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Ein Garten am See (Gelesen 58498 mal)
Moderatoren: Nina, Conni, AndreasR
- Bienchen99
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Re: Ein Garten am See
ich würd ja gern mal wissen, wie das jetzt so nach einem Jahr aussieht
Re: Ein Garten am See
Bienchen99, neue Fotos gibt es im Post #324.
- Bienchen99
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Wildeshauser Geest, 37m ü. NN, 7b
Re: Ein Garten am See
ah danke....das macht es nicht besser. Wenigstens ist die Trauerweide nicht mehr traurignun ja, Geschmackssache halt
Re: Ein Garten am See
Mal abgesehen davon, dass da Jemand einen Fremdkörper an das sonst harmonische bepflanzte Ufer gebaut hat, würde ich ganz platt sagen, gewollt und nicht gekonnt. Die Uferzone sieht aus, als diente sie dem Hochwasserschutz. Die großen Steine liegen irgendwie, ohne Bezug zu Irgendwas. Ich kann auch nicht erkennen, dass was entsprechend modelliert wurde. Die ummauerte Terrasse passt nicht ins Konzept (gibt's überhaupt eins?), und da Geld offensichtlich keine Rolle spielte frage ich mich, warum die Terrasse weder rund noch mit farblich passenden Steinen belegt wurde. Die Qualität der Trockenmauer und die umlaufenden Wege wurden ja schon vorher erörtert. Dem Erbauer ist zu raten, mal nach England zu fahren. Dort wird reichlich mit Steinen gearbeitet, und es kommen Gärten dabei heraus.
Re: Ein Garten am See
Auf mich wirkt das Ganze nicht wie ein Privatgarten, sondern wie eine Anlage für offizielle Anlässe. Es ist unübersehbar, daß die Besitzer keinen Bock auf Pflege haben, entweder zu alt oder nicht immer vor Ort sind, das wäre das nicht uninteressant zu erfahren. Der Geist, der hier quasi im Großen herrscht, greift ja auch überall anders im Kleinen um sich, nicht zuletzt sogar im bäuerlichen Umfeld. Jegliche Bemühung, etwas, das zumindest annähernd als Stilambition zu erkennen wäre, wahrzunehmen, läuft längstens beim Anblick der Laterne ins Leere Und dennoch - auch wenn hier wahrscheinlich den meisten Postern die Phantasie durchgeht, was man da alles hätte machen können - mir z.B. fallen spontan sich im Wasser spiegelnde Rosen ein - die Besitzer müssen es mögen (und mit - ihrer Vorstellung von - Leben füllen!), und wenn ich dort eingeladen wäre, würde ich mich erstmal ans Wasser setzen und die Ruhe genießen. Und wieder einmal verwundert feststellen, wie unterschiedlich doch Menschen und ihre Bedürfnisse/Vorlieben sein können. Ich gestehe, auch mit dem Fängpfuifaden bisweilen ein Problem zu haben
Schöne Grüße aus Wien!
- Krokosmian
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Mittlerer Neckar
Re: Ein Garten am See
Hab jetzt fast den gesamten Thread zumindest mal angelesen, man verzeihe mir wenn ichs übersehen habe. Die Frage die ich mir stelle ist, ob dies überhaupt nach Natur- und Landschaftsschutzgesetz zulässig war/ist?Zu der aus meiner Sicht grandios vertanen Chance äußere ich mich nicht, das ist tatsächlich Geschmackssache!
- SusesGarten
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Re: Ein Garten am See
Warum genau meinst Du, es könnte nicht zulässig gewesen sein? Wenn das Grundstück nicht im Außenbereich liegt und es ein künstlicher See ist, der im Eigentum der Anlieger steht, was ich vermute, wäre es in NRW zulässig.Ich finde es auch nicht schön. Ich frage mich, ob Steinwüstengrundstücke beim Verkauf Schwierigkeiten bereiten. Als wir unser jetziges Haus gesucht haben, habe ich im Kopf immer geechnet, was es kostet alles wegzumachen, was der Vorbesitzer für viel Geld gemacht hat und uns gar nicht gefiel. Einen dieser modernen Gärten mit großflächig Schotter hätte ich nie genommen, weil es ins Geld geht, wenn man die Steine wieder weg schaffen will. Die Ironie bei der Sache: Der Vorgarten unseres Ex-Hauses ist jetzt eine Schotterfläche.Hab jetzt fast den gesamten Thread zumindest mal angelesen, man verzeihe mir wenn ichs übersehen habe. Die Frage die ich mir stelle ist, ob dies überhaupt nach Natur- und Landschaftsschutzgesetz zulässig war/ist?
Viele Grüße, Susanne
Re: Ein Garten am See
Dass solche Schottergärten den Wiederverkaufswert eines Grundstückes schmälern, ist ein gutes Argument dagegen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Ein Garten am See
auweia - was ist denn hier los?Ich habe mal gelernt: über Geschmack kann man nicht streiten...... - zumal hier ja noch alles "im Werden" ist...
Jeder Tag ist ein Geschenk, nur manchmal sind sie echt blöd verpackt.
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Ein Garten am See
Wenn ich mich recht erinnere (dürfte irgendwo weiter vorne stehen), sind die Besitzer häufig nicht vor Ort und ist der See künstlich angelegt. Mir gefallen die großen ufernahen Brocken sehr. Den Rest würde ich mir ähnlich großzügig minimalistisch vorstellen, mit einigen wenigen sich wiederholenden Pflanzen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Hände platt vom vielen Draufsitzen
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Re: Ein Garten am See
Eine 25m hohe Abies im Vorgarten fänd ich auch nicht grad prickelnd.
Unkraut ist die natürliche Opposition zur Diktatur des Gärtners.
- lord waldemoor
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Re: Ein Garten am See
IM MOMENT glaub ich nicht dass es den preis schmälert weil sich (noch) genügend finden die das möchtenDass solche Schottergärten den Wiederverkaufswert eines Grundstückes schmälern, ist ein gutes Argument dagegen.
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Re: Ein Garten am See
Ich sage nur Dieter Wieland, "grün kaputt"
Bin Gartenanfängerin. Schrebergarten in 2013, Nutzgarten am Haus seit 2014.
Re: Ein Garten am See
Wer sich so ein Grundstück leisten kann, wird auch die paar Tausend Euros haben, aus dem Schotter ne grüne Wiese zu machen
Re: Ein Garten am See
Kann mich beim besten Willen nicht dafuer begeistern. Es sieht so aus als wollte jemand was besonderes, was auch gelungen ist, aber fuer mich ist das auch alles. Was ich schoen finde, ist der Blick auf den See, aber der war schon vorher schoen! Koennte mir auch vorstellen, dass in einem heissen Sommer es dort nicht gerade angenehm ist - oder man kuehlt sich staendig im See hab. Nichts ersetzt eben ein paar grosse Baeume, auch nicht die Trauerweide.
Ein Garten ohne Baum ist wie ein Haus ohne Dach.