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Altes Wissen neu entdeckt (Gelesen 15011 mal)

Moderatoren: Nina, Phalaina, cornishsnow, cydorian, partisanengärtner, Conni, AndreasR

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ThaiGer
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Altes Wissen neu entdeckt

ThaiGer »

Vielleicht ein neu thread? Sicher hat so mancher nuetzliche Informationen aus alten Tagen oder alten Buechern oder...Von einem Freund fand ich folgenden, noch gar nicht sooo alten Artikel:http://www.iug-umwelt-gesundheit.de/pdf/0801_13_6_SP_Moos.pdf
Mit organischen Gruessen, ThaiGer.
("To know what we know, and know what we do not know, that is understanding." (Confucius)** "Aus den Steinen, mit denen man nach dir wirft, kann man etwas Wundervolles bauen.")
Feder
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Liebe Grüsse Maria

Re:Altes Wissen neu entdeckt

Feder » Antwort #1 am:

Sehr interessanter Artikel, danke. :D
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Pat Parelli
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Callis
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

Callis » Antwort #2 am:

Finde ich auch. Da bekommt das Lebermoos ein ganz neues Ansehen. :)
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
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Jayfox

Re:Altes Wissen neu entdeckt

Jayfox » Antwort #3 am:

Jan-Peter Frahm ist einer der besten, bekanntesten und ältesten Mooskenner Deutschlands. Ich habe hier im Schrank aus meinen Studium noch seine "Nachträge zur Moosflora von Schleswig-Holstein" von 1973.Moose sind vielerorts in den letzten Jahren Gegenstand der Forschung geworden, siehe z.B. hier. Der von dir verlinkte Artikel ist eine Mischung aus Angaben zu neueren, interessanten Ansätzen darüber, dass man aus Moosen pharmakologisch interessante Stoffe gewinnen oder sie als unterstützende Maßnahme zur Luftreinhaltung nutzen könnte, und einer Verbrämung des vermeintlich Althergebrachten und deshalb Besseren, die auch dadurch nicht besser wird, dass sie nun auch mal ein auf seinem Gebiet, der Bryologie, anerkannter Kenner wiederholt.Was soll man von so Sätzen halten wie: "So behandelten die Maoris Geschlechtskrankheiten, indem sie eine wässrige Paste aus Moosen anrührten und auf die befallenden Körperteile strichen. Sie werden es nicht getan haben, wenn es nicht gewirkt hätte."Ich habe den Eindruck, da versucht jemand, sich mit seinem Forschungsgebiet, der Bryologie, die leider sehr ins Abseits zu rutschen droht, dem Zeitgeist anzudingen - wahrscheinlich nicht ganz freiwillig, sondern unter den finanziellen Zwängen der heutigen Forschungslandschaft.Verständlich, aber trotzdem bedauerlich.
ThaiGer
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

ThaiGer » Antwort #4 am:

...vielleicht mal ohne Kritik, aber mit Anmerkung: 1.Ausgabe Mai 1942 von Rodal's "Organic Farming and Gardening":http://www.organicgardening.com/sites/default/files/pdf/og_may_1942.pdf ,LG, ThaiGer.
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inSekt

Re:Altes Wissen neu entdeckt

inSekt » Antwort #5 am:

Ach, verlang doch nicht so was schweres von den Leuten hier :-X 8) ;D
ThaiGer
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

ThaiGer » Antwort #6 am:

...glaub's bald auch..! Aber man koennte ja mal etwas ansehen, Gedanken auffrischen ohne zu gruebeln, wie ich es verreissen kann-a la Reich-Ranitzki...LG, ThaiGer.
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zwerggarten

Re:Altes Wissen neu entdeckt

zwerggarten » Antwort #7 am:

... 1.Ausgabe Mai 1942 ...
ha, ich liebe diese alten sachen! allein die randseitige werbung! kaum zu glauben, wie viele jahrzehnte seitdem vergangen sind... dann, auf der letzten seite, interessant für alle tomatengärtni: das tabak-mosaik-virus wird also auch noch durch zigarettenrauch übertragen, finger weg von der fluppe im tomatenbeet, oder wenigstens gründlich hände waschen - kann das stimmen?!
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Staudo
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

Staudo » Antwort #8 am:

Nein.
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partisanengärtner
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

partisanengärtner » Antwort #9 am:

So alt bist Du ja auch wieder nicht Gzwergo ;) Der Leiter des Botanischen Gartens hier hat bei einer Neujahrsführung von untersuchungen berichtet die mit pulverisiertem Lebermoos angestellt werden.Wirkt genauso wie der Alkohol-Extrakt gegen Pilze, Bakterien und verdirbt den Schnecken den Appetit. Es ist nur viel einfacher herstellbar.Allerdings wußte er nicht ob ich dann eine Kultur von Lebermoos überall hier habe. Moose sind durch Trocknen im allgemeinen nicht umzubringen.Das Brunnenlebermoos ist übrigens das Moos des Jahres. Daher das Thema bei der Führung.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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partisanengärtner
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

partisanengärtner » Antwort #10 am:

Ob allerdings der austretende Tabakssaft nicht vielleicht über den Filter...... 8)
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
Jayfox

Re:Altes Wissen neu entdeckt

Jayfox » Antwort #11 am:

...glaub's bald auch..! Aber man koennte ja mal etwas ansehen, Gedanken auffrischen ohne zu gruebeln, wie ich es verreissen kann-a la Reich-Ranitzki...LG, ThaiGer.
Was für ein Kompliment! ;D
brennnessel

Re:Altes Wissen neu entdeckt

brennnessel » Antwort #12 am:

...glaub's bald auch..! Aber man koennte ja mal etwas ansehen, Gedanken auffrischen ohne zu gruebeln, wie ich es verreissen kann-a la Reich-Ranitzki...LG, ThaiGer.
man könnte vieles, ThaiGer ...... hab schon beim threadtitel geahnt, dass das hier nicht lange gut gehen kann 8) ! (bin aber auch schon im 10.jahr in dem "verein" ;) !).damit ich nicht zu viel ot bin, ein tipp für kürbisanbau : die kerne hochkant - mit "spitze" nach unten - in die erde stecken hilft zum schnelleren keimen.in einem uralten buch über selbstversorgung in allen möglichen bereichen las ich u.a. den tipp, gemüsesetzpflanzen mit etwas wiesenmoos umwickelt zu setzen.
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Starking007
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Alles im gruenen Bereich!

Re:Altes Wissen neu entdeckt

Starking007 » Antwort #13 am:

Ich bin da etwas skeptischer.Gibt es da nicht schon ein Buch:"Was Oma schon immer falsch gemacht hat"oder so?
Gruß Arthur
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RosaRot
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

RosaRot » Antwort #14 am:

...vielleicht mal ohne Kritik, aber mit Anmerkung: 1.Ausgabe Mai 1942 von Rodal's "Organic Farming and Gardening":http://www.organicgardening.com/sites/default/files/pdf/og_may_1942.pdf ,LG, ThaiGer.
Danke! Werde es erst später lesen. Lass Dir ja nicht die Laune vermiesen durch kritische Anmerkungen. Das gehört hier dazu. Ist auch gar nicht schlecht. Es ist immer gut etwas zu lernen und über Moose weiß ich z.B. viel zu wenig.Alte Gartenbücher finde ich immer sehr spannend, da lassen sich viele interessante und praktische Dinge finden - sehr oft geniale Anregungen für kreative Lösungen im eigenen Garten.
Viele Grüße von
RosaRot
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