Bordeaux treibt ordentlich und das alles ohne Dünger. Eine andere Feigensorte, die ich mir mal aus der Pfalz besorgt habe, ist auch spät dran. Von ihr hatte ich vor zwei Jahren eine Ernte am neuen Holz, im letzten Jahr war es aber auch knapp, da sind nur einige wenige Früchte ausgereift.
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lumusan
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

lumusan » Antwort #3207 am:

Vielleicht hat der Frost im April den ersten Austrieb gleich wieder gekillt, lumusan?
Das wird es wohl gewesen sein. Allerdings dachte ich, da die Knospen noch zu waren, dass sie dem Frost stand halten würden...
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Mediterraneus
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Mediterraneus » Antwort #3208 am:

Kann es sein, dass mit den Wurzeln irgendwas ist? Verfault, oder irgendwas frisst dran?
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Alva
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Alva » Antwort #3209 am:

[quote author=Alva link=topic=35681.msg2667776#msg2667776 date=1466375070]Philippus, die Raupen erwische ich kaum, meistens leere Nester.[/Quote]Ich weiß jetzt, warum ich nur leere Nester finde. Die Meisen holen sich die Raupen des Feigenspreizflügelfalters. :D Da verzeihe ich ihnen glatt, dass sie sich auch an den unreifen Weichsein bedienen. Ich bin sehr für ausgewogene Ernährung :)
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