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Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen) (Gelesen 2317613 mal)
Moderator: cydorian
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
KM Lutschistyj fängt sich auch zu färben an, bin gespannt wie die Sorte schmeckt
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
und zu letzt die schöne Baschena, die trägt das erste mal. Noch nicht reif, geschmacklich keine Ahnung...Das nächste Jahr wird der Stock mit 8-10 Fruchtruten belastet
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Ach die Xenia hab ich vergessen. Die hat auch das erste mal getragen, probiert habe ich sie auch noch nicht. Für das erste Mal sehen die Beeren gar nicht so schlecht aus.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Doch, die sind super! Gegen Wespen, Schnecken, Kef Hab die nur für die Fotos weggemacht.Nur die K. Ester war Anfangs nicht verpackt weil da so viele kleine Trauben drin hängen, das haben die Wespen sofort gerochen. Hab das dann sofort nachgeholt, jetzt ist Schluss!
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
@Urmele,PokerFun,Glückwunsch,wirklich sehr schön anzusehen Eure Fotos!Gruss Valentin2
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Auch von mir noch einmal Glückwunsch. Gerade Venus ist ja nicht für große Trauben bekannt, für solche großen Trauben erst recht nicht. Für alle, die nicht in Süddeutschland unter optimalen Bedingungen wie Pokerfun gärtnern können, möchte ich aber anmerken, dass hier bislang keine Sorten abgebildet wurden, die man unter brauchbaren Bedingungen in durchschnittlichen Jahren auch in nördlichen Regionen nicht reif bekommen könnte. Und der Westen von Hamburg ist ja schon ziemlich schlecht (fehlende Wärme, Wolken, Wind), schon selbst Hannover ist deutlich besser.Dieses Jahr glaube ich allerdings bei mir nicht daran, dass nahezu alles ausreifen wird, dafür taugt das Jahr einfach nicht. Meine Kischmish Luchitiyi Beeren sind gerade mal einen Zentimeter lang, und die steht bei mir noch nicht einmal besonders schlecht. Der Reifeunterschied etwa bei Trauben, die direkt an der Süd Ost Wand sind und die, die nur 15 Zentimeter von der Wand entfernt sind, war und ist anders als sonst erheblich. Meine erste ansatzweise essbare Traube Rusbol von der Baumschule Anding entpuppt sich als etwas anderes, irgendwo zwischen Solaris und Seyval Blanc, wegen der Reife wohl Solaris, dass hätte ich mir eigentlich schon bei der Färbung des Austriebs denken können. Bei Fehllieferungen schaffen es solche Baumschulen regelmäßig, einem gerade das zu liefern, was man gar nicht gebrauchen kann. Meine guten sehr frühen Sorten wie Galachhad, Garold, Ruslan, Sinelosi, Rumba, Super-Extra von Jakob sind dies Jahr noch nicht in der richtigen Position in der Sonne, wenn sie denn scheint, das wird noch ein Jahr dauern. Bei manchen - Ruta, Julian - werde ich auch noch zwei oder drei Jahre auf eine Ernte warten können, die müssen erst einmal den Winter heil überstehen.Heute Morgen waren es schon 50 Liter in den letzten zwei Tagen, das wäre eine gute Grundlage für die Reben, um die Laubwand zu vergrößern. Mal sehen was noch geht. Ich kann es ja auch etwas entspannter sehen, da ohnehin genug Trauben reif werden dürften. Letztes Jahr hatte ich zwar ab dem 10 August einige Reben - Aljoschenkin, Primus - reif, dafür ging es ab da dann mehrere Wochen nur noch mit Zeitlupe vorwärts.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Beerenträume, Wie sieht deine k. Zaproschki aus?Würde mich interessieren. Ich wohne zwar in Süddeutschland aber auf knapp 700m.Meine an der so- wand ist jetzt ganz reif.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Letztes Jahr war sie eine der ersten, so ab 20. August. Dies Jahr vielleicht erst ab Mitte September. Das ist zum Teil standortbedingt, ich habe ein Exemplar auch an einen gegensätzlichen Standort umgesetzt, da war's dieses Jahr aber offenkundig zu trocken, so dass sie an einem Standort gar nicht, am anderen zu viel wuchs. Nach der Saison entscheide ich dann, wie ich sie im nächstes Jahr führe. Die Sorte ist ja unproblematisch. Ein bis zwei Meter weiter sind Palatina und Ontario deutlich weiter, zwei Meter in die andere Richtung sieht selbst Nisina deutlich weiter aus. Aber wenn es hier im Frühjahr so kalt ist, reichen etwas mehr Verschattung oder Bodenfeuchtigkeit mit möglicherweise zwei oder drei Grad Temperaturunterschied bei den Gescheinen aus und entscheiden, ob die Rebe blüht oder ob es mit der Blüte noch drei Wochen länger dauert. Die fehlende Wärme im April und Mai und selbst Juni ist ist selbst für die Gegend hier völlig untypisch, da gibt es auch keinen Anlass, große Schlussfolgerung rauszuziehen. Nächstes Jahr sind die Gescheine schon stärker in der Sonne, dann sieht die Sache anders aus. Das dauert eben in einem bodennah verschatteten Garten etwas. Dafür sehen bei mir fast alle Reben auf der Südseite des Zauns zum Nachbarn dies Jahr ziemlich gut aus, das war letztes Jahr - wohl wegen dauerhafter Regenfälle - anders. So gleicht sich das aus.Wenn irgendetwas nicht funktioniert, gibt es dafür ja meistens Gründe, standortbedingte Gründe oder falscher Schnitt und sonstige Anbaufehler, manchmal hat man eben auch nur Pech. Ich denke gelegentlich an Dietmar, der letztes Jahr eine ganze Reihe toller Reben rausgerissen hat, die in diesem bei Dresden ja sehr warmen Jahr mit Sicherheit gut getragen hätten. Aber Standorte im Grenzbereich des Anbaus sind eben schlechter planbar. Man kann seine Rebpflanzungen nicht an einem Superjahr und auch nicht an einem negativen Ausreißerjahr orientieren.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
@alleDie Überaschung des Jahres bei mir Millenium von Botrus,8 Jahre alter Stock,24 Trauben,geschätzes Durchschnittsgewicht um die 700g.
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
,und noch einmal,eien Teil des Rebstocks,Gruss Valentin2
Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
Jakob, dass ist ja so schön, dass hier immer mehr ihre Erfahrungen teilen. Valentin ist ja schon recht lange dabei und hat ja offenbar auch die manchmal nötige Geduld. Ich bin ja auch gespannt, wie sich alles entwickelt, Sinelosi hat im 2 Standjahr 50 (hab nachgezählt) Gescheine, wird noch im überwiegenden Schatten jetzt auch weich (noch überwiegend mit Apfelsäure), eine JubNow hat im 2 Standjahr 24 Gescheine (die anderen JubNow/ Preobaschenie so 7 und 4 Gescheine), die mit Sicherheit auch ausreifen weren, eine Nadesha Azoz an der wenig sonnigen Südwand fängt heute an umzufärben. An einem sonnigen Standort wäre Sinelosi hier schon vor 10 Tagen reif. Die osteuropäischen frühen Sorten eröffnen viele Möglichkeiten, selbst hier im Norden. Das Gefühl, es bei einer von Deinen Sorten dauerhaft nicht hinbekommen zu können, hab ich nicht. Talisman und Nisina sind aber auch die spätesten von Dir.Valentin du hast Recht,für mich ist das auch Überraschung des Jahres!Bei mir wehre unmöglich 3 Etagen Erziehung mit so schweren Trauben auf 2M hoche Spalier.