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Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread (Gelesen 83070 mal)
Moderatoren: cornishsnow, AndreasR
- vanhouttewim
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Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
oki i see, thank youi thaught acorn means acer(ahorn), but now i know, it are the seeds, eikels in dutch. i'll never forget, good idea to collect acorns
Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
Noch eine bessere Möglichkeit ist, in die Internationale Eichengesellschaft einzutreten und dort Samen vom Naturstandort zu tauschen und von Kontakten mit erfahrenen Dendrologen in der ganzen Welt zu profitieren. Ich denke, dass das alles in allem die günstigste und lehrreichste Möglichkeit ist, an seltene und spannende Eichen zu kommen.Bei Tausch mit Eicheln vom Naturstandort ist die Wahrscheinlichkeit einer Bastadisierung, die bei Parksammlungen ja sehr hoch ist, relativ gering.International Oak Society.Grüße,Iris
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
Iris,du hast eigentlich recht. Die Kosten haben mich bis jetzt immer abgeschreckt beizutreten und ich will eine lebenslange Mitgliedschaft...oder eine Ehrenmitgliedschaft, noch besser;)Allerdings gibt es eine Menge natürlicher Hybride z.B. in Nordamerika, wo Eichenarten i.d.R. nicht alleine vorkommen. Es sind meist über 5 Arten (das meiste sind glaub ich 19) in einer Region. Deshalb auch die große Zahl an natürlichen Hybriden, wobei i.d.R. die Kreuzungen innerhalb der Sektionen bleiben.Desweiteren frage ich mich, ob IOS wirklich Samen an Privatleute nach Europa schickt. Es gibt strenge Regelungen was die Pflanzeneinfuhr/ausfuhr in/aus die/der USA/EU (was ein Konstrukt...) angeht. Sich an die Regelungen zu halten kostet natürlich Geld (da wird alles mögliche kontrolliert: viele Krankheiten, Erreger, Schadtiere usw.).Bis vor ein paar Tagen wusste ich auch nicht, dass es auch Privatleuten verboten ist, einfach so Pflanzen oder ihre Teile international zu transportieren/verschicken. Die müssen erst kontrolliert werden und ein Gesundheitszeugnis bekommen. Kann sonst ganz schön teuer werden, sagt unser Phytomedizin-Prof. Zum Glück leidet aber der Zoll an Personalmangel...Da freu ich mich, dass mir ein Freund (@Iris: Christian) Eicheln aus Mexico mitgebracht hat, ohne beim Zoll Probleme zu bekommen. Es handelt sich übrigens um Qu. crassifolia und Qu. rugosa. Wie ich die zwei über die Winter bekomme, steht noch in den Sternen...Grüsse,Sepp
- Asimina
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Endlich mal was für die Seele !
Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
Hier eine kleinlaute Frage einer NICHTEICHENSPEZIALISTINKann es sein, dass in Bamberg in einem Innenhof, aber im Freien eine Steineiche steht ?Sie ist bereits ca. 5 m hoch, hat schmale, ungezahnte harte, dunkelgrüne Blättchen und hat mich vom Habitus erst an eine Ölweide erinnert. Daher bin ich näher hingegangen und habe die Blütenstände (sieht aus wie lockere Kätzchen) abgefallen am Boden und im Baum hängen sehen. Das hat mich dann etwas verwirrt. Wußte erst nicht, in welche Richtung ich weitersuchen sollte.Dann entdeckte ich eine einzige Frucht ziemlich hoch oben.Die sah dann astrein aus wie eine Eichel, ziemlich groß und dunkelgrün. Wenn ich demnächst mal hinkomme, werd ich ein Photo vom Baum machen und nachschauen, ob die Eichel vielleicht noch da ist.Ich war bisher immer der Meinung, Steineichen würden die hiesigen Winter nicht sehr gut überstehen. Sie werden hierzulande ja eher als Kübelpflanzen angeboten.Dieses Exemplar sieht aber kerngesund und wüchsig aus.Danke schonmalCarola
Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
Oh, das ist ja aufregend! Und ich dachte, von der kleinen Bestimmungstour über die Schillerwiese im Hainpark hätte ich schon alle interessanten Eichen, die Bamberch so zu bieten hat, gesehen .Na, da muss unbedingt hingepilgert und nachbestimmt werden !Alles Weitere klären wir per p.m... bist ja schon angeschrieben worden .Quercus ilex ist nicht immer so heikel, wie angenommen. Es gibt mindestens ein Exemplar, welches schon einige Jahre in Kassel gedeiht, vom Niederrhein und anderen deutsch-tropischen Gebieten ganz zu schweigen. Aber geschützter Innenhof klingt schon mal nicht schlecht und Bamberg gehört ja auch nicht zu den kältesten Städtchen, die das wunderbare Oberfrange so zu bieten hat...@Sepp: Cool, Quercus crassifolia gehört zu den krassesten Eichen, die ich kenne. Könnte man glatt zum Türken werden, so krass .Soweit ich weiss, wird kein Samentausch direkt von der IOS organisiert (kann mal demnächst den Präsidenten fragen). Aber man lernt durch die Mitgliedschaft Eichenliebhaber kennen, die man kontaktieren kann und umgekehrt. Es ist immer gut, viele Liebhaber zum Samentausch zu haben...äh: zu kennen.Nein, rein praktisch gesehen: die IOS "sitzt" nicht nur in den USA. Sie ist international; der Präsident wohnt in Europa und vermutlich bald in Deutschland. Es gibt in so einer Gesellschaft Menschen, die verrückt genug sind, an die Naturstandorte zu reisen, um selber Eicheln zu sammeln. Und da solche Dendrologen in der Regel richtige Raffzähne sind, ist es letztendlich sogar möglich, die ein oder andere Eichel oder Jungpflanze oder was auch immer vom Naturstandort zu bekommen, ohne selber dort gewesen zu sein oder sich mit so uninteressanten Themen wie Zoll und dergleichen herumzuärgern. Denn was macht ein weitgereister Dendrologe ein Jahr später mit mehr als fünf Eichen einer Art ?Vor allem, wenn er nicht hier im Forum schreibt, gibt es früher oder später heftige Absatzprobleme, die sogar zum Mord an unschuldigen Jungeichen führen könnten.Bange Grüße von Iris
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
Hallo Sepp, Bei Einfuhr von Pflanzen aus Übersee in die EU braucht man wohl bei allen Arten einen Pflanzengesundheitspaß (Kosten liegen glaub ich so zw. 40-70 Euro). Wie ich vor Monaten gelesen habe, dürfen Eichen wohl generell nicht mehr nach Europa eingeführt werden. Eben wegen der Gefahr der Hybridisierung. Theoretisch müßte das ja auch die Samen betreffen. Aber ob ein Privatmann wirklich "bestraft" wird, wenn er sich Saatgut von Privat schicken läßt ? Ich glaub da werden die Eicheln bestenfalls einbehalten. Mehr nicht. Wenn überhaupt. Bei Kakteen, Agaven,Yuccas z.B. kann man problemlos Saatgut in den USA bestellen (will ich im Januar das erste Mal probieren). Da braucht man sich nur bei Arten aus dem Anhang I des Washi.Artenschutzabkommens eine Erlaubnis zu besorgen. Dies betrifft aber wohl nur wenige Arten. GrüßeAndreas
Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
Inzwischen habe ich noch mal kurz den Präsidenten der IOS gefragt bezüglich der Einfuhr von Eicheln nach Europa. Er meint, es gäbe für Europa keine Einfuhrbeschränkung für Klein(st)mengen an Eicheln, allerdings in die USA. Die Amerikaner sind aber sehr hilfsbereit und verschicken also auch Eicheln, wenn man sich zum Beispiel durch die Teilnahme an der Konferenz alle zwei Jahre mal kennt. Auf den Regionaltreffen wird mit Reiselustigen getauscht, wie ich es vermutet hatte: teilweise Originalsaat aus Asien und von diversen anderen Plätzen wo man so schnell in der Regel nicht zum Sammeln hinkommt.Grüße,Iris
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- vanhouttewim
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Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
Grüß Euch,ich nochmal nach einer gewissen Winterpause.Ich war am ersten schönen Tag gestern unterwegs in Bamberg und hab die Eiche besichtigt (Steineiche ?) siehe meine Frage oben.Also eine Eiche ist es auf jeden Fall. Es lagen doch einige schöne Früchte herunten und die kann sogar ich zuordnen.Die Blätter sind länglich oval, glattrandig, dunkelgrün unterseits weißfilzig.Die Triebe sind ebenfalls filzig.Ich werd mal ein paar Eicheln aussäen, mal schauen, was kommtGruß
Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
ein link passend zum thema:http://www.fulwellpark.de/quercus.php
Konstruktiven Gruß,
Bernhard
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Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
so, weder die suche noch ich haben was von qu. macranthera gefunden. habt ihr da bilder? die scheint sehr schön zu sein. lg, brigitteja und, zwar sicher schon überholt, aber trotzdem:der praskac hat die 'cycadeen'-eiche vom threadanfang (qu.dentata 'Pinnatifida').
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
habe ich schon gesehen! trotzdem danke, brigitte. ich bestell mir die nochmal, weil mein esveld exemplar wie befürchtet das zeitliche gesegnet hat. es war eine äußerst dürftige und schwache veredlung ..... aber nach der zeit brauche ich da nimmer zu reklamieren.btw: für eichenfreunde ... bei herrenkamper gärten (banner oben) gibt es mittlerweile 28 eichen ......
Konstruktiven Gruß,
Bernhard
Bernhard
- vanhouttewim
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Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
Good link Bernhard, thanksi have 94 oaks here in my garden.Do you have good sources for Quercus robur cultivars?i'm searching 'Filicifolia' and 'Laciniata' i also hold carpinus , fagus , castanea , buxus , magnolia , liquidambar , platanus , liriodendron , pinus sp.Wim
Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
van.h.w.habe oak ins deutsche übersetzt. ich wohne nahe einem eichenwald, der eine allgegenwärtige grenze bildet. mein grossvater hat die wurzeln gerodet, als vor sechzig jahren not angesagt war. insgesamt brauchen die dinger mehrere hundert jahre.... um ein baum zu werden!warum also züchtet man sorten eines baumes, der mehrere hunderte jahre alt sein kann/könnte?heute gehen die alten exemplare unter den umwelteinflüssen zugrunde. ich möchte keine bilder dazu zeigen, wie man die majestätischen (=majestic) bäume beschneidet, um sie zu retten (=kill them). ist doch pure heuchelei. die am meisten am rande der autobahn stehenden sind nur noch krüppel. und wie kann ein baum mehrere hundert jahre als krüppel existieren...und was soll dann aus euren sprösslingen werden, die ihr neuerdings nach sorten ordnet.xxxx! klaus-peterAnm.: unerwünschten ausdruck durch xxxx ersetzt! Bernhard
Re:Quercus ilicifolia bzw. der ultimative Eichen-Thread
Ach du meine Güte , dann könnte man ja so gut wie keinen Baum mehr pflanzen. Manchmal kann ein falsches "Gewissen" schon ganz schön destruktiv sein, wenn es dazu führt, dass Bäume quasi gar keine Chance mehr bekommen!Ich meine, selbst wenn nur 2 der Bäume aus der Eichensammlung einiger Teilnehmer hier 100 Jahre alt werden, so ist das mehr wert, als wenn sie nie gepflanzt worden wären. Bei solchem Diskussionsstoff kann man vereinsamen, also schlage ich vor, dass wir uns weiter über die Schönheit dieser scheinbar grenzenlosen Gattung erfreuen.Und ein Baum, der in mittelgroßen deutschen Gärten vermutlich sogar 100 Jahre alt werden darf wäre z.B. Quercus ilicifolia. Ein wunderbarer Herbstfärber noch dazu:
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