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Stachelbeeren (Gelesen 231368 mal)
Moderator: cydorian
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Re:Stachelbeeren
Leider kann ich es auch nur grob umreißen. Geschätzt auch so ca. 6 Jahre. Ich hatte bei einem Bäumchen aber ganz sicher mal einen Wühlmausschaden dabei. Ich hatte damals, ca. 1999/2000 6 Hochstämmchen gepflanzt - davon steht jetzt nur noch 1 rote Johannisbeere. Und die inzwischen Nachgepflanzten waren allesamt schlechter als ihre Vorgänger. Mein neues Stachelbeerhochstämmchen ist der Mickerling überhaupt.Aber wegen der Ernte, dem Habitus und der Möglichkeit der Gestaltung im Bauerngarten mit Unterpflanzung werde ich sicher weiter auf Hochstämmchen zurückgreifen. Vielleicht erfinde ich nochmal ne andere Stelle für Büsche - aber man muss das ja - wenn wirklich mal überall kräftiger Ertrag ist - auch verarbeiten können. ;DL.G.Gänselieschen
Re:Stachelbeeren
Ich wußte nicht wohin mit meinem Beitrag, diesen fand ich am besten Vor einigen Jahren zog ich aus einem vergreisten Stachelbeerbusch einen Steckling. Mir gefiel die lange ovale Form der Früchte und die goldgelbe Farbe so gut, außerdem kam die Sorte aus dem Saarland, der Heimat meines Vaters. Der Steckling wuchs, während der alte Busch einging.Jetzt hatte aber gerade dieses undankbare Teil jedes Jahr Mehltau und zwar sowas von heftig, Blätter und Früchte total befallen obwohl ich immer gut geschnitten habe.Eigentlich wollte ich den noch kleinen Busch letzten Sommer entfernen, habe dann aber nur als letzten Versuch radikal geschnitten und nur noch einen einigermaßen gesunden Trieb belassen.Jetzt seht mal was da dickes und gesundes hängt :DSo große Beeren hatte ich noch nie und ganz ohne Mehltau. Noch sind sie aber nicht reif, müssen noch gelber werden.Ich werde also weiter mit starkem Rückschnitt arbeiten und hoffen, daß der Busch gesund bleibt.
Liebe Grüße Elke
- cydorian
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Re:Stachelbeeren
Eine moderne, mehltauresistente Sorte mit ähnlichen Eigenschaften ist die "Süße Lea".
Re:Stachelbeeren
Unsere Stachelbeerstämmchen sind dieses Jahr gänzlich mehltaufrei. Muss ich mir Sorgen machen?
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Stachelbeeren
Wenn die Beeren dazu noch nicht mal angestochen sind - dann musst Du Dir wirklich richtig dolle Sorgen machen
Re:Stachelbeeren
Hört sich gut an, da ich von ihr einen noch uneingepflanzen Hochstamm hier stehen habe. Was ich während des Auspackens beim beherzten Griff ins Stroh gelernt habe: Auch moderne Sorten können Stacheln haben. Korrigiere, Dornen natürlich ...Eine moderne, mehltauresistente Sorte mit ähnlichen Eigenschaften ist die "Süße Lea".
Grüße
invivo
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Re:Stachelbeeren
@roburdriverHier gibt es jede Menge alter Stachelbeeren:http://www.deaflora.de/index.php/cat/c1 ... htmlLeider sind die meisten derzueit ausverkauft, aber vielleicht sind sie bis zum Herbst wieder im Programm.Mir ist absolut bewusst, dass es da erbitterte Glaubenskriege gibt, aber die Rede, keine "Chemie" einsetzen zu wollen, sollte man eventuell hin und wieder überdenken. Geht man richtig tief in die Materie rein, wird es schwer fallen, die Unterscheidung zwischen "Chemie" und "natürlich" aufrechtzuerhalten. Trotzdem habe ich natürlich vollstes Verständnis dafür, wenn man nicht spritzen will...Trotzdem: der amerikanische Stachelbeermehltau ist ein Schönwetterpilz, einer der Gründe, warum empfohlen wird, Stachelbeeren nicht vollsonnig und schon gar nicht auf einem Südbalkon anzubauen. Wie ich hier und da schon mal angedeutet habe, habe ich leider derzeit nicht mehr als einen Südbalkon anzubieten. Die Bedingungen sind also absolut nicht optimal, dazu sind zwei meiner Sträucher (Ironmonger und eine unbekannte Sorte) hochgradig anfällig für den am. Stachelbeermehltau.Ich lichte die Sträucher jedes Jahr im Winter sehr stark aus, lasse immer nur einige gut verteilte Haupttriebe mit wenigen wechselständigen Seitentrieben. Alle Triebe kürze ich ein bis ins gesunde Holz. Dann kommen im Februar meist drei Spritzungen im Wochenabstand mit Netzschwefel und bis die Blätter kommen Spritzungen mit käuflichen Algenextrakt.Um auf das Thema vorhin zurückzukommen: Der Netzschwefel ist schlicht und einfach feinverteilter Schwefel, wie er etwa in Vulkangebieten rumliegt. Der wird langsam oxidiert zu SO2, was die Pilze im Wachstum hindert. Das Algenextrakt ist ein irgendwie chemisch prozessiertes Extrakt. Beim Spritzen vom Netzschwefel habe ich das bessere Gefühl.Abgesehen von der weltanschaulichen Debatte um "Chemie", bedeutet diese Behandlung vor allem Eines: Arbeit ! Darum würde ich vorschlagen: Wenn Dir das zuviel ist, und Du einfach eine unkomplizierte Ernte haben willst, dann nimm neuere resistente Sorten (so schlecht sind die doch auch gar nicht!). Wenn Du die alten geschmacklich besseren Sorten willst, kommst Du um die Behandlung nicht rum (vielleicht mal in dem ein oder anderen Jahr).Für mich ist die Beerenqualtität das wichtigste Kriterium, für viele ist der unkomplizierte Anbau wichtiger und wie schon gesagt: meine mehltauresistente Stachelbeere (Hinnonmäki, rot) ist auch lecker, ich mag die saure Schale. Alles besser als gar keine Beeren !Hoffentlich konnte ich etwas helfen! Viel Spaß beim Beerenanbau und Lg,Himbär
Re:Stachelbeeren
bei uns gibts am wochenende stachelbeertorte. ich glaube, dafür reicht meine bescheidene stachelbeerspalierernte.kdb
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Re:Stachelbeeren
Sieht gut aus.Wie sieht das ganze Spalier aus?Ich versuche gerade drei Sorten als Spindel zu ziehen.
Liebe Grüße Elke
Re:Stachelbeeren
Ich sehe da nicht viel Ähnlichkeit.Auch lege ich nicht immer Wert auf modern und resistent, ich hänge an Erinnerungen und da ist mir meine alte zickige Sorte viel mehr wert ;)Meine alte Sorte ist noch nicht reif, wird dann ganz goldgelb und wirklich auffällig lang oval. Wenn es soweit ist zeige ich noch einmal ein Bild.Sorten wie die Süße Lea gibt es viele, so eine gelbgrüne mit leichten Borsten wächst hier auch, auch da Sorte unbekannt.Eine moderne, mehltauresistente Sorte mit ähnlichen Eigenschaften ist die "Süße Lea".
Liebe Grüße Elke
Re:Stachelbeeren
Das kann ich nachvollziehen. Wer baut schon Obst und Gemüse an, um etwas zu ernten?Auch lege ich nicht immer Wert auf modern und resistent, ich hänge an Erinnerungen und da ist mir meine alte zickige Sorte viel mehr wert
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Stachelbeeren
Die Früchte sind ebenfalls auffällig oval, ebenfalls sehr gross, ebenfalls wenig behaart, reif ebenfalls golden, aromatisch wird deine wohl auch sein."Modern" war ein Hinweis auf die Entstehungszeit, nicht auf eine Wertung. Alte Sorten haben zweifellos ihre Vorteile, ganz klar. Und leider auch Nachteile. Wer sich nicht mit Stachelbeermehltau abgeben will, dem sei der Hinweis auf die Süsse Lea gegeben.Ich sehe da nicht viel Ähnlichkeit.
Re:Stachelbeeren
Wieso, habe ich geschrieben, daß ich nichts ernte?Und wenn man rund sieben Sorten, die eh viel zu viel tragen, stehen hat, darf man doch eine etwas empfindlichere, die nicht immer gut wächst, so nebenher laufen lassen, oder?Wenn ich nur auf Ertrag schauen wollte, dürfte ich keine Mieze Schindler anbauen. Die ist sehr Pflegeintensiv, macht gerade Mengen an Früchten aber jetzt gegen Ende der Erntezeit nur noch 1 cm große Früchte.Das kann ich nachvollziehen. Wer baut schon Obst und Gemüse an, um etwas zu ernten?
Liebe Grüße Elke
Re:Stachelbeeren
hi elro,dieses stachelbeerspalier steht jetzt im 2. jahr, es ist also noch nicht so sehr groß. irgendwann soll es drei waagerechte ebenen haben.kdb
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Re:Stachelbeeren
Im Internet sah ich keine Bilder von goldenen Früchten, auch fand ich sie nicht ausgeprägt oval.Meine Sorte hat null Haare.Die Früchte sind ebenfalls auffällig oval, ebenfalls sehr gross, ebenfalls wenig behaart, reif ebenfalls golden, aromatisch wird deine wohl auch sein.
Ganz klar, für Jemand der eine gute gesunde Sorte sucht, ist das zu empfehlen und von daher ist der Tip hier genau richtig.Da ich aber schon einige Sorten habe trifft das nicht für mich zu. Ich suche dann eher die Vielfalt an Formen, Farben, bin halt eine Sammlerincydorian hat geschrieben:Wer sich nicht mit Stachelbeermehltau abgeben will, dem sei der Hinweis auf die Süsse Lea gegeben.
Liebe Grüße Elke