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Freiwachsende Hecke (Gelesen 5609 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderatoren: cornishsnow, AndreasR

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enaira
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Re: Freiwachsende Hecke

enaira » Antwort #15 am:

@enaira: Kolkwitzie mit Duft?
Mein Exemplar weht richtige Wolken durch den Garten.Schwer zu beschreiben, wie die Kohlröschen, die kleinen dunkelroten Orchideen, die in den Tiroler Bergen wachsen.Lateinischer Name fällt mir gerade nicht ein...Hier habe ich es: Schwarzes Kohlröschen, Nigritella rhellicaniDie riechen angeblich nach Vanille, für mich ist es aber eine etwas andere Note.
Liebe Grüße
Ariane

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troll13
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Re: Freiwachsende Hecke

troll13 » Antwort #16 am:

Kann ich bestätigen. :DAber sind ständig geschnittnene Kolkwitzien nicht ein Akt von "Vergewaltigung"? :-\ :-X
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enaira
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Re: Freiwachsende Hecke

enaira » Antwort #17 am:

Eigentlich braucht man nur gelegentlich ältere Äste bodennah herausschneiden.Die Äste sind auch dekorativ, abblätternde Rinde...Oder sieht mein Exemplar vergewaltigt aus? :-\Die steht schon seit etwa 15 Jahren dort.
Liebe Grüße
Ariane

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mavi
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Re: Freiwachsende Hecke

mavi » Antwort #18 am:

Danke für die Hinweise zum Duft. Dann werde ich meiner Kolkwitzie nächstes Jahr mal gut zureden. Oder es mit Kompostgaben versuchen.
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Gartenplaner
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Re: Freiwachsende Hecke

Gartenplaner » Antwort #19 am:

Ach, stimmt, 8-9m hattest du im Eröffnungspost geschrieben 8) Hm, mein 'Black Lace', als ich ihn von trocken-sonnig zu halbschattig-frisch umgepflanzt hatte, wuchs so wie normaler Sambucus nigra, eigentlich recht zügig...Zwei Anmerkungen:wieviel Zier und wieviel Vogelschutz- und Ernährung solls denn sein?Crataegus-Früchte werden gern im Laufe des Winters genommen, aber an meinem 'Black Lace' hab ich den Eindruck gewonnen, daß die Vögel gegen das dunkle Laub die Beeren gar nicht als solche erkennen - während ein wilder Sambucus sofort geplündert wird, kaum daß die Beeren ein wenig Röte bekommen, hingen sehr viele Beeren, die noch nicht von alleine abgefallen waren, noch im Oktober am Strauch.Ribes und Kolkwitzia sind äußerst dekorative Sträucher, bieten außer Ansitz aber wenig Nahrung, soweit ich das abschätzen kann.Wenns mehr um Versteck- und Ansitzmöglichkeiten geht, wär das ja völlig ausreichend.Cornus alba 'Sibirica' bietet einen schönen Winteraspekt durch die leuchtend rote Rinde.Was die unterschiedlichen Wachstumsstärken angeht - ich würde auf diesen 8-9m wahrscheinlich schauen, ob ich die Pflanzen in aufsteigender Reihenfolge ihrer zu erwartenden Höhen pflanzen könnte - also von niedrig über mittel zu hoch (oder umgekehrt, je nachdem wo der am höchsten werdende Strauch am besten platziert ist, um vielleicht das Nachbarhaus zu verstecken oder Ähnliches) und nicht die Wuchshöhen mischen.Ich würd den Crataegus vielleicht auch nicht an der "Oberkante" schneiden, sondern alle paar Jahre im Inneren auf unterschiedlichen Höhen die höchsten Äste herausnehmen, um ihn in der Höhe zu reduzieren, das ergibt ein natürlicheres Bild und er verzweigt sich von Innen.
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enaira
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Re: Freiwachsende Hecke

enaira » Antwort #20 am:

Ich gebe zu, dass mir der Duft in den ersten Jahren auch nicht so aufgefallen ist.
Liebe Grüße
Ariane

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enaira
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Re: Freiwachsende Hecke

enaira » Antwort #21 am:

Ribes und Kolkwitzia sind äußerst dekorative Sträucher, bieten außer Ansitz aber wenig Nahrung, soweit ich das abschätzen kann.
Ich habe in diesem Herbst den Eindruck, dass die Spatzen und Meisen, die sich in der Kolkwitzie tummeln, auch die Samen naschen.Auf alle Fälle ist der Strauch ein beliebter Sitzplatz.
Liebe Grüße
Ariane

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Re: Freiwachsende Hecke

troll13 » Antwort #22 am:

ist dir die Kolkwitzie in meinem Garten aufgefallen? Steht mehr als 20 Jahre und wurde noch nie geschnitten. Höhe mehr als 3 Meter und Umfang ebenso groß. Ich möchte sie nicht missen aber für kleinere Anlagen nicht unbedingt empfehlen.Ähnlich in der Wirkung, auch ohne Schnitt kleiner bleibend aber leider ohne Duft können Deutzien wie 'Tourbillion Rouge' sein.Aber zurück zum eigentlichen Thema...Hat schon jemand Lonicera tatarica genannt? Ein robuster Strauch mit Bienenfreundlichkeit und Fruchtbildung, der recht ansehnlich ist und auch von der Wuchsstärke in eine solche Pflanzung passen dürfte.Dazu auch noch die diversen Cotoneaster-Arten, die um die zwei Meter hoch werden, gerne von Insekten besucht werden, Früchte ausbilden ,die Vögel mögen und dazu auch noch eine tolle Herbsfärbung produzieren.
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Re: Freiwachsende Hecke

Neuling01 » Antwort #23 am:

Ach, stimmt, 8-9m hattest du im Eröffnungspost geschrieben 8) Hm, mein 'Black Lace', als ich ihn von trocken-sonnig zu halbschattig-frisch umgepflanzt hatte, wuchs so wie normaler Sambucus nigra, eigentlich recht zügig...Zwei Anmerkungen:wieviel Zier und wieviel Vogelschutz- und Ernährung solls denn sein?Crataegus-Früchte werden gern im Laufe des Winters genommen, aber an meinem 'Black Lace' hab ich den Eindruck gewonnen, daß die Vögel gegen das dunkle Laub die Beeren gar nicht als solche erkennen - während ein wilder Sambucus sofort geplündert wird, kaum daß die Beeren ein wenig Röte bekommen, hingen sehr viele Beeren, die noch nicht von alleine abgefallen waren, noch im Oktober am Strauch.Ribes und Kolkwitzia sind äußerst dekorative Sträucher, bieten außer Ansitz aber wenig Nahrung, soweit ich das abschätzen kann.Wenns mehr um Versteck- und Ansitzmöglichkeiten geht, wär das ja völlig ausreichend.Cornus alba 'Sibirica' bietet einen schönen Winteraspekt durch die leuchtend rote Rinde.Was die unterschiedlichen Wachstumsstärken angeht - ich würde auf diesen 8-9m wahrscheinlich schauen, ob ich die Pflanzen in aufsteigender Reihenfolge ihrer zu erwartenden Höhen pflanzen könnte - also von niedrig über mittel zu hoch (oder umgekehrt, je nachdem wo der am höchsten werdende Strauch am besten platziert ist, um vielleicht das Nachbarhaus zu verstecken oder Ähnliches) und nicht die Wuchshöhen mischen.Ich würd den Crataegus vielleicht auch nicht an der "Oberkante" schneiden, sondern alle paar Jahre im Inneren auf unterschiedlichen Höhen die höchsten Äste herausnehmen, um ihn in der Höhe zu reduzieren, das ergibt ein natürlicheres Bild und er verzweigt sich von Innen.
Eine konkrete Anzahl bei Zier-, Vogelschutz- und Vogelnährgehölzen habe ich nicht, sollte nur eine gute Mischung sein sofern die 8-9m das ermöglichen. Das einzige was ich sagen kann ist, dass als Vogelschutzgehölze am besten Gehölze mit Stacheln/Dornen wären da hier oft diverse Nachbarskatzen im Garten ihr Unwesen treiben...Den Sambucus habe ich auch mehr aufgrund des Zierwertes ausgesucht und nicht vorrangig als Vogelnährgehölz.Danke für den Tipp, werde die Sträucher (je nachdem wozu ich mich letztlich entscheide) in aufgsteigender Reihenfolge platzieren. :)Bisher finde ich weiterhin Philadelphus und dank dem imposanten Bild von enaira auch die Kolkwitzie sehr interessant. Deutzia 'Tourbillion Rouge' gefällt mir vom Zierwert her ebenso und Liguster als gutes Vogelnährgehölz (freiwachsend ja auch ein schöner Fruchtschmuck) sagt mir auch zu, da kann man sich ja gar nicht entscheiden bei der großen Auswahl . :-\
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Secret Garden
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Re: Freiwachsende Hecke

Secret Garden » Antwort #24 am:

physocarpus opulifolius (rot- gelb- oder grünlaubige sorten) finde ich super für freiwachsende hecken. das gehölz scheint robust, die schneeballähnlichen blüten sind schön und die samenfrüchte werden von vögeln gut angenommen.im winter tummeln sich hier die dompfaffen darin, ein wunderbarer anblick. :D
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Frisel
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Re: Freiwachsende Hecke

Frisel » Antwort #25 am:

Alternativ oder ergänzend auch:• Berberis julianae (Julianes Berberitze): immergrün; dicht und bedornt – bei mir ein 1A-Rückzugsraum für Vögel von der daneben befindlichen Futterstelle• Berberis thunbergii ′Atropurpurea′ (Thunberg-Berberitze): rotlaubig mit gelben BlütenZu der genannten Kolkwitzie: Sie kann recht groß werden. Selbst auf meinem kargen Sandboden ist sie – nach allerdings über 30 Jahren – ca. 4 m breit und knapp 5 m hoch. In der Blütezeit (4 bis 5 Wochen) sehr schön, danach weniger attraktiv; kann z.B. mit Clematis „aufgehübscht“ werden.
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Neuling01
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Re: Freiwachsende Hecke

Neuling01 » Antwort #26 am:

Danke für alle Beiträge, werde mich wohl zusätzlich zu den Pflanzen die ich mir schon festgelegt hatte für Ligustrum, Berberis und eventuell noch eine Kolkwitzia entscheiden. :)
Eva

Re: Freiwachsende Hecke

Eva » Antwort #27 am:

Hm, mein 'Black Lace', als ich ihn von trocken-sonnig zu halbschattig-frisch umgepflanzt hatte, wuchs so wie normaler Sambucus nigra, eigentlich recht zügig...
Sicher Black Lace und nicht Black Beauty?Na Mahlzeit. Ich hatte den Black Lace im Frühling gepflanzt, weil der Aprikosenbaum mir dort zu groß wurde - wenn der auch innerhalb von wenigen Jahren auf 5 m Höhe schießt bin ich betrübt. Obwohl, dann mach ich einen Schnitt-Hochstamm Hollunder draus...
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Re: Freiwachsende Hecke

Gartenplaner » Antwort #28 am:

Definitiv 'Black Lace' :-\ Ich hab ihn 2012 umgesetzt, allerdings hatte er davor eben schon an der sonnig-trockeneren Stelle 2 oder 3 Jahre herumvegetiert, war also kein ganz Kleiner, hier ein Foto von Juni 2012:
Dateianhänge
PICT3289.JPG
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Re: Freiwachsende Hecke

Gartenplaner » Antwort #29 am:

Und so sah er im Juni 2015 aus:Edit meint, ich solle erläutern, daß die Eibenhecke paralell natürlich auch gut gewachsen ist - als Referenz kann man den 2. Knick im Apfelbaum nehmen, wo ein dicker Ast auf dem ersten Bild nach oben rechts abgeht - auf dem zweiten Bild ist der höchste Trieb des Sambucus genau auf der Höhe angekommen.Schlußendlich nicht so wüchsig wie ein auf den Stock gesetzter normaler Sambucus, aber eben auch nicht schwachwüchsig.
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DSC_0744klein.jpg
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