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Mindestgröße Teich? (Gelesen 14670 mal)
Moderator: Nina
- lord waldemoor
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Re: Mindestgröße Teich?
das wird schwierig mit dem frösche fressen da der molch doch kleiner ist als ein frosch
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Re: Mindestgröße Teich?
ein bischen Wahrheit ist schon dran... ich spreche aus eigener Erfahrung.Molche fressen den Froschlaich...sie sind zuerst am Teich und warten auf die Grasfrösche, die ihre Laichballen absetzen...und schwupp di wupp, es gab keine Kaulquappen, da die Molche alle Eier aufgefressen haben. dafür gabs junge Teichmolche...
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- lord waldemoor
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Re: Mindestgröße Teich?
Naja - wenns ein Mini-Teich ist, laichen dort eher nicht Frösche - ich hab nur im Sommer immer mal Besuch von den Fröschen aus den Teichen der Nachbarn, die groß und geräumig genug sind.Und, wenn Molche (wahrscheinlich Teichmolch?) von alleine einwandern, hast du schon soweit alles richtig gemacht und die finden, daß dort gute Lebensbedingungen sind Wenn Sauerstoffpflanzen im Wasser sind, man bei so kleinen Becken drauf achtet, daß sich nicht viel Laub bzw. Schlamm am Boden sammelt, die Pflanzen ab und an alle paar Jahre etwas reduziert oder erst gar nicht zu sehr wuchernde reinsetzt, bleibt das alles ganz gut im Gleichgewicht.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Mindestgröße Teich?
Hallo,Das ist nicht ganz einfach zu beantworten... Als erstes, weißt du vielleicht um welche Molchart es sich handelt? Wenn du ein Foto hast, lässt sich sicher sagen, um wen genau es sich handelt. Wahrscheinlich wäre ein Teichmolch (Kulturfolger des Menschen). Diese Molche sind nicht so selten und besiedeln recht schnell neu angelegte Teiche. Im Algemeinen:Vertragen sich Molche und Fische garnicht. Den Molchen sind gute Wasserqualitäten und viel Sauerstoff wichtig. Auch zu hohe Wassertemperaturen solltest du durch etwas Schatten vermeiden. Ganz wichtig sind viele submerse Wasserpflanzen. Ruhe im Teichbereich, sowie viele Versteckmöglichkeiten aus Steinen und Totholz sollten vollkommen genügen. Du solltest zwischen Februar und August nicht im Teich arbeiten, um die Tiere nicht zu stören. Auch überwintern manche Molche im Teichschlamm oder versteckt unter Totholz oder Steinen im Teich. Manche Populationen des Bergmolches (Ichthyosaura alpestris) leben auch ganzjährig aquatisch. Andere gehen an Land und überwintern in Höhlen in Teichnähe (z.b. wieder Bergmolch). Faden- und Kammolche neigen eher dazu "weite Strecken" zurück zu legen, und bleiben nicht umbedingt in Teichnähe. Ernähren tuen sie sich von allen möglichen Insekten sowie Frosch und Fisch Laich. Auch Larven anderer Amphibien stehen auf dem Speiseplan. Alle europäischen Molche stehen auf der roten Liste. lgUnd ab davon: Was hilft, ihnen am Miniteich gute Lebensbedingungen zu schaffen?
- Weidenkatz
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Re: Mindestgröße Teich?
Vielen Dank, ihr vier! :DJa, Gartenplaner, Laub ist immer ein Problem. Der Teich ist zwar glasklar, aber dann will ich da in einem Rutsch nochmal vorsichtig ran, saeubern und noch eine Sauerstoffpflanze einsetzen bevor es endgültig warm wird.Sumpfkrug, danke fuer die ausführliche Info! Rote Liste, oh Mann, und das arme Tier sucht Zuflucht in unserer Pfütze ....Leider war bei der schnellen Situation kein Foto möglich, konnte nur klar die Umrisse des Tieres erkennen und das das Gesicht eher dunkel war. Aber vielleicht ergibt sich noch eine Möglichkeit.Jetzt bin ich im Teich und an der Teichumgebung jedenfalls doppelt vorsichtig und selten zugange. Wobei alles bei uns sehr klein und eine gewisse Störung kaum vermeidlich ist...
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Re: Mindestgröße Teich?
Hallo, Als Pflanze für die Molche möchte ich dir gerne Hornkraut ans Herz legen. Das wird sehr sehr gerne angenommen, weil es unheimlich viele Versteckmöglichkeiten bildet. Auch solltest du nicht umbedingt zuviel Laub und Schlamm aus dem Teich entfernen, das ist ein Rückzugsgebiet von Molchen. Du brauchst dir auch keine Sorge machen, das dein Becken zu klein ist. Wäre allerdings interessant zu wissen, ob eventuell ein Pärchen im Teich ist, die Tiere Laichen an Pflanzen, also daran bitte bitte in nächster Zeit nichts verändern. Aus eigenen Haltungserfahrungen, Lurchbrut ist verdammt empfindlich. Ansonsten sind die Tiere relativ robust. Sie werden dir deine Rücksicht auf jeden Fall durch treue Besuche belohnen, wenn ihnen dein Teich gefällt.lg
- Gartenplaner
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Re: Mindestgröße Teich?
Würd ich jetzt nicht mehr machen, also das Säubern - wie Sumpfkrug schon schrieb, zwischen Februar und August nicht mehr im Teich rumwühlen.Ein bisschen Laub und Schlamm ist nicht schlimm, nur so kleine Teiche würden sehr schnell komplett verlanden, deshalb sollte man da ab und ein ein bisschen im Herbst oder Spätwinter rausfischen.Ich hab meinen Bergmolchteich mal einige Jahre etwas vernachlässigt, schlussendlich war nur noch 20cm Wasser von den 50cm Tiefe über, ansonsten alles voll mit Schlick.Die Bergmolche haben trotzdem drin gelaicht Und umgekippt ist er zu meinem eigenen großen Erstaunen in der Zeit auch nicht....Der Teich ist zwar glasklar, aber dann will ich da in einem Rutsch nochmal vorsichtig ran, saeubern und noch eine Sauerstoffpflanze einsetzen bevor es endgültig warm wird....
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- Weidenkatz
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Re: Mindestgröße Teich?
Vielen Dank, ihr beiden! O.k., dann lasse ich das jetzt und greife nur ein, wenn er im Hochsommer wieder droht zu veralgen ( wie letztes Jahr)? Aber, wie geschrieben, der Teich liegt nicht gerade abseits: Der Molch scheint mir nervenfest oder verzweifelt ( jaja, ich weiß, Vermenschlichung und so...)
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Re: Mindestgröße Teich?
Wenns ein Teichmolch ist, ist er nervenstarkt - Sumpfkrug schrieb, dass Teichmolche Kulturfolger sind, also von von Menschen geschaffenen Wasserstellen profitieren und deshalb auch gern in Gärten kommen.Aber ich hab auch festgestellt, dass die Bergmolche und Erdkröten bei mir und die Frösche des Nachbarn, die im Sommer zu Besuch kommen, keine großen Probleme damit haben, dass meine Pfütze am Durchgang zum Garten liegt und ich auch jeden Tag, wenn ich da bin, mich mal drüber beuge und reinlinse - die Frösche springen ins Farndickicht daneben und tauchen wieder auf, sobald man weg ist, wenn man nicht zu hektisch ist, bleiben die Molche sogar im Wasser sichtbar sitzen, sonst verschwinden sie mit 2 Schwanzschlägen in der Sauerstoffpflanze und sind kurz darauf wieder im freien Wasser unterwegs.Nur wenn jemand den ganzen Tag daneben säße, wäre es wohl zuviel der Störung.
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- Weidenkatz
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Re: Mindestgröße Teich?
Hm, dann werde ich mich beherrschen ... und das Baenkchen dort doch nicht aufstellen !Eine andere Frage, aber eben auch Thema Teich und evtl. leidige Notwendigkeit, etwas zu pflanzen.Derzeit sprießen am Teichrand neben den Steinen nur Iris und meine unverwüstliche Herbstanemone tormentosa robustissima....Ich hatte am Teichrand letztes Jahr aber aucheinen schönen Blutweiderichjapanisches Blutgras, red baron,Chinaschilf gracillissimusRiesenchinaschilf...Letzteres braucht sicher noch Zeit, aber müssten die anderen nicht langsam sichtbar sein?Ich frage wegen Sichtschutz fuer die Teichtiere...
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Re: Mindestgröße Teich?
Hallo,Der Teich mit den 30cm Schlick wäre dem natürlichen Habitant, sowie den Anforderungen der Tieren etwas näher gekommen. Molche lieben es wenn sie sich im Teichschlamm vergraben können um dort auf ihre Beute zu lauern. Auch Laub am Teichgrund ist ein echter renner bei Molchen. Die meisten Molche sind sehr robust. Ich beschäftige mich seid meiner Kindheit mit der Terraristik und habe einige Jahre lang unter anderem Bergmolche gezüchtet. Leider sind Nachzuchten heute kaum zu vermitteln. Molche sind ziemlich robust. Auch nicht sehr Stressempfindlich, aber man soll es trotzdem nicht zuweit treiben. Ich finde es trotzdem sehr lobenswert, das du mehr auf den Stresspegel deiner Molche achtest, als ich das bei meinem Chamäleons tue.Molche sind Lauerjäger die sich wenig bewegen. Deswegen kommen sie mit sehr kleinen Wasserpfützen aus.Am wichtigsten ist ein Sichtschutz nach oben. Ich denke die Pflanzungen von letztem Jahr brauchen einfach etwas länger bis sie kommen.An der Stelle ein interessanter Link:http://www.ag-urodela.de/index.phpDie AG des DGHT (Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde) beschäftigt sich mit Molchen und Salamandern. Auf der Seite gibt es einige interessante Links....lg
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Mindestgröße Teich?
Hornkraut taugt für Molche nicht besonders, wobei sie sich ganz gerne drin aufhalten. Besser sind etwas breitblättrige Gräser oder schmalblättrige Laichkräuter, selbst Wasserpest wird gern genommen. Sowas brauchen die zur Eiablage. Dann kommen viel mehr Larven hoch. Sie legen die Eier in eine Falte bei dem flutenden Schwaden kann das ganze Blatt in Schlingen gelegt sein und in jeder Schlinge hängt ein Molchei.Man kann schon an den Eiern wenigstens drei Molcharten erkennen. Fadenmolch habe ich keine Erfahrung.Freie Eier werden gerne gefressen besonders wenn sich dann die Larve drinnen bewegt..Die Larven liegen am Anfang nahezu reglos am Grund und da ist eine Laubschicht ideal. später flüchten sie vor den Erwachsenen die aber dann zum Teil schon weitergewandert sind wenn es mehrere Gewässer gibt und die Teiche/Pfützen sehr klein sind. So werden die Chancen verteilt.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Mindestgröße Teich?
Hallo,ich bin fasziniert von den Kleingewässern meines vor zwei Jahren erworbenen Gartengrundstücks. Vorgefunden habe ich beim Kauf einen kleinen Teich (Fläche ca. 1 Quadratmeter, Tiefe ca. 20 bis 30 cm), in den das überlaufende Regenwasser aus der Regentonne läuft, der hat senkrechte Wände, ist also aus ästhetischer und ökölogischer Sicht nicht die erste Wahl, er hat eher den Charme einer winzigen Zisterne. An der überhängenden Vegetation können sich aber offensichtlich hineingefallene Tiere retten, und die Molche klettern eh die Wände hoch. Im ersten Frühjahr waren ca 30 bis 40 Bergmolche, ein Fadenmolchpärchen und eine große überwinterte Fadenmolchlarve drin. Da offensichtlich niemand vor mir Wasserflöhe eingesetzt hatte, waren Mückenlarven und reingefallene Regenwürmer die Hauptnahrung der Molchpopulation.Inzwischen habe ich zwei kleine Folientümpel angelegt, zwei Tröge unterhalb einer kleinen Sickerquelle eingegraben und einen Trog auf die Terrasse gestellt, Länge glaube ich ca 70cm, Wassertiefe vielleicht 15 cm. Alle Folientümpel wurden gleich in den Monaten nach der Anlage von Molchen besiedelt. Wie erstaunt bin ich in diesem Frühjahr! Gestern habe ich das zweite und das dritte Bergmolchmännchen aus dem freistehenden Trog gefischt, die Tiere müssen entweder eine gerade oder gar eine etwas überstehende (Seiten-) Wand hochgeklettert sein, um den Trog zu inspizieren! In den hatte ich Grasfroschquappen aus einem anderen Tümpel gesetzt, um ein paar sicher vor Molchen aufzuziehen....nicht mehr viele sind jetzt übrig.Interessant waren auch weitere Taschenlampenbeobachtungen gestern Abend. Mehrere Bergmolche saßen über der Wasserlinie, einer verließ seinen Tümpel. Also sind die Molche auch jetzt noch zwischen den Tümpeln unterwegs. Hier im Süden ist der Bergmolch die häufigste Molchart und hat hier mehr als der Teichmolch die Bezeichnung Kulturfolger verdient. Meine Beobachtungen decken sich mit Literaturangaben, wonach Berg - und Fadenmolch noch mehr als der Teichmolch kleinste Gewässer akzeptieren, beim Bergmolch dürfen das auch vegetationslose Viehtränken und Brunnenbecken sein, dem Fadenmolch ist dichte Vegetation wichtiger als dem Bergmolch. Da hier nach der Mindestgröße gefragt wurde, messe ich den Trog nochmal nach, sobald ich dazu komme. Wenn er das einzige Gewässer im Garten wäre, würde er bestimmt als Laichgewässer genutzt, dann würde ich aber mehr Versteckplätze und Pflanzen reintun.Die Tröge sind ehemalige Wassertröge für Schweine, die leere ich vor Winterwetter und drehe sie um oder ich probiere es jetzt auch aus, zwei einzugraben, im Winter etwas nassen Bodengrund drinzulassen und sie abzudecken. Die zwei an der Quelle haben die letzten beiden Winter mit Abdecken (Betonplatten, Bretter, Schnee wenn vorhanden) mit Wasser gefüllt überstandenGruß Salamander
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Re: Mindestgröße Teich?
Das bei unseren Molchpoulationen welche das ganze Jahr im Wasser bleiben ist eine große Ausnahme. In südlichen Gefilden kommt das häufger vor.Hier gibt es ein riesiges Bassin aus der Markgrafenzeit in dem nur zartes Laichkraut und sonst nichts pflanzliches außer etwas Laub das ins Wasser fällt. Da sind ab Ende August nur noch Larven zu sehen.Früher gab es da auch eine größere Population Kammmolche, die sind allerdings Opfer der Parkverwaltung geworden. Die beiden anderen Arten sind da aber immer noch relativ zahlreich.Überwinternde Larven sterben sehr häufig vor der Verwandlung. Da ist vermutlich der Stoffwechsel etwas durcheinander.Das Bergmolche auch völlig pflanzenlose Gewässer besuchen um dort zu laichen liegt vermutlich daran das die Adulten die Gewässer häufig wechseln. Je kleiner desto häufiger nach meiner Beobachtung.Da waren fast täglich Wechsel im Bestand. Besonders nach oder während feuchtem Wetter, aber auch so einfach nachts.Da ist die Eierfresserei nicht so tragisch.Allerdings haben alle 3 bei mir vor Ort vorkommenden Arten die Halme des flutenden Schwaden gerne angenommen. Also Teich- Berg- und Kammmolch.Ich habe in meiner unbedarften Jugend so neue Gewässer beimpft, nicht ganz gesetzeskonform.Das nächste Fadenmolchvorkommen ist schon ein gutes Stück weg. Die habe ich nur bei wenigen Gelegenheiten beobachten können. Es waren in dem Fall immer große Pfützen die vermutlich nicht das ganz Jahr existieren.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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