Hallo, jetzt ist der Botaniker gefordert, also:1.: Aus der Blattrosette treibt meist nur ein BlütenSTAND, der sich verzweigt und an den Enden der Verzweigungen die 2.: Blütenknospen trägt. Diese sind zunächst umhüllt von den grünen Kelchblättern (die auch bis zur Ernte grün bleiben und vor dem Essen entfernt werden). 3.: Wenn die Blütenknospen aufgehen, dann öffnen sich nicht nur die o.g. Kelchblätter, sondern auch die in der Regel weißen Blütenblätter, die die Insekten anlocken sollen.4.: Nach innen schließt sich bei den meisten Erdbeersorten der Ring der relativ farblosen Staubblätter an (auch Staubfäden genannt), die die gelben Staubbeutel tragen, welche bei trockenem Wetter die Pollen zur Bestäubung der weiblichen Blütenorgane frei setzen.4a.: bei rein weiblichen Erdbeersorten (etwa Mieze Schindler, Direktor Paul Wallbaum, Yamaska, fast alle Moschus-Erdbeeren-Sorten) fehlen diese Staubfäden, so daß man in der Nähe einen Zwitter braucht (oder bei Moschuserdbeeren auch rein männliche Pflanzen), von denen Pollen-sammelnde Insekten (bei Erdbeeren meist Wildbienen oder Pollen-fressende, harmlose Mini-Käfer) diesen auch zu den Blüten weiblicher Erdbeersorten tragen.5. Die Fruchtblätter mit den Samenanlagen der Erdbeerblüten sitzen auf dem Blütenboden in der Blütenmitte und werden bei Frost schwarz; das kann bei sehr tiefen Temperaturen schon in der Knospe passieren. Bei ordentlicher Bestäubung der Samenanlagen entstehen daraus die Erdbeerfrüchte, das sind die 1 - 2 mm großen Nüßchen, die über den saftig aufgeschwollenen Blütenboden verteilt sind.Was uns schmeckt, das ist der saftig werdende Blütenboden, der botanisch gesehen eine Scheinfrucht ist, und der sich nur in der Umgebung gut befruchteter Samenanlagen ordentlich entwickeln kann. Zu Deiner Frage: Die grün bleibenden Kelchblätter erfrieren nicht, sondern assimilieren und versorgen heranwachsende Erdbeeren bis zum Schluß mit Zucker. Wenn aber die Blütenmitte erfroren war, können sie beachbarte, ungeschädigte Früchte des Fruchtstandes auch mit Zucker versorgen, obwohl das hauptsächlich die frischen, gesunden Laubblätter der Blattrosette machen. Alle Klarheit restlos beseitigt Dann mach mal eine Großaufnahme einer Erdbeerblüte und versuche, die oben genannten Begriffe mit einem Pfeil daneben zu malen.haben die erfrorenen Blüten noch eine Funktion? Kannst du das bitte noch mal genauer erklären?
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Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen? (Gelesen 132220 mal)
Moderator: cydorian
Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
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Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
Ja genau, male mal und poste es.Wir sagen dir dann, ob dus verstanden hast
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
Ich hab mir das ungelogen 6-8 mal durchgelesen,verteilt auf 2 Tage - aber jetzt hab ich es verstanden! Vielen Dank für die ausführliche Erklärung, die es auch Wert wäre irgendwo angepinnt zu werden. Natürlich hätte ich mich auch anderweitig informieren können, aber hier gefällt´s mir so gut !Hallo, jetzt ist der Botaniker gefordert, also:1.: Aus der Blattrosette treibt meist nur ein BlütenSTAND, der sich verzweigt und an den Enden der Verzweigungen die 2.: Blütenknospen trägt. Diese sind zunächst umhüllt von den grünen Kelchblättern (die auch bis zur Ernte grün bleiben und vor dem Essen entfernt werden). 3.: Wenn die Blütenknospen aufgehen, dann öffnen sich nicht nur die o.g. Kelchblätter, sondern auch die in der Regel weißen Blütenblätter, die die Insekten anlocken sollen.4.: Nach innen schließt sich bei den meisten Erdbeersorten der Ring der relativ farblosen Staubblätter an (auch Staubfäden genannt), die die gelben Staubbeutel tragen, welche bei trockenem Wetter die Pollen zur Bestäubung der weiblichen Blütenorgane frei setzen.4a.: bei rein weiblichen Erdbeersorten (etwa Mieze Schindler, Direktor Paul Wallbaum, Yamaska, fast alle Moschus-Erdbeeren-Sorten) fehlen diese Staubfäden, so daß man in der Nähe einen Zwitter braucht (oder bei Moschuserdbeeren auch rein männliche Pflanzen), von denen Pollen-sammelnde Insekten (bei Erdbeeren meist Wildbienen oder Pollen-fressende, harmlose Mini-Käfer) diesen auch zu den Blüten weiblicher Erdbeersorten tragen.5. Die Fruchtblätter mit den Samenanlagen der Erdbeerblüten sitzen auf dem Blütenboden in der Blütenmitte und werden bei Frost schwarz; das kann bei sehr tiefen Temperaturen schon in der Knospe passieren. Bei ordentlicher Bestäubung der Samenanlagen entstehen daraus die Erdbeerfrüchte, das sind die 1 - 2 mm großen Nüßchen, die über den saftig aufgeschwollenen Blütenboden verteilt sind.Was uns schmeckt, das ist der saftig werdende Blütenboden, der botanisch gesehen eine Scheinfrucht ist, und der sich nur in der Umgebung gut befruchteter Samenanlagen ordentlich entwickeln kann. Zu Deiner Frage: Die grün bleibenden Kelchblätter erfrieren nicht, sondern assimilieren und versorgen heranwachsende Erdbeeren bis zum Schluß mit Zucker. Wenn aber die Blütenmitte erfroren war, können sie beachbarte, ungeschädigte Früchte des Fruchtstandes auch mit Zucker versorgen, obwohl das hauptsächlich die frischen, gesunden Laubblätter der Blattrosette machen. Alle Klarheit restlos beseitigt Dann mach mal eine Großaufnahme einer Erdbeerblüte und versuche, die oben genannten Begriffe mit einem Pfeil daneben zu malen.haben die erfrorenen Blüten noch eine Funktion? Kannst du das bitte noch mal genauer erklären?
Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
Hallo zusammen,aus meinen Zeiten als Erdbeerverkäuferin kann ich sagen, dass Sonata, Honeoye und Elsanta sehr beliebt sind. Nach diesen Sorten fragen die Kunden sehr viel. Vom geschmacklichen her, aber auch vom Erbringen und von der Haltbarkeit der Früchte sind diese Erdbeersorten daher auch bei Obstbauern eine beliebte Wahl. Mir persönlich kommt nur die Sonata in den Garten- ein (Erdbeer)Traum Liebe Grüssebaeumling
Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
das sind alles Sorten für Großanbauer, von denen man auch in Supermärkten getopfte Mini-Pflanzen bekommen kann, die für die Pflanzmaschine zu klein waren. Deshalb tragen diese Pflanzen eigentlich erst richtig im zweiten Jahr im Garten. Honeoye und Elsanta verlangen aber leider den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die für Kleingärten nicht zugelassen sind. Wie sich das mit Sonata verhält, dafür habe ich noch zu wenig Erfahrungen. Von den neueren Sorten empfehlen sich für Kleingärten die ziemlich frühe Daroyal und die mittelspäte Joghana, die kommen mit jedem Boden ganz gut zurecht und sind auch ohne Chemie ziemlich stabil. Vor allem sind sie aber auch innen gut durchgefärbt, so daß man bei der Verarbeitung keine Lebensmittelfarbe braucht.aus meinen Zeiten als Erdbeerverkäuferin kann ich sagen, dass Sonata, Honeoye und Elsanta sehr beliebt sind. Nach diesen Sorten fragen die Kunden sehr viel. Vom geschmacklichen her, aber auch vom Erbringen und von der Haltbarkeit der Früchte sind diese Erdbeersorten daher auch bei Obstbauern eine beliebte Wahl. Mir persönlich kommt nur die Sonata in den Garten- ein (Erdbeer)Traum
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Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
ich hab mit Mieze Schindler und Korona gute Erfahrungen gesammelt. Kann ich nur empfehlen.
Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
Korona ist eigentlich eine mittelfrühe Sorte. Mieze Schindler aber eine ausgeprägte, rein weibliche Spätsorte. Wenn keine anderen Sorten in der Nähe sind, ist es wichtig, von Korona immer auch einen zweijährigen Bestand zu haben, der (wie bei fast allen Sorten) deutlich später blüht und dann auch die Mieze Schindler ausreichend befruchten kann.ich hab mit Mieze Schindler und Korona gute Erfahrungen gesammelt. Kann ich nur empfehlen.
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Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
Der Titel ist zwar etwas verwirrend, aber es ist ja wohl das aktuelle Erdbeerthema momentan 8)Ich habe im September ein neues Erdbeerbeet angelegt. Dort waren vorher Kartoffeln drauf. Die Pflanzen hatte mein S-Vater sorgfältig getopft. Es sind drei Sorten, aber alles so Nachzucht von ihm und einem Nachbarn. Die Pflanzen sehen alle aus unterschiedlichen Gründen nicht gut aus. Eine Sorte hat immer noch ganz kleine Laubblätter, und wenige und der Blütenansatz ist zwar dick, entwickelt sich aber nicht richtig. Alles sehr flach auf der Erde.Die andere Sorte hat kräftiges Laub, was aber leicht verkrüppelt ist und tw. gelblich gefärbt, Blütenansätze vorhanden, aber sehr schwache Blüte.Die dritte Sorte ist nicht ganz so zurück wie Nr. 1 blüht aber fast garnicht.Kann das an der Vorkultur Kartoffeln liegen? Allerdings habe ich sicher schon häufiger diese beiden Kulturen gewechselt. Eigentlich wachsen Erdbeeren bei mir bald wie Unkraut, wirklich üppig. Gedüngt habe ich mit wenig Blaukorn und Rinderdungpellets.Habt Ihr sonst noch eine Idee?
Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
Ferndiagnosen nach Beschreibung sind immer schwierig 1. Zuerst würde ich daran denken, dass die Böden bei Dir und Deinem S-Vater so große Unterschiede aufweisen, dass die Wurzeln aus den Topfballen nicht weiter in die Tiefe gewachsen sind. 2. Falls Du die Pflanzen erst im Frühjahr gesetzt hast, dann liegt es vielleicht auch daran, dass wir allgemein sehr wenig Regen hatten und die Topfballen zwischendurch mal ausgetrocknet waren.3. Die verkrüppelten Blätter klingen nach Virusbefall oder nach Mehltau (Blattunterseute mal genau anschauen), das ist sortenspezifisch. 4. Wenn Sorten nach Kartoffelanbau in sich zusammenfallen und letztlich vertrocknen, dann hast Du eine Sorte erwischt, die gegen Verticillium (eine Wurzelkrankheit) empfindlich ist. Das kann Dir etwa mit Daroyal oder Senga Sengana kaum passiern. Vielleicht postest Du mal Fotos mit den Symptomen, dann kann man vielleicht noch eher etwas sagen. Aber: In allen Fällen ist es das Beste (auch gegen schwachen Blütenansatz), wenn Du grundsätzlich im Juli Grünpflanzen setzt, und zwar die allerersten von jedem Senker!Ich habe im September ein neues Erdbeerbeet angelegt. Dort waren vorher Kartoffeln drauf. Die Pflanzen hatte mein S-Vater sorgfältig getopft. Es sind drei Sorten, aber alles so Nachzucht von ihm und einem Nachbarn. Die Pflanzen sehen alle aus unterschiedlichen Gründen nicht gut aus. Eine Sorte hat immer noch ganz kleine Laubblätter, und wenige und der Blütenansatz ist zwar dick, entwickelt sich aber nicht richtig. Alles sehr flach auf der Erde. Die andere Sorte hat kräftiges Laub, was aber leicht verkrüppelt ist und tw. gelblich gefärbt, Blütenansätze vorhanden, aber sehr schwache Blüte. Die dritte Sorte ist nicht ganz so zurück wie Nr. 1 blüht aber fast garnicht. Kann das an der Vorkultur Kartoffeln liegen? Allerdings habe ich sicher schon häufiger diese beiden Kulturen gewechselt. Eigentlich wachsen Erdbeeren bei mir bald wie Unkraut, wirklich üppig. Gedüngt habe ich mit wenig Blaukorn und Rinderdungpellets.
- Gänselieschen
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Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
Sonst habe ich meist von eigenen Pflanzen im August die ersten Senker genommen.Aber weil mein S-Vater mir das angeboten hat, habe ich zugegriffen. Wenn ich mich recht entsinne, waren auch die letzten, die ich von ihm hatte, auch nicht so toll. Er nimmt auch Senker von Pflanzen, die nicht gut getragen haben, und das soll man ja nicht.Am WE mache ich mal ein paar Fotos - leider werden die hier durch die Verkleinerung immer sehr klein.Gesetzt habe ich alle Pflanzen im September, recht spät. Damit hatten die Pflanzen nicht viel Zeit zum Einwurzeln. Aber der Winter war ja keiner. Insofern hätte es klappen müssen.Mein altes Beet habe ich noch nicht abgeschafft und will es noch fruchten lassen. Es ist aber inzwischen komplett überwuchert. Wenn ich dort etwas sortiere bekomme ich sicher im Sommer sofort kräftige Senker. Auch in einer Reihe als Beetbegrenzung stehen noch ein paar Mieze Schindler, Senga Sengana und Ostaral. Die habe ich auch immer ausgeputzt. Allerdings stehen sie schon sehr lange. Kann ich von denen immer noch Senker verwenden? Man sagt ja auch, dass die Senker von Einjährigen genommen werden sollen?Wenn das große Erdbeerbeet jetzt verworfen werden muss, weil es nichts bringt, ist dann trotzdem die Fläche erstmal wieder für Erdbeeren tabu?Du schreibst: 4. "Wenn Sorten nach Kartoffelanbau in sich zusammenfallen und letztlich vertrocknen, dann hast Du eine Sorte erwischt, die gegen Verticillium (eine Wurzelkrankheit) empfindlich ist." So würde ich das bei den ganz dollen Mickerlingen bald bezeichnen. Das sollen irgendwelche mehrmals tragenden Erdbeeren sein.Zur Diskussion oben: Mit Korona habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Mieze Schindler ist sehr lecker, trägt aber nicht so reichlich, Ostara schiebt extrem viel Laub und trägt auch nicht so reichlich. Viele mögen ja die Senga Sengana nicht - ich finde sie nach wie vor sehr hochwertig und lohnend.
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Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
So kenn ich das auch: Die "faulen" Erdbeerpflanzen machen nur viel Senker und wenig Frucht. Da nimmt man keine Senker von. Sondern von den "fleißigen" Pflanzen, die nur wenig Senker schieben, dafür aber gut fruchten.
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
oh, das hätte ich mal früher lesen sollen, ich habe wahllos Senker genommen und nicht auf den Fleiß der Mutterpflanze geachtet. Dann hoffe ich mal, bisher sehen sie jedoch sehr gut aus.Senga Segana finde ich auch eine sehr leckere Sorte!
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Mark Twain
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Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
Warte mal ab, vielleicht stimmts ja gar nicht . Hat mir Oma so erzählt. Geprüft habe ich das noch nicht.
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Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
Ich beobachte hier, daß die Erdbeeren im 1. Standjahr eher wenige Früchte tragen, aber dafür sehr viele Ausläufer. Im 2. und 3. standjahr ist es umgekehrt. daher nehme ich am liebsten von den einjährigen die Senker, sie sind am kräftigsten, da sie schon während der Reife loswachsen. Die Wädenswil 7 macht z.B. ab dem 2. Standjahr hier kaum noch Senker.Kann ich von denen immer noch Senker verwenden? Man sagt ja auch, dass die Senker von Einjährigen genommen werden sollen?
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
Re:Erdbeersorten- Erfahrungen & Empfehlungen?
Mehrjährige Pflanzen bilden erst sehr viel später als einjährige ihreAusläufer, und man möchte ja so früh wie möglich pflanzen. Außerdem ist bei mehrjährigen die Gefahr hoch, dass sich Sämlinge dazwischen gemischt haben, die im Regelfall sehr viel weniger tragen als die Hochzucht-Muttersorte und bisweilen sogar unfruchtbare "Böcke" sein könen. Aber wenn es sich um eine Sorte handelt, die ich nur schwer wiederbeschaffen kann, dann markiere ich mir die besten Mutterpflanzen mit Trinkröhrchen und nehme mir dann von diesen Pflanzen junges Material, selbst wenn ich das erst im September pflanzen kann. Im nachfolgenden Jahr habe ich dann davon gute, frühe Ausläufer.Kann ich von denen immer noch Senker verwenden? Man sagt ja auch, dass die Senker von Einjährigen genommen werden sollen?