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Kaki, Diospyros kaki, Anbau und Winterhärte (Gelesen 400594 mal)

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Moderator: cydorian

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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

Gartenplaner » Antwort #300 am:

Chioccolatino hat bei mir, im Frühjahr 2012 neu gepflanzt, im Winter 2012/2013 eine Tiefsttemperatur von -14°C im März mit nur Frostschäden an den jüngeren Trieben überstanden.
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

cydorian » Antwort #301 am:

Nur schade, dass sie nicht ausreift.
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moreno
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

moreno » Antwort #302 am:

;DBild
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

cydorian » Antwort #303 am:

Oh Wunder, Italien scheint wärmer zu sein.
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

Gartenplaner » Antwort #304 am:

Naja, schaun wer mal ;D Gab in diesem Thread ja schon den/die eine(n) oder andere(n), der genußfähige Kakis erreicht hat, auch im Freiland.Und wer weiß, mit dem Klimawandel..... ;D Bei mir steht eh schon soviel Fallobst all meinen tierischen Gartenmitbewohnern zur Verfügung, wenn da auch noch halbreife Kakis dazukämen in manchen Jahren, würd mich das auch nicht kratzen
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

flash » Antwort #305 am:

Oh Wunder, Italien scheint wärmer zu sein. Moreno: klimazone 7b 500m slmGartenplaner: Luxemburg, Klimazone 7b, 274m ü NNGartenplaner, müsstest du nicht mindestens Zone 7a sein? Ich bin bei 350 m und Zone 7a. Du solltest doch eigentlich eine deutlich längere Saison haben als Moreno oder auch ich und entsprechend auch mehr Möglichkeiten.Flash
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

tarokaja » Antwort #306 am:

??? ???flash, deine Überlegungen verstehe ich nicht.Wieso soll Moreno oberhalb vom Lago di Lugano eine deutlich kürzere Saison haben als Gartenplaner und du??Hat er ganz sicher nicht sondern das Gegenteil. Die Sonne südlich der Alpen ist um einiges intensiver als nördlich der Alpen und dann noch ein ganzes Stück im Landesinneren wie bei Gartenplaner und dir. Schon das allein macht einen grossen Unterschied. Wärmer ist es bei Moreno vermutlich auch im Sommer und Herbst.Bayern und Luxemburg und Norditalien miteinander vergleichen... auf welcher Basis?Ich lebe ja auch südlich der Alpen, etwas nordwestlicher als Moreno und auf knapp 700m statt wie er auf 500m ü.M.Trotzdem gärtnere ich in 8b und er in 7b, einfach weil ich in einem geschützten Seitental nahe des Lago Maggiore lebe und an einem Südhang.Also, wie sind deine Überlegungen? :)
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

Gartenplaner » Antwort #307 am:

Naja, Klimazonen sind doch so ein schwieriges Thema - da gibts auch Diskussions-Threads drüber hier im Forum.Auf detaillierteren Klimazonenkarten für Mitteleuropa ist der Großteil von Luxemburg als Zone 7b angegeben und nur ein kleiner Teil im Norden, in den Ardennen, also Mittelgebirge, als 7a, auch auf der garten-pur-Klimakarte.Diese Karten beziehen sich aber auf die tiefsten Temperaturen im Winter, nicht auf die Wärmesumme, also wieviel warme Tag gabs insgesamt - oft sind Sommer bei mir ja mal trüb kühl und regnerisch, eben schon leicht ozeanisch beeinflusst.Dann reicht die Gesamtsumme an Wärme und Sonnenscheindauer vielleicht nicht fürs Ausreifen von Kakis in dem Jahr.Bei Pecans war ich auch ganz scharf drauf, erstmal "Far Northern"-Sorten zu bekommen, die winterhart genug sind und hab dann nochmal extra bei diesen auf frühe Reifezeit geachtet - in den USA sind in Gebieten mit ähnlicher Klimazone trotzdem die Sommer länger und wärmer, eben kontinentaler als bei mir.Bei mir kommen im Winter sehr selten mal Temperaturen von -17° oder etwas tiefer vor, 1979 gabs -18°C, 1985 mal -17,7°C und natürlich 2012 selbst gemessen -17°C.Alle anderen Winter unterschreitet die Temperatur nie die als Untergrenze für 7b angegebenen -14,9°C.In einer Publikation von 1977, die einen Zeitraum von 100 Jahren überblickte wurde als tiefste je gemessene Temperatur -23,3°C angegeben - allerdings ohne Angabe, ob das im Norden in den kälteren Ardennen gemessen wurde.Bei mir gibts Fröste bis Mitte Mai und dann ab Ende Oktober wirds langsam wieder kritisch.
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

cydorian » Antwort #308 am:

Die Klimazonen sind eine USA-Erfindung, nach deren Verhältnissen konstruiert und auch dort nur grobe Anhaltspunkte. Wichtige Faktoren wie Spätfröste lassen sie völlig ausser acht. Für Mitteleuropa sind sie so gut wie wertlos. Es wäre besser, sich nach den konkreten Klimadiagrammen und Wärmesummen zu richten.Mal sehen, wie es den Kakis geht. Am 18.1. hatte es -12°C. Das allein wäre für einige Sorten kein Problem, aber wie in unserem Klima sehr oft der Fall, ging es fast schlagartig runter. Kältetoleranz konnten die Pflanzen nicht aufbauen. In ähnlicher Situation sind mir schon Feigen bei plötzlichen -6°C abgefroren, die im Jahr vorher -12° ausgehalten haben - da aber langsam, Tag für Tag erreicht.
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

lord waldemoor » Antwort #309 am:

auf klimakarten halte ich sowieso nichtsmein elternhaus ist 2 km entfernt und dort gibts 1 monat länger winter als bei mir
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

moreno » Antwort #310 am:

genauZ.B. diese WocheTemperatur berichten über mein Auto, während ich zur Arbeit gehen-In meinem Haus in den Hügeln, 500 meter udM -4C °-Nach zwei Kilometern, in der Talsohle, 350 meter udM -7C °-Zwei Kilometer später, in der Nähe zum See, 350 meter udM 0C °Wo ich lebe, wäre es (vor allem in den letzten Jahren) Klimazone 8a.Zyklisch, wir jedoch kalte Winter vor allem im Februar haben (2012-1991-1985)Also jeder so oft, erinnern wir uns in der Toskana nicht sein ;)Allerdings Kaki ruhig hier gedeihenOlivenbäumen, gelegentlich auch von den Wurzeln wiedergeboren ;D
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

lord waldemoor » Antwort #311 am:

dein übersetzer ist grandios ;) ;D
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

moreno » Antwort #312 am:

;D
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

flash » Antwort #313 am:

ich hatte mir Klimazone 7b und 500 Meter angeschaut und habe daraus auf ein schlechteres Klima als bei mir (7a/350m) geschlossen.Quasi kaki mela und Apfel miteinander verglichen........Flash
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tarokaja
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Re: Kaki-Bäume: Wer hat auch welche?

tarokaja » Antwort #314 am:

Jetzt bin ich wieder etwas irritiert, flash, weil 7b ja weniger Kälte bedeutet ('besseres Klima') als 7a... :-XAnyway - für mich ist die Winterhärtezone nur ein Puzzlestein, um das Klima zu charakterisieren.Die Frosthärte des Baumes ist das eine - das Reifen der Früchte das andere, das sicher vom Klima abhängt.Für das Ausreifen der Kaki scheinen mir die Länge der Sonneneinstrahlung im Jahr, besonders auch im Herbst und die Wärmesumme entscheidend.Und wenn ich hier (nach 3 Jahren noch immer am beobachten und lernen) die lange warme Herbstphase beobachte und die Tage, die im November und Dezember länger sind, sonniger und die Tagestemperaturen im Schnitt höher, als ich es von nördlich der Alpen, am Bodensee gewohnt war, dann denke ich, dass Kaki in sehr vielen Gegenden Deutschlands, Österreichs und der nördlichen Schweiz schon Schwierigkeiten haben dürften, ausgepflanzt auszureifen (puh, sorry für den Bandwurmsatz... ;D ... bin zu müde, ihn nochmals umzuformulieren). Hier im Tessin stehen Kakibäume fast in jedem 2. Garten - es sind traditionell aber meist die Sorten, die man im November weich auslöffelt.Auch fein mit einer süssen Quarkcreme, aber die zum einfach reinbeissen liebe ich schon mehr. Im November sieht es in den Gärten hier jedenfalls überall aus, als hätte man grosse, kahle Apfelbäume mit orangeroten Weihnachtskugeln behängt. :)So wie auf Morenos Bild.In diesem Januar gingen hier die Temperaturen auch ungewohnt plötzlich ins Minus (bis fast -8°C). Dem seit 3 Jahren ausgepflanzten Baum selbst scheint das nichts ausgemacht zu haben, auch nicht die Tag-Nacht-Schwankungen von teils mehr als 10° bei voller Sonne.Da gibt es Schäden am Baum selbst ev. erst bei tieferen Minustemperaturen, vermute ich.Aber eben, dann kommt noch das mit dem Adstringieren (bäh, brrr)... und da war meine Frage irgendwann früher mal, ob das allein an der Sorte liegt oder ob ein Befruchter Abhilfe bringt, obwohl es sich (bei meiner Vaniglia z.B.) um eine selbstfruchtende Sorte handeln soll, die ich als 'nicht adstringierend und fest essbar' gekauft habe. Meine Vorstellung: So wie die Früchte, die von Dezember bis Januar hier die Obstregale füllen. Ausgesehen haben die Kaki an meinem Baum ja auch so. Aber...Am Ausreifen kann es hier nicht liegen, dass die bildschönen grossen Früchte ungeniessbar waren.Wirklich befriedigend beantwortet scheint mir dieses Problem noch nicht. Und die praktisch reifen Früchte mit Apfel aufbewahren ist ja schön und gut, aber ist natürlich etwas umständlich, wenn der Baum voll hängt. Beim Pflanzen hab ich eigentlich geträumt von pflücken und reinbeissen! ;DIch schreibe das so genau, weil ich denke, wenn ich hier im milden Kaki-Klima schon mit ungeniessbaren Früchten kämpfe, dann nutzen in weniger privilegierten Gegenden alle Versuche nix, überhaupt zu Fruchtansatz zu kommen. Es braucht u.U. noch mehr für den Genuss. :-\Mitte Januar hingen hier übrigens nur noch 'nasse Säcke' am Baum. :PBild
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