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Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet (Gelesen 31779 mal)
Moderator: Conni
- Natternkopf
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Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Guten AbendFrühlingszeit, Schnittzeit, HäckselzeitVor etwa 10 Tagen in Quartiernähe, bei einer befreundeten Familie, den Obstbaum und Sträucherschnitt abgeholt und durch den Häcksler geschickt.Diese Woche im eigenen Garten Ziergräser und Miscanthus geschnitten und im befreundeten Nachbargarten wurde Mittwochs daselbe geschnitten.Dazu kam noch Buddleiaschnitt von ihnen. Zusammen Kaffee getrunken, kurz besprochen und das habe ich dann auch alles erhalten. :DSie sind so entgegenkommend, dass alles Sortenrein und in geordneten Bündel angeliefert und getrennt deponiert wird. Über Ostern bekam ich noch Zwei grosse ältere Torfziegel und ein Sack alte feuchte Holzkohle.Somit Häcksler diese Woche jeden zweiten Tag in Betrieb genommen. Insgesamt 3x und alles hindurch geschickt.Heute waren noch die restlichen Ziergräser und die Chinaschilfblätter vom Bananenschutz dran.Da alles schön Sortenrein geliefert und säuberlich getrennt deponiert wird, ergibt das ein reichhaltiges Sortiment an Häckselmaterial. Einblick in den Häckselplatz mit dem bisherigen Material Ziergras auf Plane Fertig alles durch 6 Sorten in 9 Behältnissen Noch ein paar Einzeleinblicke von Links nach Rechts Bei diesem Bildhoster sind zwei Vergrösserungen möglich: Klick 1 → Hauptbild / Klick 2 → Vergrösserung 1. Kübel Ziergräser 2. Kübel Sträuchergeäst 3. Kübel Astmaterial von Kirsche & Obst Vom 4. Länglichen Mauerkübel habe ich kein Foto (?)Dort ist Holziges drin von Kirsche & Obst. In der Körnung von etwa Kettensägeschnitt. Im 5. Gefässe schwarzer Kübel mit schwarzem Material Das hier ist Material vom dem grossen Holzkohlesack mit Strauchschnittmaterial gemischt. Die Holzkohle habe ich vorher über eine Stunde im Wasser gehabt. Fluten, zweiten Kübel darauf mit Steinen drin, trinken lassen. Zwei Gründe. / 1. Die Zertrümmerung braucht weniger Kraft heisst: Geht besser und strapaziert die Schnittkanten weniger / 2. Kaum Staubbildung. Ich hatte früher mal das Wässern vergessen. Eine Handvoll Schnittgut dazu eine Handvoll Kohle auf der Einfüllablage und zusammen rein damit. Weshalb ich das gemacht habe? Weil das Material da war und aus Freude am Experiment in der Anwendung im Garten. :-D Im 6. Gefäss (Oranger Blumentopf) ist das gehäckselte Material von den beiden Torfziegel drin. Hat heute ziemlich Staub aufgewirbelt, siehe Häcksler auf dem 1. Bild In der hinteren Reihe ist Chinaschilf Blätter haben die Winterwinde entfernt und dies kamen oben drauf in die Bananenschutzpackung. Fast ausschließlich Miscanthus Stengelware. Das einzige Material das trocken etwas unangenehm schlägt. Egal ob Häcksler li oder re rum läuft Lasse das ja nicht einzeln durch sondern je nach Dicke immer so 3-7 Stück pro Ladung. Wünsche ein genussvolles GartenwochenendeGrüsse Natternkopf
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Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Sieht gut aus!Verrottet das Ziergrashäcksel/Miscantus gut? Hab schonmal überlegt, nur für diesen Zweck mir ein paar Rhizome zuzulegen...
- Natternkopf
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Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Salü Monti
Solange es immer wieder abtrocknet hält es sich ca. 5 Monate.Wenn es feucht gehalten ist, ca. 2-3 Monate. Das heisst, wenn ich es beschleunigen will, wird Erde, Kompost, Kaffeesatz und dergleichen bei gemischt und es ist teilweise von den aufgeführten Materialien zugedeckt.Verrottet das Ziergrashäcksel/Miscantus gut?
Das ist einer von den Gründen weshalb dies im Garten ist. :)Grüsse NatternkopfMonti hat geschrieben:Hab schonmal überlegt, nur für diesen Zweck mir ein paar Rhizome zuzulegen...
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- Secret Garden
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Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
hallo Natternkopf,das sieht alles sehr interessant und ordentlich aus. :)bei mir wird alles gehäckselte, egal ob miscanthus-, gehölz- oder staudenschnitt, völlig planlos mit allen anderen kompostierbaren sachen auf einen haufen geworfen und mit etwas geduld kommt schöne dunkelbraune erde dabei heraus. :Dwas für ein ziel strebst du mit der getrennten verarbeitung des häckselguts an?
- Natternkopf
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Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Salü SecretGarden
Exakt so geht Kompostieren.bei mir wird alles gehäckselte, egal ob miscanthus-, gehölz- oder staudenschnitt, völlig planlos mit allen anderen kompostierbaren sachen auf einen haufen geworfen und mit etwas geduld kommt schöne dunkelbraune erde dabei heraus.
Auswahl von verschiedenen Materialien zur unterschiedlichen Nutzung im Garten- Freude an unterschiedlichen Gartenoberflächen (Mulchen)- Dunkle Abdeck-Mischungen für im Frühjahr (Wärme einfangen)- Helle Abdeckmischungen für im Sommer (Wärme reflektieren)- Struckturmaterial für Blumentopf-Erdmischungen (Ziergrässer & Miscanthus)- Es binden/benötigen nicht alle gleichviel Stickstoff beim Zersetzen- Wasserabzug-Packung in den Tomatentöpfe von ca. 40-50 Liter Inhalt (Miscanthus)- Stroh Alternative bei den Erdbeeren (Ziergrässer)Hat es "Resten" übrig, wird gemischt mit Rasenschnitt geht in den Kompost via Heissrotteführungund das Struckturmaterial hält die Lufträume länger frei. ;DGrüsse NatternkopfSecretGarden hat geschrieben:hallo Natternkopf,Was für ein Ziel strebst du mit der getrennten Verarbeitung des Häckselgutes an?
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Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Kann man bei Miscanthus-Schnitt eigentlich problemlos die Samenstände mithächseln, oder hat man dann bald Sämlinge überall?
Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Schön ordentlich, bei mir kommt alles gleich an Ort und Stelle durcheinander ;DDa ich einen ähnlichen Häcksler habe: Schleifst du die Messer eigentlich regelmäßig? Und frischer Obstbaumschnitt schlägt bei mir nämlich ziemlich heftig, da ist der Miscanthus harmlos.
Gruß,
Dieter
Dieter
Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Beim Miscanthus hätte ich keine Sorge wegen schlagen sondern wegen hineinwursteln, weil es sich nicht schneiden lässt sondern lieber verbiegt?
Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Kommt wohl auf die Art an. Generell scheinen sie jedoch nicht sehr Keimfreudig zu sein.Siehe bspw. hier http://www.energiepflanzen.com/glossary ... hinaschilf (Miscanthus × giganteus) schafft es z.B. nicht in unseren Sommern Samen auszubilden. (laut Wikipedia)Kann man bei Miscanthus-Schnitt eigentlich problemlos die Samenstände mithächseln, oder hat man dann bald Sämlinge überall?
Ich Antworte mal, auch wenn ich nicht angesprochen bin ...Schlagen sollte es bei frischen Obstbaumschnitt eigentlich nicht. Höchstens wenn er einige Wochen trocknen konnte. Je trockener, destomehr schlägt es bei mir. Ich schleife meine Messer immer dann nach wenn es nicht mehr so gut geht wie ich es gewohnt bin.dreichl hat geschrieben:Da ich einen ähnlichen Häcksler habe: Schleifst du die Messer eigentlich regelmäßig? Und frischer Obstbaumschnitt schlägt bei mir nämlich ziemlich heftig, da ist der Miscanthus harmlos.
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Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Ja sicher.Der Häcksler wird sowieso geöffnet zum ausputzen und zum Klingen einölen.Viel Schnittleistung geht verlustig beim rumstehen mit dem Rost.Nach jedem Einsatz werden die Klingen mit dem Schleifsten abgezogen und entgratet. Gleichzeit geschaut und geprüft ob das reicht oder nachgeschliffen wird. (Erfahrungswert stellt sich nach ca. 4-5 mal, zuverlässig ein.)Ein weiteres Kriterium für gründlicher Nachschleifen ist die Schnittfläche vom Holz das raus kommt.Sind die Riefen viel (6) und knapp 1 Milimeter hoch/tief wird nachgeschliffen.Kleine Hicken lass ich drin, sonst habe ich bald kein Messer mehr. ;DKomme mit 5-8x abziehen und entgraten zu einem guten Ergebnis bis nachgeschliffen wird.Irgendwo habe ich mal Fotos dazu gemacht. Finde ich die demnächst, hänge ich dies dazu.Grüsse NatternkopfDa ich einen ähnlichen Häcksler habe: Schleifst du die Messer eigentlich regelmäßig?
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Re: Häckselmaterialien / Messer + Schnittkanten nachschleifen
Fodos gefunden :)Gerät: Viking Häcksler GE375 / 2 Funktionen via Li & Re Lauf Kurzvorab noch zu Pflege:Die schnelle, praktische Zerlegung und ein guter Zugriff zu den Schnittkanten war auch ein Kaufkriterium.So ziehe ich die Schnittkanten ab.Das Bild kann insgesamt 2x angeklickt werden zum Vergrössern.Da siehst du auch, dass nicht alle Hicken weg sind, aber es schneidet wieder gut. :-)
Habe kein Foto vom abziehen des oberen Kantenbereich.Lege den Felcoschleifstein flach auf das grosse Messer und entgrate und abziehe auch hier. Fahre mit wenig Druck leicht kreisend darüber.Schnittqualität ist so, dass wenn ich die Handschuhe vergesse und mit den Finger dran komme, bei einölen, braucht es Pflaster.Es gibt auch andere Möglichkeiten die Schnittschärfe zu kontrollieren.Ist im montierten Zustand mit Entgraten und Abziehen keine befriedigende Schnittkante mehr machbar, wird kurzerhand die Scheibe entfernt.Kann ich besser nachschleifen mit den Schleifsteinen und die Selbstschnittgefahr ist kleiner2. TeilEinblick ins MesserwerkNachdem Einsatz Li/Re Drehend mit unterschiedliche Schnitttiefe Schneidekanten Abgezogen 2-4 Geölt zum versorgen Unterhalb der Vollplatte sind noch zwei Laschen für die Auswurfunterstützung.Wichtig ist: Immer putzen + ölen beim verstauen des Gerätes bei länger als zwei TagenAnsonsten sind die Messer ratz fatz stumpf durch den Rost.So sieht man auch gleich ob das Nachschleifen einmal übersprungen werden kann.Hauptsächlich das durchgehende Hauptmesser und die Schnittenkanten am Umfang.Die Regel lautet hier: Nach jedem Gebrauch nachziehen. Da reichen meist 4-5 Streichungen mit dem Schleifstein.Pro Drehrichtung sind insgesamt 12 Schnittkanten (SK). ;DDas "Innenkreuz" mit 6 SK pro Drehrichtung, muss selten nachgeschliffen werden.
1x pro Jahr kommen alle Messer weg und werden von dem Winkelschleifer mit einer 80er Fächerscheibe korrekt geschliffen.Deshalb habe ich Fächerscheiben bei der Anwendung gerne.Nun meine Frage an dich Monti.Wie handhabst du es mit nachschärfen, dass du nachfrägst?Grüsse NatternkopfNachtrag:Die Schrauben werden alle mit dem Schlitz längs in der Drehrichtung montiert.Hat zwei Vorteile1. Es bleibt weniger hängen ::)2. Beim Putzen ist sofort ersichtlich ob alles noch fest + i.O ist. ;DNachtrag 4. -> Links zu Fächerscheiben instand gesetztNachtrag 3. - > Zitat Link 5. Juni 2015 repariertNachtrag 2. -> Gerät aufgeführt. /
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Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Rate mal, wer gaaanz schlau war und im Herbst Mischhäcksel, welcher den riesigen Bronzefenchel enthielt, schön aufs Gemüsebeet gelegt hat :-[Letzte Woche habe ich mich gewundert, was da für ein fast schwarzer "Rasen" Teppich dicht auf dem Beet aufläuft....Kann man bei Miscanthus-Schnitt eigentlich problemlos die Samenstände mithächseln, oder hat man dann bald Sämlinge überall?
Bin Gartenanfängerin. Schrebergarten in 2013, Nutzgarten am Haus seit 2014.
Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Mein Häcksler ist eben ein Häcksler, der macht das mit purer Kraft und nicht mit Technik Geöffnet wird das Teil nur sporadisch und wenn verstopft. Geschliffen noch seltener, Klingen geölt gar nicht. Fühl' mich jetzt so richtig schlecht :PAber eben darum frage ich. Aber nach dem nächsten Schleifen muss ich mal sehen, ob das die Häckselleistung bei mir tatsächlich offenkundig verbessert, richtige "Erfahrungswerte" habe ich aber bisher nicht.Der Obstbaumschnitt war zwar frisch, lag ca. 1 Woche im Februar draußen, aber nicht saftig. Wenn es bei euch aber auch immer mal wieder schlägt, bin ich beruhigt. Habe zwischenzeitlich schon eine Methode raus, um meine Finger (trotz Handschuhe) immer in Sicherheit zu bringen. Vielleicht würde auch weniger auf einmal reinstopfen etwas bringen
Gruß,
Dieter
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Re: Häckselmaterialien / Getrennt verarbeitet
Ich mache das auch nie, nur im Herbst mal die Messer nachschleifen .
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
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