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Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen) (Gelesen 2317776 mal)
Moderator: cydorian
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Aktuell sind gerade Drushba, Alexa Ranja, und Piroschka reif. Leider hat sich Drushba nach dem letzten Regen als nicht sehr Platzfest erwiesen.Helena hat sich schon fast ganz durchgefärbt. M. Hambourgh fängt gerade an einzelne Beeren umzufärben.Lora sieht prächtig aus und schmeckt schon süß, braucht aber noch.Nicht ganz sicher bin ich mir bei Liwia, schmeckt schon süß, aber es fehlt die typische rosa Farbe. Einige Beeren sind rötlich, allerdings wenige. Ist das so, oder braucht Liwia noch ein wenig Zeit? Rojewoij, ist auch komplett durchgefärbt, Beeren sind süß, haben allerdings kein Muskat. Sollten die das nicht haben Jakob? Sind sie fertig oder noch warten, das ist die Frage.... Sind so viele neue Sorten die bei mir zum ersten Mal richtig tragen und ich möchte sie ungern zu früh abrupfen.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
an meinem alten Weinstock färben sich die Trauben langsam blau. Dh je nach Sonne dürfte es bald die ersten leckeren Früchte geben.Eine Frage zum Düngen, wann düngt ihr? Und macht ihr vorher eine Bodenprobe? (Wenn ja wie macht man das?)Einige der Blätter meiner Traube bekommen eine rote Färbung und ich bin mir noch nicht sicher, ob das ein Mineralmangel ist oder zur Sorte gehört
Geh zur Ameise, ... ; sieh ihre Wege, und werde weise (Sprüche Salomos Kap.6:6)
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Urmele,Du sollst noch etwas warten bei Liwia und Rojewoj ,du wohnst am Nordpol und wir haben erst ende August.Aktuell sind gerade Drushba, Alexa Ranja, und Piroschka reif. Leider hat sich Drushba nach dem letzten Regen als nicht sehr Platzfest erwiesen.Helena hat sich schon fast ganz durchgefärbt. M. Hambourgh fängt gerade an einzelne Beeren umzufärben.Lora sieht prächtig aus und schmeckt schon süß, braucht aber noch.Nicht ganz sicher bin ich mir bei Liwia, schmeckt schon süß, aber es fehlt die typische rosa Farbe. Einige Beeren sind rötlich, allerdings wenige. Ist das so, oder braucht Liwia noch ein wenig Zeit? Rojewoij, ist auch komplett durchgefärbt, Beeren sind süß, haben allerdings kein Muskat. Sollten die das nicht haben Jakob? Sind sie fertig oder noch warten, das ist die Frage.... Sind so viele neue Sorten die bei mir zum ersten Mal richtig tragen und ich möchte sie ungern zu früh abrupfen.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Jakob, Urmele hat gewiss kein schlechtes Klima! ;)Im Vergleich zu mir hat sie es vor allem im Winter deutlich milder:)Verglichen mit Karlsruhe sieht das wieder ganz anders aus
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Wenn schon, dann Südpol! :-)Verglichen mit Karlsruhe kommt das hin. Dort habe ich meine Kindheit verbracht.Wenn hier (Bayern) noch Schneematschwetter ist bricht in K'he schon der Frühling aus.Dann werde ich noch warten mit der Ernte, danke.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Hast Recht, Reifezeiten im Winter sind bei Urmele viel günstiger ,sie ist einfach ein Glückspilz! ;DWir haben auch viel glück im Winter ,vor allem Laub ist so gesund....Jakob, Urmele hat gewiss kein schlechtes Klima! Im Vergleich zu mir hat sie es vor allem im Winter deutlich milder:)Verglichen mit Karlsruhe sieht das wieder ganz anders aus
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Ich habe gemerkt dass dank Nordpol und Südpol erfolgreicher Tafelwinzer immer weniger Leute beschuldigen das Wetter,ihr Standort oder die Sorten selbst, das die Sorten nicht reif werden. Ich freue mich sehr darüber....
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Alle Fotos vom Sonnabend, also in einem 7 Tage Abstand zu den anderen Fotos von mir.Die nicht so frühe Nadesha Azos (2tes Standjahr), von den dunklen sind bei mir lediglich bei Esther und bei der Garmonia ein einziges Geschein durchgefärbt, Sfinks noch im tiefen Schatten wird nächstes Jahr wohl die früheste sein. Garmonia gefällt mir vom Farbspiel mit einem schonen Rot dazwischen optisch am besten.Arkadia in meinem etwas verpilzten Durchgang, scheint ganz gut auszureifen, in zwei Wochen ist es wohl soweit. Bis dahin werden die Beeren hoffentlich noch zulegen.JubNow (2tes Standjahr), man sieht den Unterschied von einer Woche (und sie versorgt 24 Gescheine), und das Wetter war hier nicht besonders toll.Auch bei Preoprashenie Reifung ohne viel Sonnenschein.Auch Nisina macht sich, wenn nicht Pero die Pflanze jetzt erheblich schädigt. Die Umfärbung steht noch aus bei Nisina, Kourgan Rose und Kyoho, die schmeckt mir aber ohnehin nur vor Vollreife.Ich hatte ja die etwas eigenartig geformten Beeren von Maestro erwähnt, die macht sich gut, ist jetzt auf vier Meter und wächst hoffentlich dies Jahr auf sechs Meter.Bei dieser unreifen Beeren von Monarch sieht man gut den kräftigen Stiel, ich bin mal gespannt, wie schwer dieser Spätzünder in diesem Jahr wird. Sfinks stand bei mir dieses Jahr sehr ungünstig, die alte Rebe Phoenix hat hier bei der relativen Trockenheit wohl zu viel an Wasser und Nährstoffen weggesaugt, Sfinks traue ich auch im nächsten Jahr riesige Beeren zu.Biezewy ist vielleicht ein Kandidat, der nicht mehr ausreift, aber abwarten. Ich kann auch sonst reduzieren. Ich weiß auch nicht auf was für eine Beerengröße sie hier dies Jahr geht. Sie wächst in den Mammutbaum.Bei KM Saproschje fällt mir auf, dass sie fast gleizeitig durchfärbt, Schatten, Halbschatten und Sonne, ein Kraftpaket von Jakob. Wenn sie nächstes Jahr vollsonnige Standorte hat, wird erheblich reduziert, mal sehen ob sie hier größere Gescheine bringt.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
An Muskat hab ich natürlich hohes Interesse.Muskatgeschmack beschreibt ja einen stärkeren Eigengeschmack jenseits der reinen Fruchtigkeit also dem Zucker- und Säurespiel.Bei den Keltertrauben eben etwa Gewürztraminer oder Scheurebe. Schon bei der Scheurebe geht aber das Bouquet als auch das Säurespiel ineinander über.Von der NYM habe ich an Ertrag zu viel, deutlich weniger würde mir reichen, der Geschmack ist zwar ganz gut, aber doch speziell. Drushba, nahe an der Scheurebe, finde ich da besser, ich hab ja auch von dir einige Sorten mit Muskat, aber das dauert eben, bis sie im Ertrag sind. Wenn irgendeine Sorte allerdings etwa den zarten Rosenduft vom Gewürztraminer hätte, wird mich das natürlich schon zügig interessieren. Meistens stellt sich ein stärkerer Eigengeschmack ja erst bei Vollreife ein, das müssen dann bei mir schon frühe Sorten sein oder Sorten, dies tatsächlich sehr lange hängen können.Zu den Geschmacksmöglichkeiten bin ich dann in ein paar Jahren hoffentlich schlauer, ich bin auch gespannt, ob durch den verlangsamten Reifeprozess mit dem verlangsamten Säureabbau möglicherweise die eine oder andere frühe Rebe hier besser schmeckt. Der verlangsamte Säureabbau müsste sich eigentlich auch an dem interessanten Standort bei Urmele schon zeigen. Sie hat ja wohl zumeist bei verkürzter Vegetationszeit reichlich Sonne, das Holz kann wohl gut ausreifen und über die früh einsetzende Nachtkälte müssten meiner Meinung nach die Trauben auch anders ausreifen als bei dir im sonnigen Flachland.Auch leichte Verzögerungen der Reife haben hier den Vorteil, dass die Wasserversorgung noch besser ist, als sie hier meistens schon ist, die Beeren hier also relativ leicht an Größe zulegen. Das Platzen ist ja auch so eine Wissenschaft für sich, ich hab jetzt hier kaum noch Schäden, auch die Schäden durch Wespen sind minimal, gerade einmal fünf Beeren bei Solaris. Solange so etwas Süßes wie Solaris rumsteht, werden die auch die anderen Beeren in Ruhe lassen.Ich würde vermuten, dass bei den osteuropäischen Neuzüchtungen in Deutschland der Nordwesten fast am meisten profitiert, die langen Übergangszeiten sind hier für normale Reben im Grunde nicht richtig nutzbar gewesen, und dass sieht bei Sorten wie Galachad, JubNow etc. definitiv anders aus. Wenn man dann noch dazu nimmt, dass ich häufig sehr schlechte Standorte nehme und ihr dies Jahr im Süden ein absolutes Superjahr hattet, finde ich den Abstand der Reifezeiten nicht so bedrohlich, in einem normalen Jahr mit vollsonnigen stand ist Sfinks und Sinelosi hier - spätestens - Mitte August reif, da hab ich persönlich keinen Zweifel.Wenn man hier akribisch schneidet, wie Pokerfun, Urmele oder Silesier oder andere im Forum, sehe ich auch keine Probleme damit, Trauben auf anderthalb Kilo oder mehr zu bekommen. Dafür sind bei mir an den Jungpflanzen teilweise die Gescheine selbst im Halbschatten schon zu groß, als dass eineinhalb Kilo nicht möglich sein sollen. Meine Beeren etwa bei Venus sind nicht kleiner als bei Pokerfun, aber die Trauben sind deutlich kleiner, das macht eben der Schnitt.Beerenträume, magst du auch Muskatgeschmack? Magst du geschmack wie beim Muskat Nou York?
Velez
Veles steht bei mir nun im 2. Jahr im Gewächshaus. Meine Erfahrungen damit sind sehr unterschiedlich. Pilzfestigkeit nicht besser oder schlechter wie andere Sorten bei mir, Jana, Liwia, Straschinski,Tonia, Kischmisch LutschinskiAfrodite usw.Geschmack hervorragend leichter Muskat Ton. Wachstum wie verrückt da kommt keine andere Sorte mit. Gespritzt wird natürlich bis Erbsen Größe der Beeren, danach nicht mehr nötig. Frühzeitigkeit, keine ist Früher.Blüht jetzt zum zweiten mal. Nachteil für mich die Trauben sind für den Verkauf nicht so schön gleichmäßig, eine Jana oder Tonia sieht da viel schöner aus. Schon in der Blüte sollte man auf jeden Fall reduzieren.Die Ernte in diesem Jahr hatte sich leider erledigt, die Wespen haben das übernommen. Ich habe sie einfach für meine anderen Sorten die besser verkäuflich sind geopfert.MfG Britrau
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Hallo BriTrau,kannst Du mal ein Foto von Deinen Trauben im Gewächshaus zeigen, evtl. auch eins wo man mal sehn kann wie hoch/weit es in so einen Gewächshaus aussieht.Vielen DankGrüße v. Schalli
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Hallo!Bei mir reift gerade die ungarische Eva,Erstertrag 5 Träubchen:
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Und die Verpönnte Millenium will nicht platzen.Gruss Valentin2