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Mais (Gelesen 22080 mal)
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Re:Mais
Interessant, danke Staudo.Die häufig gelesene Information, dass die Ursache für den Befall sei, dass man keinen Fruchtwechsel betreibe, ist somit falsch?
Re:Mais
Maiszünsler und Maisbeulenbrand schaffen die üblichen Distanzen in einem Hausgarten spielend.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Mais
Aaah - also ist es im Grossen schon so, dass man wechseln sollte, im Hausgarten jedoch mangels Entfernungen sinnlos.Dankeschön, wieder was gelernt!Ich habe übrigens Eure Anregungen aufgegriffen, mein Kartoffelbeet hat noch eine Zusatzreihe Mais und einen Kürbis dazubekommen, Bohnen in der Nähe und heißt nun "Südamerika-Beet".Und dann ist mir eingefallen, dass die Tomaten auch nicht weit weg stehen, die Zuccini und Paprika und Chilies ebenso - und hab mich erschreckt gefragt, was wir denn so essen würden, hätten die Südamerikaner nicht einen genialen Genpool gehabt ...
Re:Mais
Bei mir habe ich heute einen befallenen Kolben mit Maiskeulenbrand entdeckt und gleich entsorgt. Wisst ihr, wie hoch das Befallsrisiko für die restlichen Pflanzen bzw. Kolben ist? Sie stehen in drei kurzen Reihen zu zwei bis sechs Pflanzen, dazwischen Bohnen und Kartoffeln (schien bisher eine sehr gute Kombination zu sein?)?
Re:Mais
In diesem Jahr scheinen wir nichts auszulassen - ich habe nun auch Maisbeulenbrand gefunden.Wie hoch das Befallsrisiko für den Rest ist, weiß ich leider auch nicht. Und auch nicht, wie es im nächsten Jahr aussehen wird. Der Pilz soll wohl bis zu zehn Jahren überdauern können, habe ich gelesen. Aber auch, dass er von Witterungsumständen begünstigt wird, wie wir sie in diesem Jahr hatten: drastische Wechsel zwischen sehr nass und kalt hin zu heiß und trocken, zurück zu nass, dann wieder viel zu trocken... Es könnte aber auch mit dem Saatgut eingeschleppt worden sein. Neues Jahr, neues Glück? Ich werde einen anderen Saatgutanbieter versuchen und eine andere Sorte. Mal sehen, wie es wird. Und den diesjährigen Mais werde ich in den nächsten Tagen ernten, er ist im Grunde so weit. PS: Ich habe auch gelesen, dass diese Beulen in der Schweiz als Speisepilz gelten und marktfähig sind. In Südamerika wird es wohl auch gegessen. Hat jemand das schon mal probiert?
Re:Mais
Oh, sowas habe ich noch gar nie gesehen. Mein Mais war GsD gesund. Habe aber nur 6 Pflanzen gepflanzt und nun 6 Kolben geerntet.
Re:Mais
Wie macht ihr den Mais, zum einfrieren? ganzer Kolben oder Körner wegschneiden und erwellen?
Re:Mais
Ich habe die Körner abgeschnitten (großes, scharfes Messer, den Kolben über einen großen Topf halten, rundrum die Körner abschneiden). Dabei war ich ziemlich großzügig, weil ich viele Kolben hatte und sich die Hühner des übernächsten Nachbarn über die Kolbenreste gefreut haben. Was macht Ihr mit den abgeernteten Maispflanzen, wenn sie nicht gesund waren? Für den Acker wird sehr tief unterpflügen empfohlen, das kommt im Gemüsegarten aber nicht in Frage. Ich habe überlegt, ob ich sie in Säcke packe und zur Humuswirtschaft fahre. Aber erstens würden das viel zu viele Säcke. Und zweitens sind die Sporen wohl eh schon überall. Verbrennen? Dafür müßten sie erst mal trocknen (und dann gilt auch zweitens). Also könnte ich sie genauso gut schreddern und auf den Kompost geben. Aber so richtig wohl ist mir nicht dabei.
Re:Mais
Danke Conni. Ich habe nur 6 Kolben, aber das reicht mir schon.
- Zuccalmaglio
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Re:Mais
Bei mir auch an 9 von 12 Pflanzen erkennbar Beulenbrand. Scheint dieses Jahr verbreitet zu sein.
Tschöh mit ö
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Re:Mais
Durchaus gemischte Erfahrungen beim Maisanbau, wie ich lese ... meine paar Pflanzen sind soweit gesund, die Kölbchen werde ich geschnitten wie Mixed Pickles verarbeiten. Lohnt sich zwar fast nicht für die kleine Menge, aber seis drum. Ein Rezept such ich aktuell noch.Ein paar Kölbchen haben wir auch roh gefuttert - eine Reminiszenz an Kinderzeiten, wo ich beim Ausreiten gern mal den einen oder anderen Kolben vom Feld gemopst hab. Die Schalen hat, um den Frevel zu verbergen, immer das Pferd gefressen.(Wobei es in Ö angeblich noch erlaubt ist, soweit man einen Fuß im Steigbügel hat, ein paar Ackerfrüchte mitzunehmen. Mit aller Vorsicht, weil das Gesetz noch aus Maria Theresias Zeiten stammen soll.)
Re:Mais
Hier auch.Bei mir auch an 9 von 12 Pflanzen erkennbar Beulenbrand. Scheint dieses Jahr verbreitet zu sein.
Liebe Grüße Elke
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Re:Mais
Ich hab gestern meine Maisstauden abgeerntet. Dafür, dass der Mais suboptimal versorgt wurde, bin ich sehr zufrieden. Was ein wenig unpraktisch ist, dass ich beim Ernten alle Größen von Mini bis "normal groß" hatte - aber dafür kann die Pflanze nix. Nicht alle kleinen Kölbchen gleich selber aufzuessen, war recht schwierig, aber LG sollte ja auch was kriegen Krankheiten hatte ich bis zum Schluss keine, allerdings waren in den äusseren Hüllblättchen ein paar Läuse (?) drin. Da sie nicht bis zum Kolben kamen, sondern nur bis zur max. 3. Schicht, haben sie keinen Schaden angerichtet.Meine angebaute Sorte war Vanilla Sweet F1 - ob sie süßer als andere Zuckermaissorten ist, kann ich mangels Vergleich nicht sagen - lecker ist sie aber. Fürs nächste Jahr hab ich noch davon Saatgut, und in weiterer Zukunft plane ich eine samenfeste Sorte, um nicht ständig Saatgut kaufen zu müssen.Da ich den Mais u.a. als Sichtschutz und Strukturgeber verwende, wird dieses Gemüse, wenns weiter gesund angebaut werden kann, zu einem Fixstarter werden.
- Bienchen99
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Re:Mais
Ich hab meinen bunten Indianermais auch geerntet. Es waren 4 kleine Kolben. Zwei mit roten Körnern in sämtlichen Schattierungen und zwei gelbe-bunte. Einfach toll. Die Kolben hab ich getrocknet und die Körner abgestrippelt. Jetzt hab ich genug Saatgut fürs nächste Jahr um den Mais dann auch endlich mal zu probieren und fürs Samentauschpaket bleibt auch noch was übrig.