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Krankheit an Apfelstamm (Gelesen 4064 mal)
Moderator: Nina
Krankheit an Apfelstamm
Liebes Forum!Fällt Euch dazu was ein? Es handelt sich um Berlepsch auf M26. Ist das vielleicht die Kragenfäule? Ich denke, ich rode den Baum. Was meint Ihr?Lg,Himbär
- Starking007
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Alles im gruenen Bereich!
Re:Krankheit an Apfelstamm
Sieht mir (noch) nicht nach Kragenfäule aus.Kann auch Schorf sein.Gib ihm noch ne Chance!
Gruß Arthur
- RasenWilli
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Re:Krankheit an Apfelstamm
Sehe ich genauso, wenn du jetzt die richtigen Maßnahmen ergreifst, kann er sich durchaus wieder normalisieren und im Nachhinein wäre es doch schade, eine überlebensfähige Pflanze einfach abzuholen.Sieht mir (noch) nicht nach Kragenfäule aus.Kann auch Schorf sein.Gib ihm noch ne Chance!
Re:Krankheit an Apfelstamm
Danke für Eure Antworten!Es gibt ein paar Probleme bei der ganzen Sache. Wie man auf dem Foto ja sehen kann, steht der Baum in einem Kübel (150 L). Es könnte gut sein, dass ich in wenigen Wochen Knall auf Fall umziehen muss. Den Baum kann ich nur mitnehmen, wenn ich ihn weitgehend "enterde". Wenn das vor Ende der Wachstumsperiode ist, wird er das nicht übertrieben gut finden.Mein Plan wäre gewesen, dass ich den Baum bei meinen Eltern in den Garten pflanze und dann stark zurückschneide. Natürlich möchte ich ihnen aber weder einen Baum in den Garten bringen, der sehr krank ist, noch einen, der schnell ablebt. Andererseits war ich halt veredlerisch tätig, sodass ich von dem Baum inzwischen fünf Sorten ernten kann. Es wäre also wirklich schade, den Baum zu roden.Was wären denn die richtigen Maßnahmen? Eine Bäuerin hat mir empfohlen, Wundverschlussmittel über alle rissigen Bereiche zu streichen. Wäre das Eurer Ansicht nach dienlich oder würde es das Pilzwachstum eher befördern?Lg,Himbär
Re:Krankheit an Apfelstamm
Von Schorfbefall am Stamm habe ich noch nie was gehört, gibt es irgendwo eine Seite auf der man darüber was lesen kann?Ich kenne Rindenschorf nur als Zweiggrind an jungen Trieben.Ich hätte aufgrund des Bildes auf Kragenfäule getippt, die Verfärbung und das Einsinken der Rinde erscheinen mir typisch und Berlepsch gehört zu den anfälligen Sorten.Das Zuschmieren der Stellen mit einem Wundverschlußmittel halte ich für eine gute Idee. Die Bedingungen für den Pilz werden dadurch deutlich verbessert und du bekommst früher Gewißheit was es denn nun ist Grüße, Floris
gardener first
Re:Krankheit an Apfelstamm
Inzwischen habe ich nochmal im Friedrich die Beschreibung der Kragenfäule nachgelesen. Passt alles ganz genau. Dass der Befall über das Jahr nicht so viel stärker geworden ist, dürfte daran liegen, dass ich beizeiten Kupfer gespritzt hatte. Erholt hat sich der Baum dieses Jahr aber nicht. Ich hätte die befallenen Stellen wohl früher ausschneiden sollen. Wenn ich es jetzt täte, müsste der halbe Stamm weg.Berlepsch wird immer erwähnt, wenn es um die Kragenfäule geht. Letztes Jahr, hatte ich das Fallobst nicht weggeräumt... der Infektionsweg ist also auch gegeben. M26 scheint in Sachen Kragenfäule auch nicht die beste Wahl zu sein.
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Re:Krankheit an Apfelstamm
Auf dem Foto sieht es so aus, als wäre dein Apfelbaum noch im Container oder einem Pflanzkübel. Ist das richtig?
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
Audiatur et altera pars!