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'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum? (Gelesen 4887 mal)
Moderator: cornishsnow
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'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
Seit Herbst 2004 steht in meinem Garten die weiße Portlandrose 'Marie de St. Jean'. Und zickt. Sie wächst zwar üppig (die 1,2m, die sie lt. HMF erreichen sollte, hat sie inzwischen um fast 50% überschritten), sie friert nie zurück, sie kriegt keine Laubpilze, und sie setzt reichlich Knospen an. Aaaber: Der größte Teil dieser Knospen verdorrt schon im ganz frühen Stadium am Strauch und fällt braun und unansehnlich ab. Oft blüht an einem ganzen Trieb nicht eine einzige Blüte auf. (Die wenigen Blüten, die sich öffneten, haben bestätigt, dass es sich um die richtige Sorte handelt.) Anfangs dachte ich: Warten, nächstes Jahr ist das bestimmt weg. War/ ist es aber nicht, das seltsame Phänomen tritt alle Jahre wieder auf. Und zwar nur an dieser einen Rose in meinem Garten, nicht an den gut 250 anderen. Weder Knospenstecher noch sonstige Viecher sind in Sicht. Direkt daneben stehen andere Rosen, bei denen sich nichts Vergleichbares beobachten lässt; am Boden, am Futter oder am Wasser kann es also eigentlich nicht liegen. Eine zweite Rose gleicher Sorte, zwei Jahre später an eine andere Stelle gepflanzt, macht keinerlei Zicken, die Knospen öffnen sich ganz normal. 'Marie de St. Jean' Nr. 2 benimmt sich auch sonst anders als ihre Schwester, sie bleibt deutlich kleiner (dem HMF-Maß sehr nahe). Beide Exemplare stammen aus verschiedenen Rosenschulen. Auf welche Unterlagen sie veredelt worden sind, weiß ich nicht. Gibt es womöglich Unverträglichkeiten zwischen Edelreis und Unterlage, die zu solch einem Knospenabwurf führen können??Hat jemand eine Idee, was die Ursache der "Knospendürre" sein könnte? Und, wichtiger noch, was ich dagegen tun könnte? Wenn sich das Problem nicht lösen lässt, bleibt mir nur, die Rose zu roden; die vielen dürren Knospen sind alles andere als eine Zierde...
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
hm, interessant... leider habe ich keine antwort.
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moin
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
Zur Veranschaulichung noch ein paar schnell geschossene Bilder. So sehen bei 'Marie de St. Jean' Nr. 1 die meisten Knospen aus:
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
...oder so...
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
...und so...
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
...und so ...
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
Und das ist 'Marie de St. Jean' Nr. 2 . Raphaela hatte damals überschwänglich das Lob dieses vergessenen und spät wiedergefundenen Schatzes gesungen. Und es ist tatsächlich ein höchst charmantes Röschen.
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
Stehen die beiden in unterschiedlichem Mikroklima?Ich habe nur eine Marie, die steht ziemlich halbschattig/feucht (bei rel. Bodentrockenheit) und dieses Phänomen tritt bei mir auch von Zeit zu Zeit auf (nicht durchgehend).Bei Woessner bin ich auf Botrytis cinerea gestoßen, der zuerst die Stiele oft 'umgürtelt' (erst bräunliche, später schwarze Verfärbungen )und so die Knospen absterben und ebenfalls verfaulen läßt. Er führt das auch darauf zurück, dass der feuchte Standort, bzw. starke Temperaturschwankungen (an manchen Pflanzplätzen ja extremer als an anderen) bestimmten Rosen nicht behagt.Vielleicht käme das Mikroklima für das Problemexemplar bei dir auch in Frage?
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
Hm, Mikroklima ist was Schwieriges. Das Mikro-Mikroklima ist bei den beiden Maries sicherlich verschieden - aber es ist das "Problemexemplar", das ein Tickchen sonniger und luftiger steht. Und der Knospenabwurf ist m. E. nicht wetterabhängig. Die Knospenstiele werden dabei erst gelb, dann bräunlich und färben sich schließlich mitsamt Knospen schwarz. Kein Pilzrasen zwischendrin. Kein "Faulen", sondern wirklich eher Vertrocknen. Ob Grauschimmelbefall auch auf diese Art ablaufen kann, weiß ich nicht; hab's so noch nie gesehen. Von daher tippe ich, dass nicht Botrytis cinerea die Ursache ist, sondern irgendwas anderes. Danke dir auf jeden Fall für den Tipp. Ich habe gestern alle verdächtig aussehenden Knospen rigoros abgeschnitten. Mal sehen, ob das Einfluss hat aufs Benehmen der Übriggebliebenen.
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
Das ist in diesem Jahr auch bei einigen meiner Rosen aufgetreten. Speziell die Blüte von Belle Isis und mm Boll hat es beeinträchtigt. Beide stehen etwas luftiger und sonniger als andere Rosen in meinem Garten. Da wir hierextreme wetterschwankungen hatten und ich aufgrund Abwesenheit mit dem Gießen nicht immer hinterherkam, schob ich es darauf.
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
Dass hie und da ein paar Knospen abfallen, gibt es öfter mal, bei verschiedensten Rosen, darüber mache ich mir keine Gedanken. Auffällig ist beim besagten 'Marie de St. Jean'-Exemplar einfach, dass es regelmäßig die weit überwiegende Mehrzahl der Knospen trifft und "Blüte" dadurch kaum stattfindet.
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
meine eine marie de st. jean macht das nicht, meine ich jedenfalls, obwohl sie direkt an der wassertonne steht, die ich öfters auch mal länger überlaufen lasse... ich schaue sie mir aber noch einmal ganz genau an.
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moin
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
Ich habe zu Vergleichszwecken alle weißen Rosen, die in die Portlandgruppe eingeordnet werden.Die Rosen, die ich als Marie de St. Jean habe (1x Schultheis, 1x Schütt) sind identisch und haben dieses Problem nicht.Standort: halbschattig, Boden tonig-sandigDas identische Problem habe ich aber an einer anderen weißen Portland, nämlich Blanc de Vibert (Schütt). Hier kam bisher auch kaum eine Knospe zum Blühen. Vom Vergleich her halte ich die beiden Rosen nicht für identisch. Standort der Blanc de Vibert: siehe oben. Ich habe die Rose allerdings erst im vergangenen Sommer als Containerrose erstanden und kann daher noch keine Langzeitvergleiche machen oder hundertprozentig sicher sagen, dass die Rose nicht doch identisch ist. Außerdem habe ich dieses Problem noch an einer anderen Rose, auch Portland, nämlich Les Saisons d'Italie. Im Gegensatz zuBlanc de Vibert ist diese Rose allerdings wurzelecht. Ursprung der Rose ist Sangerhausen und dort beobachte ich schon seiteinigen Jahren an den verschiedenen Saisons d'Italie-Exemplaren, dass das anscheinend typisch für die Rose ist. Das hilft natürlich im Hinblick auf deine Marie nicht wirklich weiter, da es - sollte die Rose identisch mit den normal im Handelbefindlichen Maries sein - normalerweise nicht typisch für die Rose ist. Entweder du hast ein Montagsexemplar erwischt oder es ist u.U. doch nicht Marie de St. Jean. Wo ist die Rose denn her?Zu deiner Frage bzgl. der Verträglichkeit der Unterlage kann ich nur sagen, dass ich weiß, dass manche Rosenklassen nichtgut verträglich mit bestimmten Unterlagen sind. Das ist dann aber in der Regel eher ein Problem beim Vermehren, also dass die Veredelung nicht oder nur schlecht anwächst.
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
meine marie de st. jean ähnelt mit ihrem rot-rosa getuschten rand ziemlich léda – trifft das auch auf deine blanc de vibert zu, bzw. auf die vermackte marie? auf dem foto sehe ich nur eine winzige rote stelle...
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Re: 'Marie de St. Jean': Knospen verdorren - warum?
Herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort, Constance Spry . Dein systematischer Vergleich hat bei mir prompt die Sammlerneugier wieder aufgeweckt [size=0](ich glaubte eigentlich, dieses Leiden überwunden zu haben, nachdem ich das Sammeln mangels Platz völlig eingestellt habe)[/size]: uuunbedingt wissen wollen, wer wirklich wer ist… Bei meinen beiden Maries sind Blüten, Laub und Bestachelung m. E. identisch. Beide Pflanzen remontieren. Größe/ Habitus jedoch sind unterschiedlich. Nach den Fotos, die ich kenne, bin ich überzeugt, dass es 'Marie de St. Jean' sein müsste; potenzielle Verwechslungskandidaten wie z. B. 'Blanc de Vibert' haben etwas andere Blüten und Knospen [size=0](wobei ich die nur von Fotos kenne, nicht "live")[/size]. Nr. 1, das Problemexemplar, erhielt ich im Herbst 2004 von Schultheis, Nr. 2 im Herbst 2006 von Weingart. So weit ich weiß, hatte Raphaela damals beide Rosenschulen – wahrscheinlich auch Schütt? – mit Vermehrungsmaterial von ein und derselben Pflanze versorgt, unterschiedliche Klone kann man von daher ausschließen. Ich habe ein bisschen Thread-Archäologie bei Pur und im Planten-Forum betrieben. Und eine Beschreibung der Sorte samt Foto gefunden, beides von Raphaela – hier: http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,849.0.html . Da kann man auch was lesen über Startprobleme bei 'Blanc de Vibert', Knospenabwurf/ schlechte Blütenöffnung inklusive. Ein zweiter Uraltthread zeigt, dass ähnliche Probleme wie bei meiner Macken-Marie auch an anderen Rosen vorkommen [size=0](scheint also nicht so extraordinär zu sein, wie ich dachte)[/size]. Fyvie hatte im hiesigen Zusammenhang als mögliche Ursache Botrytis vermutet; solch einen Hinweis gibt es dort auch: http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,2371.0.htmlIch werd’s mit rigorosem Entfernen aller verdächtigen Knospen probieren. Und mit einem Fungizid. Spritzen ist in diesem Sommer eh fällig – die aktuelle Dürre plus Gluthitze lässt ein paar Rosen sogar mit Mehltau kämpfen, das kenne ich sonst nicht. Ob die üblichen Mittel gegen Rosenpilze auch gegen Botrytis irgendeine Wirkung haben, weiß ich freilich nicht, muss ich nachschauen. @zwerggarten: Nee, Tuschrändchen à la 'Léda' haben die Blüten meiner Maries nicht. Auf den Knospen kann etwas Rot vorkommen, bei den offenen Blüten nicht mehr [size=0](höchstens als Mini-Pünktchen wie auf dem Foto)[/size], die sind reinweiß. Allenfalls – bei kühlem Wetter – ganz, ganz zart rosa überhaucht.
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