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Veredelung Weiterbehandlung (Gelesen 10758 mal)
Moderator: cydorian
Re: Veredelung Weiterbehandlung
Hier noch einige Anleitungen:http://www.kreis-tir.de/uploads/media/I ... tfaden.pdf
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Re: Veredelung Weiterbehandlung
Ich vermute tomato joe meint:http://www.veredeln.info/grundlagen/Zumindest hat mich ein Freund vor kurzem darauf hingewiesen.Die Seite scheint auf den ersten Blick ganz nett zu sein.Kennt jemand von euch eine gute Übersicht oder Anleitung zum Veredeln?Als Kostenloses habe ich nur die hier gefunden, weiß aber nicht ob sie was taugt:Link entfernt!1/grundlagen/1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
Re: Veredelung Weiterbehandlung
Ich weiß ja nicht wann genau die Automatik solche Links dann entfernt.Vermute aber, daß es gleich schon so da steht, wenn der Beitrag erstmals angezeigt wird.Warum kann man dann nicht wenigstens versuchen, den Link auf andere Weise mitzuteilen, sobald man bemerkt, daß nicht gelungen ist, was man mitzuteilen vorgehabt hatte ? Also bspw. ohne "http://www." oder sonstwie, mit Leerzeichen dazwischen dann.Ich vermute tomato joe meint:http://www.veredeln.info/grundlagen/
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Re: Veredelung Weiterbehandlung
Ich würde es auch gerne mal probieren, vor allem mal einen Test machen mit größen Stückzahlen und dann halb-halb klassisch und Veredlungsschere. Aber nur für den Test will ich mir keine Veredlungsschere kaufenund Messer habe ich schon. Außerdem habe inzwischen schon gelernt, mit denen zu veredeln. Meiner Erfahrung nach ist das Veredeln mit normalen Messern auch recht einfach und eine Kopulation mit Gegenzungen ist absolut stabil.Und mir fehlt der Platz um die Testveredlungen dann sinnvoll zu verwenden. Schlussendlich ist es eine Frage, welche Technik man kennt und welches Werkzeug/Material man schon hat.Ich benutze seit einigen Jahren für die Veredlung in der Winterruhe eine Veredlungsschere. Für den Laien ist das wesentlich leichter als die Kopulation und ich finde es ist auch ebenso haltbar, weil die Äste ineinander geschoben werden. Bei ungleich dicken Ästen kann man den dünnen Ast einfach an die eine Seite schieben, so dass dort das Kambium zusammenwachsen kann. Die Scheren sind auch nicht teuer.
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Re: Veredelung Weiterbehandlung
Ich vermute mal, im veröffentlichten Post ist es sofort entfernt. Ich Habe nur geraten, die Seite war mir noch in Erinnerung, weil mich ein Freund am Wochenede darauf angesprochen hatte. Und ich habe da noch den Rest /grundlagen/ gesehen.Ich weiß ja nicht wann genau die Automatik solche Links dann entfernt.Vermute aber, daß es gleich schon so da steht, wenn der Beitrag erstmals angezeigt wird.Ich vermute tomato joe meint:http://www.veredeln.info/grundlagen/
Vielleicht hat tomatoe joe den Haken bei "Zum Thema zurückkehren" zu setzen. Wobei, ist der nicht automatisch gesetzt?Zurück zum Thema, ich finde die Übersicht von Schacht (von obst verlinkt) auch recht gut.niemand anders hat geschrieben:Warum kann man dann nicht wenigstens versuchen, den Link auf andere Weise mitzuteilen, sobald man bemerkt, daß nicht gelungen ist, was man mitzuteilen vorgehabt hatte ? Also bspw. ohne "http://www." oder sonstwie, mit Leerzeichen dazwischen dann.
Bei der Seite http://www.veredeln.info/ muss ich sagen, nachdem ich mich ein bisschen durchgeklickt habe, gefallen mir aber auch die Verlinkungen auf detailliertere Beschreibungen, z.B. die Anleitung fürKakis. Das habe ich so auf deutsch noch nicht gefunden. Für alle, die fränzösisch zumindest lesen können, gibt es ja http://www.greffer.net/, die ungeschlagene Infoseite zum Veredeln.obst hat geschrieben:Hier noch einige Anleitungen:http://www.kreis-tir.de/uploads/media/I ... 20Obst.pdfhttp://www.schacht.de/pdf/Veredelungsleitfaden.pdf
- Hessenapfel
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Re: Veredelung Weiterbehandlung
So, ich will den von mir initiierten Threat nochmal aufgreifen da ich Tips / Meinungen benötig.
Ich habe meine ersten Kopulationsveredelungen von Apfelsorten auf Unterlagen MM111 und Sämling in 2015 gemacht. Diese sind sehr gut im ersten Jahr angegangen.
Nun ist folgendes der Fall - einige Veredelungen haben vereinzelt in diesem Jahr, also dem zweiten nach der Veredelung, nur minimales Wachstum vollzogen. Manche weniger als 10 cm Längenwachstum, obwohl sie vital sind wobei andere 1m bis 1,5m Länge zugelegt haben.
Kompost haben alle bekommen, zudem habe ich ergänzend Gedüngt
Kann mir jemand sagen woran dies liegt und wie ich diese behandeln muss damit diese in 2017 wieder ordentlich weiterwachsen.
Ich habe meine ersten Kopulationsveredelungen von Apfelsorten auf Unterlagen MM111 und Sämling in 2015 gemacht. Diese sind sehr gut im ersten Jahr angegangen.
Nun ist folgendes der Fall - einige Veredelungen haben vereinzelt in diesem Jahr, also dem zweiten nach der Veredelung, nur minimales Wachstum vollzogen. Manche weniger als 10 cm Längenwachstum, obwohl sie vital sind wobei andere 1m bis 1,5m Länge zugelegt haben.
Kompost haben alle bekommen, zudem habe ich ergänzend Gedüngt
Kann mir jemand sagen woran dies liegt und wie ich diese behandeln muss damit diese in 2017 wieder ordentlich weiterwachsen.
- Rib-2BW
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Re: Veredelung Weiterbehandlung
Ich habe ein ähnliches Problem bei einem rotfleischigen Apfel. Da waren es aber nicht einmal 10 cm. An der Unterlage sollte es auf dem ersten Blick her nicht liegen. Er ist nämlich ein Sämling. Ich habe irgendwo gelesen, dass man Knospen zum treiben und zum verstärkten wachsen treiben kann, indem man unter dem Auge die Rinde anritzt. Ich überlege dies nächstes Jahr zu machen.
- Bergischer Apfel
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Re: Veredelung Weiterbehandlung
Hallo,
die Beobachtung habe ich bei mir auch gemacht, ich denke das kann viele verschiedene Gründe haben.
Es kann sein das die Veredelungen nicht so gut verwachsen sind,
der Boden/die Düngung/Standort usw. können nicht so gut sein,
das Reis war nicht so gut, also Dicke und Frische z.B.,
manche Bäume legen direkt los, manche erst nach ein, zwei Jahren,
Schädlinge...
Das Einritzen wird in diesem Fall nichts bringen, es beeinflusst eher die Verteilung der Wuchskraft aber nicht die Wuchskraft an sich. Ich werde schauen wie es nächstes Jahr ist wobei meine fast alle von zwei Wühlmäusen angefressen wurden.
LG Thorben
die Beobachtung habe ich bei mir auch gemacht, ich denke das kann viele verschiedene Gründe haben.
Es kann sein das die Veredelungen nicht so gut verwachsen sind,
der Boden/die Düngung/Standort usw. können nicht so gut sein,
das Reis war nicht so gut, also Dicke und Frische z.B.,
manche Bäume legen direkt los, manche erst nach ein, zwei Jahren,
Schädlinge...
Das Einritzen wird in diesem Fall nichts bringen, es beeinflusst eher die Verteilung der Wuchskraft aber nicht die Wuchskraft an sich. Ich werde schauen wie es nächstes Jahr ist wobei meine fast alle von zwei Wühlmäusen angefressen wurden.
LG Thorben
- Rib-2BW
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Re: Veredelung Weiterbehandlung
Meine Veredelung habe ich zusätzlich an den Apfelbaum angebracht, so dass das Edelreis eine zusätzliche Sorde am Baum bildet. vielleicht liegt es daran, Die Pflanze hat andere Prioritäten.
- thuja thujon
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Re: Veredelung Weiterbehandlung
Ich beobachte das bei mir auch immer wieder. Bin alles andere als ein Pfropfprofi.
Ich schreib mal das was ich beobachte und denke und bitte drum, dass es einer mit Erfahrung kommentiert.
Die Reiser die gut schieben im ersten Jahr, sind prinzipiell eher kräftige, vitale Zweige vorher gewesen. Die einjährige Verlängerung von generativen Fruchtruten schiebt nicht ganz so dolle.
Die Reiser müssen noch frisch sein, nicht etwas angetrocknet. Ich habe auch schon nicht optimal gelagerte Reiser angeschnitten und einen Tag in Wasser gestellt.
Wenn die Reisqualität gut ist und die Unterlage gut im Saft steht, wächst das Reis innerhalb einer Woche an und schiebt dann los und macht selbst auf M9 wenigstens einen Meter im ersten Jahr. Bei Bäumen kommts auf die Stelle an, wo das Reis eingesetzt wird. Prinzipiell dort, wo man auch Wasserschosser erwarten könnte.
Wenn nach einer Woche das Reis nur mit lückigem Kallus verwachsen ist, trocknet das Reis langsam aus, wird nicht richtig vom Baum erkannt. Ich denke, das ist vergleichbar mit der Aststellung. Steil wächst, flach fruchtet, hängend stirbt ab. Die Reiser, die nur lückig verbunden sind, sind dann trotz kräftigem Schub der Unterlage irgendwo zwischen flach und hängend. Sie bekommen eine Blattrosette mit Blütenknospe, der Trieb findet aber nur marginal statt. Das hat zur Folge, dass kein langer Trieb vorhanden ist, der den Saft in das Reis zieht und so zu Wachstum anregt. Die hängen dann praktisch halb angewachsen, bzw, durch das verzögerte anwachsen etwas hilflos an der Unterlage und können sich nicht so richtig freimachen.
Im Jahr drauf können sie sich wieder fangen, evtl vorhandene Konkurrenzäste wegschneiden, im frühen Frühjahr Stickstoff düngen. Dann fangen sie sich oft im 2ten Jahr und man hat nur ein Jahr in der Anzucht verloren.
Sollte es nicht weitergehen, kürze ich das Reis ein und manchmal bringts was, manchmal auch nicht. Ich denke hier liegts aber eher an der Unterlage, ich habe oft Steckholzvermehrte, die sind auch mal schlecht bewurzelt oder sind im Topf halb verfault. Solches Marterial braucht dann wohl einfach noch 3 Jahre, bis es wieder auf dem Dampfer ist oder es wird nie was.
Bevor ich mir das Elend jahrelang betrachte, nehme ich das Reis ab und pfropf es auf eine andere Unterlage oder auf einen geeigneten Ast auf einem anderen Baum, dort knallen sie dann manchmal los als wäre nie was gewesen.
Ich glaube der Punkt mit dem verzögerten Anwachsen macht deutlich mehr aus als die Reisqualität. Wächst ein schlechtes Reis gut und schnell an, schiebt das auch wie blöde.
Je länger man mit dem angeschnitten Reis rumfummelt und an der Luft die Schnittfläche vertrocknenen lässt, desto schlechter/unvollständiger wachsen sie an und je größer dort die Verluste sind, desto eher kommen sie nicht in Trieb.
Ich schreib mal das was ich beobachte und denke und bitte drum, dass es einer mit Erfahrung kommentiert.
Die Reiser die gut schieben im ersten Jahr, sind prinzipiell eher kräftige, vitale Zweige vorher gewesen. Die einjährige Verlängerung von generativen Fruchtruten schiebt nicht ganz so dolle.
Die Reiser müssen noch frisch sein, nicht etwas angetrocknet. Ich habe auch schon nicht optimal gelagerte Reiser angeschnitten und einen Tag in Wasser gestellt.
Wenn die Reisqualität gut ist und die Unterlage gut im Saft steht, wächst das Reis innerhalb einer Woche an und schiebt dann los und macht selbst auf M9 wenigstens einen Meter im ersten Jahr. Bei Bäumen kommts auf die Stelle an, wo das Reis eingesetzt wird. Prinzipiell dort, wo man auch Wasserschosser erwarten könnte.
Wenn nach einer Woche das Reis nur mit lückigem Kallus verwachsen ist, trocknet das Reis langsam aus, wird nicht richtig vom Baum erkannt. Ich denke, das ist vergleichbar mit der Aststellung. Steil wächst, flach fruchtet, hängend stirbt ab. Die Reiser, die nur lückig verbunden sind, sind dann trotz kräftigem Schub der Unterlage irgendwo zwischen flach und hängend. Sie bekommen eine Blattrosette mit Blütenknospe, der Trieb findet aber nur marginal statt. Das hat zur Folge, dass kein langer Trieb vorhanden ist, der den Saft in das Reis zieht und so zu Wachstum anregt. Die hängen dann praktisch halb angewachsen, bzw, durch das verzögerte anwachsen etwas hilflos an der Unterlage und können sich nicht so richtig freimachen.
Im Jahr drauf können sie sich wieder fangen, evtl vorhandene Konkurrenzäste wegschneiden, im frühen Frühjahr Stickstoff düngen. Dann fangen sie sich oft im 2ten Jahr und man hat nur ein Jahr in der Anzucht verloren.
Sollte es nicht weitergehen, kürze ich das Reis ein und manchmal bringts was, manchmal auch nicht. Ich denke hier liegts aber eher an der Unterlage, ich habe oft Steckholzvermehrte, die sind auch mal schlecht bewurzelt oder sind im Topf halb verfault. Solches Marterial braucht dann wohl einfach noch 3 Jahre, bis es wieder auf dem Dampfer ist oder es wird nie was.
Bevor ich mir das Elend jahrelang betrachte, nehme ich das Reis ab und pfropf es auf eine andere Unterlage oder auf einen geeigneten Ast auf einem anderen Baum, dort knallen sie dann manchmal los als wäre nie was gewesen.
Ich glaube der Punkt mit dem verzögerten Anwachsen macht deutlich mehr aus als die Reisqualität. Wächst ein schlechtes Reis gut und schnell an, schiebt das auch wie blöde.
Je länger man mit dem angeschnitten Reis rumfummelt und an der Luft die Schnittfläche vertrocknenen lässt, desto schlechter/unvollständiger wachsen sie an und je größer dort die Verluste sind, desto eher kommen sie nicht in Trieb.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Veredelung Weiterbehandlung
Rib hat geschrieben: ↑23. Dez 2016, 22:48
[...]Ich habe irgendwo gelesen, dass man Knospen zum treiben und zum verstärkten wachsen treiben kann, indem man unter dem Auge die Rinde anritzt. Ich überlege dies nächstes Jahr zu machen.
[/quote]
Nicht unter, über dem betreffendem Auge. Siehe hier. Ein Schnitt über dem Auge dürfte den Saftfluss nach oben kurzfristig stören und dem Auge den Reiz zum Austreiben geben. So erkläre ich es mir zumindest. Und es regt zum austreiben an, nicht zum stärkeren treiben. Da dürfte einkürzen die bessere Wahl sein.
Jörg schrieb mir auf meine Nachfrage per PN, dass er Rinde und Kambium durchschneidet, quase einen V-Förmigen Ritz, so hatte ich ihn verstanden.
[quote author=JörgHSK link=action=profile;u=5860 date=1477341221]
eigentlich ist es kein Halbmond :)
sondern eher so: ^ etwas flacherer Winkel, so ca. 1mm breit, Rinde und Kambium bis auf das Holz wegnehmen. Geht ganz gut mit dem Kopuliermesser.
Zeitpunkt: wenn die Knospen anfangen zu schwellen,von Jahr zu Jahr unterschiedlich.
viele Grüße
Jörg
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Re: Veredelung Weiterbehandlung
genau ;D eine schmale Mondsichel.
Ich weiß aber nicht ob das bei im letzten Jahr schlecht gewachsenen Veredelungen so sinnvoll ist weiß ich nicht. Schließlich ist dieses Verfahren dazu da um alle Knospen zum Austreiben zu zwingen. Ob man dies allerdings bei frischen Veredelungen immer so will ist die andere Frage. Manchmal möchte man erst nur einen kräftigen Neutrieb.
Aber schlecht getriebende frische Veredelungen habe ich hier bei meinem Birnenspalier auch. Kräftige Reiser, endständige einzelnstehende Triebe. Möglicherweise liegt es an schlecht überwallten Veredelungsstellen. Ich hatte auch in den Spalt gepfropft, weil die Unterlage schon über 2cm stark war.
Ich weiß aber nicht ob das bei im letzten Jahr schlecht gewachsenen Veredelungen so sinnvoll ist weiß ich nicht. Schließlich ist dieses Verfahren dazu da um alle Knospen zum Austreiben zu zwingen. Ob man dies allerdings bei frischen Veredelungen immer so will ist die andere Frage. Manchmal möchte man erst nur einen kräftigen Neutrieb.
Aber schlecht getriebende frische Veredelungen habe ich hier bei meinem Birnenspalier auch. Kräftige Reiser, endständige einzelnstehende Triebe. Möglicherweise liegt es an schlecht überwallten Veredelungsstellen. Ich hatte auch in den Spalt gepfropft, weil die Unterlage schon über 2cm stark war.
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Re: Veredelung Weiterbehandlung
Ich sehe bei mir zwei Fehler: Ich habe eine einjährige Verlängerung eines Fruchtastes genommen (es gab nichts besseres :'() und ich habe die Terminalknospe nicht entfernt. Die soll ja den Astaustrieb an den unteren Augen hormonell unterdrücken. Das erklärt zwar nicht die fehlende Länge aber man hätte durch die Astverzweigung dennoch mehr "Holz".