Was hast du denn für Boden in deinem Garten?Ich hatte meine Dauphine in einem 90L-Maurerkübel versenkt (dachte damals, ich würde früher zügeln und sie mitnehmen können) und dort lehmige Gartenerde und 1/3 Kübelpflanzen-Erde mit Lavagrus (Trockenschütte) und Sand aufgelockert. Als Drainage hab ich nur ein paar dicke Steine unter den Maurerkübel geschichtet. Die Pflanze muss rasch unten aus den Löchern rausgewachsen sein, so wie sie sich entwickelte.Feigen sind in Punkto Boden relativ anspruchslos, hab ich festgestellt. Er darf einfach nicht zu fett, nahrhaft sein.Hier im Tessin habe ich sehr sandigen Boden (also gut drainiert von Natur aus) und da scheinen die Feigen sogar recht viel Wasser zu vertragen.Was für Erde (aus dem Gartencenter, wie viel Steine, evtl sogar Sand?) wie tief würdet ihr Graben? Will ja sicher eine gute Trenage machen.
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Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 3785184 mal)
Moderator: cydorian
- tarokaja
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
gehölzverliebt bis baumverrückt
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
ok danke für den Trick.Wenn du in deinem Browser die URL ( ganz hinten ) hinter start=2200 auf etwa 1400 setzt / umeditierst + enter, dürftest du fast "da" sein :-)
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
jo ich wohne am östlichen Jurasüdfuss, wir haben sehr lehmigen Boden. Da ich etwas Respekt vor der Staunässe habe will ich zumindest eine gute Drainage schaffen. Denke auf 80cm Tiefe sollte tief genug sein oder? werde sond eben auch etwas Erde mit Steifen und so mischen. Aber gut wenn die Feige nicht so anspruchsvoll istWas hast du denn für Boden in deinem Garten?Ich hatte meine Dauphine in einem 90L-Maurerkübel versenkt (dachte damals, ich würde früher zügeln und sie mitnehmen können) und dort lehmige Gartenerde und 1/3 Kübelpflanzen-Erde mit Lavagrus (Trockenschütte) und Sand aufgelockert. Als Drainage hab ich nur ein paar dicke Steine unter den Maurerkübel geschichtet. Die Pflanze muss rasch unten aus den Löchern rausgewachsen sein, so wie sie sich entwickelte.Feigen sind in Punkto Boden relativ anspruchslos, hab ich festgestellt. Er darf einfach nicht zu fett, nahrhaft sein.Hier im Tessin habe ich sehr sandigen Boden (also gut drainiert von Natur aus) und da scheinen die Feigen sogar recht viel Wasser zu vertragen.Was für Erde (aus dem Gartencenter, wie viel Steine, evtl sogar Sand?) wie tief würdet ihr Graben? Will ja sicher eine gute Drainage machen.
- tarokaja
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Könntest du in deinem Profil mal deinen ungefähren Wohnort eingeben? Die Frage nach WHZ und Boden wird immer mal auftauchen.Auf der Karte die kleine Markierung setzen geht ganz schnell.In WHZ 7b gärtnerst du, vermute ich, wenn du von reifen Weintrauben schreibst.Ich würde Steine, Sand und Lavagrus (Coop hat günstig Trockenschütte z.B.) als Drainage und zur besseren Belüftung des Bodens untermischen.Hast du denn stehendes Wasser, wenn es geregnet hat, dass du Befürchtungen wegen Staunässe hast? Oder ist es einfach wegen des lehmigen Bodens?Der sonnigste und wärmste Platz im Garten, direkt am Haus oder an einer Mauer dürfte (neben der Sortenwahl) ganz sicher am Wichtigsten sein in der Nordschweiz.Mit der Dauphine habe ich, wie gesagt, sehr gute Erfahrungen gemacht. Wobei es in Bodenseenähe eher 7b/8a war.Aber du hattest dich ja wohl für die Ronde de Bordeaux entschieden.jo ich wohne am östlichen Jurasüdfuss, wir haben sehr lehmigen Boden. Da ich etwas Respekt vor der Staunässe habe will ich zumindest eine gute Drainage schaffen.
gehölzverliebt bis baumverrückt
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Habe ich gemacht. Danke für Hinweis. Jo genau 7b, hoffe nun also auch auf nicht allzu kalte Winter. :-)Werde deine Inputs berücksichtigen. Würde sie gerne noch in diesem Jahr auspflanzen? Im warmen wintergarten ist ja keine Hilfe oder?Könntest du in deinem Profil mal deinen ungefähren Wohnort eingeben? Die Frage nach WHZ und Boden wird immer mal auftauchen.Auf der Karte die kleine Markierung setzen geht ganz schnell.
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
wir haben sehr lehmigen Boden. Da ich etwas Respekt vor der Staunässe habe will ich zumindest eine gute Drainage schaffen. Denke auf 80cm Tiefe sollte tief genug sein oder?
Hallo,Grundsätzlich können Feigen in allen Böden gedeihen. Sehr schwerer Boden ist insofern ein mögliches Problem, als bei strengen Wintern leichter Frostschäden entstehen können. Bei mir (Außenbezirk von Wien) steht seit 2006 ein Baum der Sorte Negronne in sehr lehmigem, schwerem Boden und andere Sorten wie Madeleine dds (wurde im April abgegeben) oder Dalmatie seit 2008/2009 ebenfalls praktisch ohne Schäden. Nur Pastilière fror zurück, allerdings als neu ausgepflanzte Feige.Ein weiterer Nachteil ist dass sich der Boden weniger schnell erwärmt und vermutlich mit etwas späterer Vegetation (sowie Ernte) zu rechnen ist. Ideal ist zB ein steiniger Boden.Schwerer Boden ist bei uns also auf jeden Fall ein Nachteil, macht die Sache aber nicht unmöglich. Wenn du ein 80 cm Tiefes Loch gräbst, gibst du zwar der Feige einen schön Raum um anzuwachsen und sich schneller zu etablieren, aber früher oder später werden die Wurzeln in den schweren und lehmigen Bereich gelangen. Das Wurzelsystem ist bei Feigen recht groß.Grüße
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
ok. danke für die Info. Denke aber mehr werde ich nicht machen können für die Feige. Werde Ihr bei tiefen Temperaturen versuchen mit einem Schutz zu helfen. hat noch jemand ne Meinung zu warmen Wintergärten, resp. ob es Sinn machen würde meine Feige da noch etwas wachsen zu lassen und dann nur kurz in der kalten Garage "überwintern"?wie lange braucht die pflanze pause?
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dauphine ist auch meiner Meinung nach eine in diesem Forum zu wenig beachtete Sorte, besonders wenn man berücksichtigt dass sie eine sehr große Blütenfeigenernte liefert. Allerdings mit einer gewissen Spätfrostgefährdung, was nicht zu unterschätzen ist. Sie ist für nördlichere Gebiete aber zumindest bedingt geeignet und wurde früher zB bei Paris angebaut, aber im Winter geschützt. Geerntet wurden nur die Blütenfeigen, Herbstfeigen reiften kaum.Ich halte RdB trotzdem für eine sehr gute Wahl und wohl mit weniger Risiko behaftet. Mit den früh einmal tragenden Sorten sollte mittelfristig bei etablierten Feigen eine regelmäßige und respektable Ernte möglich sein, wenn Standort etc. passt.GrüßeAber du hattest dich ja wohl für die Ronde de Bordeaux entschieden.
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Unbedingt kalte Garage ! (allerdings mit Temperaturen, die klar in den positiven Bereich klettern). Anonsten noch auspflanzen und bei größerer Kälte schützen.Bei mir im Keller (im Winter permanent zw. 12 und 15 Grad) treiben die Topffeigen schon ab Ende Jan. aus wenn ich sie dort lasse, was viel zu früh ist. .Grüßehat noch jemand ne Meinung zu warmen Wintergärten, resp. ob es Sinn machen würde meine Feige da noch etwas wachsen zu lassen und dann nur kurz in der kalten Garage "überwintern"?wie lange braucht die pflanze pause?
- tarokaja
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich würde sie bis zum Laubfall draussen lassen und dann an gerade frostfreiem Ort (Garage, Keller) überwintern. Kann ja auch total dunkel sein.Auspflanzen würde ich sie in 7b erst im Frühjahr, nach ev. Spätfrösten, damit sie in der Vegetationszeit genügend Zeit hat, gestärkt in den ersten Winter draussen zu gehen.Meine Dauphine hab ich die ersten 2 Jahre im Winter auch mit einem Wintervlies eingepackt.Nachtrag: Eben erhielt ich Antwort von Häberli, guter Service. Die Goldfeige ist MÈRE VERONIQUE!Dass man dann bei der Recherche sofort über Lubera stolpert, ist in der Tat etwas irritierend, da geb ich dir recht, Medi. Vielleicht kaufen Häberli und Lubera auch beim gleichen Händler zu? Ausserdem scheint die Goldfeige mit der Bornholmfige identisch zu sein, wenn ich im folgenden Link lese: Botanisch: Ficus carica "Bornholmefigen" Mère Veroniquehat noch jemand ne Meinung zu warmen Wintergärten, resp. ob es Sinn machen würde meine Feige da noch etwas wachsen zu lassen und dann nur kurz in der kalten Garage "überwintern"?
gehölzverliebt bis baumverrückt
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hab "Bauchweh" Feigen direkt an die Hauswand zu pflanzen, wegen evtl. Schäden die sie verursachen kann. Ist das unbegründet?
Dietmar
- tarokaja
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Aus dem Bauch heraus geantwortet: Das dürfte darauf ankommen, wie dicht du die Feige an die Hauswand pflanzt und wie viel es bei dir regnet.Meine Dauphine stand in einer Eck-Nische, ca. 50cm von den beiden Hauswänden weg. Schäden habe ich in den paar Jahren keine an der Fassade entdecken können. Es war eine sehr sonnige Südseite.
gehölzverliebt bis baumverrückt
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Grundsätzlich sollte es keine Bedenken geben, da Feigen generell den Weg des geringeren Widerstands gehen. Ausnahmen sind alte Gebäude, etwa Steingebäude wie man sie in Südeuropa sieht. Da kann die eine oder andere Wurzel schon einmal zwischen den Fugen hineinwachsen aber normalerweise geschieht auch dort nichts. GrußHab "Bauchweh" Feigen direkt an die Hauswand zu pflanzen, wegen evtl. Schäden die sie verursachen kann. Ist das unbegründet?
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dauphine ist auch meiner Meinung nach eine in diesem Forum zu wenig beachtete Sorte, besonders wenn man berücksichtigt dass sie eine sehr große Blütenfeigenernte liefert.
Die Dauphine ist bei mir bereits an der Südseite gepflanzt, soll ja fast am besten schmecken? Gepflanzt direkt an den Steinkörben. Habe Dauphine und Gentile (liest man hier auch sehr wenig von) da gepflanzt. Diese beiden habe ich aus Chur. Dann habe ich (wahrscheinlich) noch eine Brogiotto Nero, diese habe ich aus einem Gartencenter, bin mir aber nicht so sicher was dies für eine Pflanze ist, die Brogiotto soll ja nicht soo winterhart sein, hoffe also diese überlebt den Winter. Die Feigen waren aber lecker. Nun kommt noch die RdB als Ergänzung dazu, dann sollte mein Eigenbedarf mit 4 Pflanzen gedeckt sein