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Campsis radicans (Gelesen 20302 mal)
- Knusperhäuschen
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Re:Campsis radicans
Die Einzelblüten (Mdme Galen) werden bei mir hier im Hochtaunus so etwa fingerlang, das Blütenbüschel hat geschätzt Handgröße (Samenstände hatte ich noch nie, aber die Campsis blüht erst seit wenigen Jahren, schiebt aber ab und zu Schosser), aber dieses Jahr frißt irgendwer die äußeren Ränder der Blüten, meist schon, bevor sie aufblühen. Wer macht das? Evtl. Ohrenkneifer? Jungvögel hab ich auch schon von entsprechendwer Warte auf das lecker Orangene einpicken sehen, aber ich glaube nicht, dass sie dafür verantwortlich sind.Das Foto ist leider unscharf, meine CF-Karte ist voll, muss erst aufräumen...edit: Meine gelbe Flava ist eingegeangen, bevor sie je geblüht hatte, daher kein vergleich möglich.Hier in Bad Homburg hab ich in geschützten, warmen Mauerhöfen der schönen Altstadt auch schon wirklich schöne, große Blüten gesehen, viel mehr und üppiger, wie ich das hier im Kalten hinkrieg.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
- Knusperhäuschen
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Re:Campsis radicans
Hab hier noch ein älteres Foto von meinen gefunden, Post #18: Madame Galen
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
- plantomaniac
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Re:Campsis radicans
Ich habe noch ein Ganzkörperfoto von meiner Mme Galen, aufgenommen am 8. August 2013. Sie wird von Jahr zu Jahr schöner seit ich die alten Blütentriebe regelmäßig im Frühjahr kräftig auf etwa vier Augen zurückschneide. Samen hat sie in den ca. 15 Jahren, die sie hier am Holzzaun steht, nie angesetzt, aber seit ein paar Jahren treibt sie munter Ausläufer. Wer welche möchte... :)Liebe GrüßePlantomaniac
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- Knusperhäuschen
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Re:Campsis radicans
Seit es hier überhaupt was zu schneiden gibt (die ersten Jahre war ich froh, dass irgendwann doch wieder was Grünes aus der Erde sproß, weil alles andere zurückgefroren und vertrocknet war), schneide ich auch die Seitentriebe radikal auf maximal drei, vier Augen zurück, es bleibt nur eine Art Spindel mit fingerlangen Spießen entlang der dicken Haupttriebe, so bilden sich jedes Jahr neue Triebe, die man dann auch gezielt leiten kann und die dann am jungen Holz blühen.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
Re:Campsis radicans
Plantomaniac, weißt Du zufällig, ob und wann diese Ausläufer dann erstmalig blühen werden. Hier finde auch ständig welche, habe sie aber bisher immer als lästig empfunden und entsorgt.Ich habe noch ein Ganzkörperfoto von meiner Mme Galen, aufgenommen am 8. August 2013. Sie wird von Jahr zu Jahr schöner seit ich die alten Blütentriebe regelmäßig im Frühjahr kräftig auf etwa vier Augen zurückschneide. Samen hat sie in den ca. 15 Jahren, die sie hier am Holzzaun steht, nie angesetzt, aber seit ein paar Jahren treibt sie munter Ausläufer. Wer welche möchte... :)Liebe GrüßePlantomaniac
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Re:Campsis radicans
Zumal die Ausläufer nicht zu der Madame gehören, wenn sie veredelt war.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Campsis radicans
Meine bald 30-jährige Campsis radicans blüht seit etwa 10 Jahren absolut zuverlässig von etwa Mitte Juni bis weit in den September. Sie wird alljahrlich sehr stark zurückgeschnitten - in weiten Teilen bis auf das alte Holz. Trotz des Eifelrandklimas trägt sie seit einigen Jahren regelmäßig Samem, die ich ungeprüft entsorge.
"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....
- plantomaniac
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Re:Campsis radicans
Veredelt ist meine Mme Galen ganz bestimmt nicht. In den ersten Jahren ist sie immer bodentief zurückgefroren. Den ersten Ausläufer, den sie in einem Meter Entfernung entwickelt hat, habe ich wachsen lassen und ebenfalls hochgeleitet. Er hat schon im zweiten Standjahr (zaghaft) geblüht. Beide Pflanzen sind absolut identisch hinsichtlich Blütengröße, -farbe, Wuchsverhalten, Aufbrechen der ersten Knospen,...Ich frage mich gerade, worin der Vorteil beim Veredeln liegt? Vielleicht helft ihr mir auf die Sprünge . Liebe GrüßePlantomaniac
Re:Campsis radicans
Veredlung ist die rationellste Form der Vermehrung.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Campsis radicans
Plantomaniac, hier verhält es sich genau so. Die Ausläufer tauchten nach einigen Jahren im Umkreis von etwa einem Meter auf. Hier wird die Pflanze auch komplett bis ins alte Holz zurückgeschnitten. Ich wurde schon häufig nach so einem Ausläufer gefragt, war mir aber nicht sicher, ob er überhaupt zur Blüte kommt. Auf jeden Fall werde ich es mal versuchen, einen zu topfen.Hat schon mal jemand versucht, so ein uraltes Teil komplett auszubuddeln? Wir haben schon zwei Mal die armdicken Äste in Bodennähe abgesägt. Das war leider absolut falsch; dadurch wird sie noch dichter und üppiger.Veredelt ist meine Mme Galen ganz bestimmt nicht. In den ersten Jahren ist sie immer bodentief zurückgefroren. Den ersten Ausläufer, den sie in einem Meter Entfernung entwickelt hat, habe ich wachsen lassen und ebenfalls hochgeleitet. Er hat schon im zweiten Standjahr (zaghaft) geblüht. Beide Pflanzen sind absolut identisch hinsichtlich Blütengröße, -farbe, Wuchsverhalten, Aufbrechen der ersten Knospen,...Ich frage mich gerade, worin der Vorteil beim Veredeln liegt? Vielleicht helft ihr mir auf die Sprünge . Liebe GrüßePlantomaniac
- plantomaniac
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Re:Campsis radicans
danke, Staudo. Für kommerzielle Zwecke sehe ich das natürlich ein, für meinen kleinen Garten sind zwanzig Ausläufer rationell genug .Liebe GrüßePlantomaniacVeredlung ist die rationellste Form der Vermehrung.
Re:Campsis radicans
Willst du die Pflanze komplett und endgültig loswerden? Dann dürfte es das Beste sein, die abgesägten Stümpfe mit Glyphosat einzupinseln.Hat schon mal jemand versucht, so ein uraltes Teil komplett auszubuddeln? Wir haben schon zwei Mal die armdicken Äste in Bodennähe abgesägt. Das war leider absolut falsch; dadurch wird sie noch dichter und üppiger.
Re:Campsis radicans
Danke, bristlecone. Da hatte ich auch schon kurz dran gedacht, mir aber wegen der Umweltschädlichkeit Sorgen gemacht. Ich möche die Pflanze tatsächlich endgültig loswerden, sie passt farblich nicht mehr ins Konzept, ist einfach viel zu wüst am Standort und wird sehr gerne von Ameisen besiedelt. In diesem Fall würde das Gift ja nicht unmittelbar mit dem Boden in Kontakt kommen? Ich grüble noch ein wenig...
Re:Campsis radicans
Nein, würde es nicht. Aber selbst wenn ein wenig ins Erdreich daneben geriete: Glyphosat wird in normalem Gartenboden gebunden, so für Pflanzen "inaktiviert" und recht schnell durch Mikroorganismen abgebaut. Eine Umweltgefahr ist damit nicht verbunden.In diesem Fall würde das Gift ja nicht unmittelbar mit dem Boden in Kontakt kommen?
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Re:Campsis radicans
Das ist vermutlich keine Campsis radicans. Die Pflanzen sind bestimmt 10 m hoch.
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