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Brennesseljauche (Gelesen 94247 mal)
Moderator: Conni
Re:Brennesseljauche
Die verlinkte Untersuchung beschäftigt sich lediglich mit Reduzierung von Schädlingsbefallsdruck in Bezug auf Ertrag. Nur wenige Pflanzengattungen wurden untersucht, nicht die Düngewirkung und die Auswirkungen auf Inhalt, Lagerbarkeit der Früchte oder gar Geschmack schon gar nicht.Ich wünschte mir eine Untersuchung der Brennesseljauche in Bezug auf Wachstum bei unterschiedlichen Arten von Starkzehrern, eben die Bereiche, in denen man Brennesseljauche meistens anwendet.Allerdings bin ich auch damit zufrieden, in meinem Garten zu sehen, wie kleine Kohlpflänzchen so richtig mit dem Wachstum in Schwung kommen, wenn sie Brennesseljauche bekommen oder Starkzeher, die etwas mangelernährt-gelblich aussehen, rasch wieder dunkelgrün zu haben.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
Pat Parelli
- Daniel - reloaded
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Re:Brennesseljauche
Das ist sicher richtig. Damit haben wir jetzt aber zumindest schonmal das Ergebnis, dass Brennnesseljauche nicht (statistisch abersicherbar) gegen gegen Schädlinge wirkt, das hast du aber ja auch nicht bestritten. Abgesehen davon, dass das besser in den Faden "Bennnesseljauche gegen Blattläuse" in der Pflanzengesundheit passen, den Poison Ivy ja anfangs schon verlinkt hatte.Bezüglich der Düngewirkung dieser Jauche wage ich zu bezweifeln, dass es versuchsergebnisse gibt, einfach deshalb weil die Brennnesseljauche unwirtschaftlich sein dürfte und auch im Bioanbau genügend alternative Stickstoffquellen zur verfügung stehen. Diesbezüglich kannst du dich aber ja mal an eine entsprechende Versuchsanstalt wenden, zumindest mit der Frage ob es dazu schonmal versuche gab und ob sie dir die Ergebnisse zuschicken können, ein Link wäre natürlich noch besser.Vielleicht wäre es auch möglich sich mal an eine LUFA zu wenden, vielleicht gibt es dort Ergebnisse zu den Nährstoffgehalten von Pflanzenjauchen. Das wäre doch mal interessant und würde die Debatte über Wirkung oder Homöopathie ein für alle mal beenden! Vielleicht findet sich aber ja auch ein Verwender der bereit ist mal ein paar Euronen in die Hand zu nehmen und mal eine Probe einer fertigen Pflanzenjauche an das Institut Koldingen oder eine LUFA zu schicken mir der Bitte um Nährstoffgehaltsbestimmung.Und wo ich gerade dabei bin (hier weiss ich aber gerade nicht ob du das schriebst oder jemand anderes):Tiergülle/-jauche mit Pflanzenjauche gleichzusetzen ist doch etwas weit hergeholt!Bei der Tiergülle handelt es sich um die unverdünnten festen und flüssigen Extremente der Nutztiere die nicht weiter mit wasser verdünnt werden, auch nicht bei der Ausbringung.Bei Pflanzenjauchen wird ein kg frisches Pflanzenmaterial mit 10 Litern wasser angesetzt und verjaucht, für mich ein extremer Unterschied!Liebe grüße,Daniel
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Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...
(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
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Re:Brennesseljauche
Hallo Günter,Deine Antworten sind sicher wissenschaftlich korrekt, denn zurückgegeben wurde stofflich und mengenmäßig natürlich nichts. Über viele Jahrhunderte wurde immer nur entnommen. Doch darauf zielte ja meine Kritik auch nicht ab. Es ging nur darum, das die Bodenlebewesen Nahrung benötigen, die wir ihnen in Form von organischen Materials zur Verfügung stellen müssen. Meiner Meinung nach wird das aber stark vernachlässigt. Was zu Folge hat, das aus gesunden Böden unfruchtbare Landstriche werden. Überall auf der Welt nimmt Verwüstung,Verkarstung und Versalzung der Böden zu. Abgesehen von der Versalzung ist das unteranderen auch die Folge fehlenden Bodenlebens. Denn gerade die Bodenbakterien bilden zusammen mit Ton und Humus Aggregate die miteinander "verkleben" um damit der natürlichen Erosion Wiederstand zu leisten. Ein weiteres wenig beachtestes Beispiel ist die Mykorrhiza bei Gräsern wozu ja alle Getreidearten gehören. Selbstverständlich wächst Getreide auch ohne diese Pilze. Nur frage ich mich weßhalb die Natur solche Sybiosen geschaffen hat wenn man der Meinung ist das sie nicht gebraucht werden.Mit herzlichem GrußSiegfriedGramineaeDie Brache hat dem Boden nichts zurückgegeben, was ihm das Wildwachstum nicht vorher entzogen hat. Wenn die Ernte das dem Boden entnommene Kali, den dem Boden entnommenen Phosphor, dem Feld entzogen hat, dann ist das durch die Brache keineswegs zurückgekommen. Allerdings konnte die Brache bedingt für Rohhumuseintrag sorgen, aber eben nicht für den Ersatz verlorener Elemente.
Re:Brennesseljauche
darauf gibt es eine einfache Antwort!Selbstverständlich können Pflanzen unterscheiden. Grundsätzlich nehmen Pflanzen nicht nur mineralische Stoffe auf sondern auch organische allerdings ist das von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich.Hat eine Pflanze die Wahl zwischen Nitrat bzw. Ammoinum zu wird zuerst das Ammonium aufgenommen.Phosphat wird durch Kalzium und Eisen im Boden felgelegt und damit die Pflanze es aufnehmen kann wird über die Wurzel Citrat ausgeschieden, welches das Phosphat löst um von der Wurzel aufgenommen zu werden.Desweiteren können von der Pflanze auch Vitamine, Hormone über Blätter und Wurzel aufgenommen werden. Mit herzlichen GrußSiegfriedNaja, ich drehe jetzt einfach die Fragestellung etwas um.Kennt auch nur 1 Hobbygärtner, Halb- oder Vollprofi eine PFLANZE welche zwischen organischen und anorganischen/mineralischen Dünger unterscheiden kann??
Re:Brennesseljauche
Hallo, Ihr Spezialisten für Pflazendüngung und -Gesundheit,ich bin vielleicht nicht richtig hier aber ich probiers mal. Mein Nachbar behauptet: das Laub vom Nussbaum ist günstig für seine Rhododendren (Containerware, gepflanzt in letzten Sommer) weil sie "saure" Erde brauchen. Deshalb läßt er es im Herbst liegenIch denke, die Gerbsäure vom Nuss-Laub ist nicht das gleich wie z. B Saure Moorbeeterde,wer weiß was dazu?? Vielleich Daniels Geist, der gerade Online istDas Thema Brennnessel ist interessantLieben Gruß Kamelie
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Re:Brennesseljauche
Auch dazu gab es schon mehrere Threads. Mir persönlich ist nie aufgefallen, dass unter Walnussbäumen nichts wächst, auch dort nicht, wo jahrelang das Laub nicht weggenommen wurde. Gleiches gilt für Kastanienmull. Aber Walnusslaub ist sehr ledrig, klebt gerne zusammen und bildet dann eine feste Schicht. Das gefällt nicht jedem Pflänzchen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Daniel - reloaded
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Re:Brennesseljauche
@Kamelie: zum Thema pH-Wert von Lauberde bzw. -kompost gibt es im Komposthaufen einen thread, vielleicht hilft dir das weiter.Zu Walnusslaub speziell kann ich gar nichts sagen, ich habe keinen und kenne auch keinen mehr der einen hat unter dem Pflanzen wachsen (sollen). Allerdings tut den Rhodos grundsätzlich ein humoser Boden im sauren Bereich gut (besser sie brauchen ihn). Sowohl Buchen- als auch Eichenlaub ist offenbar völlig unproblematisch, zumindest in der heimatlichen Nachbarschaft wachsen Rhodos so lange ich denken kann bestens unter Eichen und Buchen.Übrigens ist Moorbeetpflanzenerde in gekaufter Variante so überflüssig wie ein Kropf. Bei Rhodos etc. in Kübeln mag sie vielleicht sinnvoll sein, im gewachsenen Boden geht das mit Torf (bitte erspart mir die Debatte über die verwendung von Torf im Garten!) und sauer wirkenden Düngern wesentlich günstiger.Ups, was sind wir jetzt weit vom Thema weg.....Liebe Grüße,Daniel
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Re:Brennesseljauche
@ Daniels GeistDanke für die Info, mit "Komposthaufen" und dessen Inhalt werde ich mich beschäftigen.Zum Nusslaub: ich habe bemerkt, dass , wenn ein Blatt z. B. auf den Knochensteinen in der Einfahrt länger liegt, verschwindet der moosige Belag darauf, da dachte ich, dass Nusslaub wohl zu viel Gerbsäure hat und deshalb auch für Moorbeetpflanzen nicht besonders ideal ist.Danke und lieben GrußKamelie
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- Daniel - reloaded
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Re:Brennesseljauche
Und zurück zum Thema (welches war das noch? ) Warum tu ich mir das an?:@Siegfried:Die Bodenerosion mag z.T. mit der verarmung der Böden zusammenhängen. Das hauptsächliche Problem ist aber doch die fehlende Durchwurzelung. Diese behebe ich jedoch nicht durch Ton-/Humuskomplexe sondern vor Allem durch eine geschlossene Pflanzendecke und entsprechende Durchwurzelung. Denn auch ein humoser Boden wird bei Starkregen oder starkem Wind bei Trockenheit erodiert wenn er nicht bewachsen ist!Und die Ton-/Humuskomplexe entstehen meines Wissens durch Ionenbindungen (ich hab gerade keinen Plan ob das das richtige Wort ist, die Chemiker mögen mich ggf. korrigieren) also dadurch, dass die Tonminerale negativ und die Huminsäuren positiv geladen sind (auch hier möge man mich ggf. korrigieren). Dass Bakterien diese zusammenkleben ist mir zumindest neu.Und die Mycorrhiza bei Gramineen mag in der natur sicher ihre berechtigung haben bzw. hat sie, aber du darfst ein Weizenfeld nicht mit ein paar Weizenpflanzen in der natur gleichsetzen. Kulturpflanzen sind dazu gezüchtet worden unsere Nahrungsquellen zu sichern und um das in erforderlicher Weise tun zu können kommt es eben auf ausreichend Nährstoffe (beim getreide überwiegend N) an. Dieses Ziel erreiche ich über eine Düngung wesentlich effektiver als über Mycorrhiza, und das der Stickstoff zur richtigen zeit bei der pflanze sein muss ist hier auch eine mineralische Düngung sinnvoller als eine rein organische. Allein schon deshalb weil bei organischen Düngern niemand genau sagen kann wann der Stickstoff in welcher menge verfügbar ist!Das bedeutet aber ja nicht, dass landwirte und Gärtner ausschließlich mineralisch düngen würden! Es wird relativ häuftig Mist und Gülle verwendet und es bleibt ja auch inzwischen einiges an Stroh auf den Äckern das ja auch wieder organische Substanz zuführt. Auch landwirten liegt durchaus viel daran, das Bodenleben zu fördern und zu erhalten weshalb ja auch häufig auf den Pflug etc. verzichtet wird, was im übrigen auch die Erosion vermindert.Zum Ammonium: Bist du sicher, dass Pflanzen bevorzugt Ammonium aufnehmen wenn ihnen Ammonium und Nitrat zur Verfügung gestellt werden? Dann erkläre mir bitte mal warum bei einer Düngung mit etwa gleichen Anteilen an Ammonium und Nitrat bei einer Bodenanalyse fast immer die Nitratgehalte geringer sind als die Ammoniumgehalte (Auswaschung zieht bei geschlossenen Bewässerungssystemen nicht als Argument). Ferner führt eine reine Ammoniumdüngung (gilt zumindest bei Topfpflanzen) fast immer zu deutlich schlechterer Durchwurzelung bzw. zu massiven Wurzelschäden. Das mag allerdings auch mit Nitrit zusammenhängen. Ob Pflanzen tatsächlich etwas lieben was ihnen schadet?Zum Phosphat:Die Pflanze gibt ja nun kein Citrat ab um Phosphat aufzuschließen, das ist eher ein nebeneffekt der Tatsache, dass sie um Ion xy aufnehmen zu können ein gleichwertiges Ion abgeben muss, sonst wären Pflanzen elektrisch geladen. das hat weder mit Intelligenz noch mit Berechnung zu tun.Und dann noch: Ob die Pflnzen Hormone und Vitamine aufnehmen können ist das Eine aber warum sollten sie das tun?Die gesunde Pflanze hat, ebenso wie der gesunde Mensch, ein ausgeglichenes Hormonsystem und ist in der lage die benötigten Hormone selbst zu synthetisieren. Fraglich ob es sinnvoll ist in diesen haushalt einzugreifen (wenn man von der bewurzelung, der Anzucht von Stämmchen, ggf. Keimung und dem Stauchen mal absieht). Was passiert wenn man im Hormonsystem rumfuhrwerkt sieht man bestens nach der Anwendung von Wuchstoffherbiziden (Auxine), der behandlung mit Gibberelin (Stämmchen) und der Anwendung von Stauchmitteln (hemmung der Gibberellinsynthese), aber das geht jetzt endgültig ins OT.@all: @all nachträglich hinzugefügt um Missverständnisse auszuräumen oder ihnen vorzubeugen...Ferner ist das zwingende Vorhandensein eines intakten und lebendigen Bodens um das Wachstum von Pflanzen zu ermöglichen grundsätzlich ein gerücht. Eine Pflanze will vor Allem Halt und Nährstoffe (und natürlich Licht). Ob ich ihr diese Voraussetzungen nun über einen lebendigen Boden oder über Blähton/Steinwolle oder über Kunststoffleisten mit Löchern drin gebe ist ihr erstmal herzlich egal (Stichworte Hydrokultur und Hydroponik). Allerdings wird die Kulturführung mangels Pufferung um Längen anspruchsvoller.Deshalb ist es sicherlich wichtig unsere Böden zu erhalten! Deshalb aber zu sagen es kann gutes und gesundes wachstum nur bei rein organischer Düngung geben ist so nicht wahr!Mir ercheint nach wie vor eine Kombination aus der Zufuhr von organischem Material und z.T. mineralischer Düngung am sinnvollsten und dieses verfahren wird im gartenbau auch in aller regel praktiziert, zumindest dort wo im gewachsenen Boden kultiviert wird.Liebe Grüße,Daniel
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- Daniel - reloaded
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Re:Brennesseljauche
@Kamelie:Ich würde eher vermuten, dass das Moos darunter wegen des Lichtmangels verschwindet und nicht wegen der gerbsäure, denn die muss auch erstmal aus den Blättern raus....
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Re:Brennesseljauche
@Daniels Geist ( @Siegfried)Ok, mein Beitrag war wohl schlecht formuliert. Schön zusammengefasst also vonDaniels Geist..dass es einer Pflanze herzlich egal ist ob sie ihr Nitration nun aus der Hornspäne oder dem Blaukorn bekommt solange sie es denn hat wenn sie es braucht.Gruss
Und die Welt ist doch eine Scheibe, Format: TFT
Re:Brennesseljauche
Deiner Meinung nach ist also alles was über die Gesunderhaltung der Böden geschrieben wird Blödsinn. Toll!Hydroponik mag vielleicht noch bei einigen Gemüsearten funktionieren aber bei Kartoffeln oder Getreide?Habe mich auch nie gegen mineralischen Dünger ausgesprochen sondern gegen NUR mineralisch. Herzlichen GrußSiegfriedUnd zurück zum Thema (welches war das noch? ) Warum tu ich mir das an?:Ferner ist das zwingende Vorhandensein eines intakten und lebendigen Bodens um das Wachstum von Pflanzen zu ermöglichen grundsätzlich ein gerücht. Eine Pflanze will vor Allem Halt und Nährstoffe (und natürlich Licht). Ob ich ihr diese Voraussetzungen nun über einen lebendigen Boden oder über Blähton/Steinwolle oder über Kunststoffleisten mit Löchern drin gebe ist ihr erstmal herzlich egal (Stichworte Hydrokultur und Hydroponik). Allerdings wird die Kulturführung mangels Pufferung um Längen anspruchsvoller.Deshalb ist es sicherlich wichtig unsere Böden zu erhalten! Deshalb aber zu sagen es kann gutes und gesundes wachstum nur bei rein organischer Düngung geben ist so nicht wahr!Mir ercheint nach wie vor eine Kombination aus der Zufuhr von organischem Material und z.T. mineralischer Düngung am sinnvollsten und dieses verfahren wird im gartenbau auch in aller regel praktiziert, zumindest dort wo im gewachsenen Boden kultiviert wird.Liebe Grüße,Daniel
Re:Brennesseljauche
Gut, wenn der Kaiser einen Bart hat. Kann man trefflich drüber diskutieren.Hat er aber keinen Bart, sollte auch Newbie verstehen(wollen)des Lesen praktizieren, Siegfried.(mit freundlichen Grüßen)Deiner Meinung nach ist also alles was über die Gesunderhaltung der Böden geschrieben wird Blödsinn. ...
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Re:Brennesseljauche
Na der Schuss ging wohl gründlich nach hinten los! ::)1. Der von dir zitierte Absatz bezog sich nicht auf deine Posts sondern auf den Faden allgemein, deshalb der größere Absatz dazwischen. Da das offenbar nicht kalr genug ist, werde ich das in dem Post gleich noch deutlicher machen.2. Wenn du den zitierten Absatz tatsächlich gelesen hast und dich nicht an der Formulierung "ist grundsätzlich ein Gerücht" festgebissen hast frage ich mich wie du darauf kommst, dass mir der gewachsene Boden und seine Gesunderhaltung egal sind!3. Wer hat etwas von rein mineralischer Düngung geschrieben? Und vor Allem: Wer praktiziert so etwas heute noch? Meine Haltung dazu kannst du in dem von dir zitierten Absatz meines Beitrages nachlesen sowie in anderen Fäden zu ähnlichen Themen in denen ich gepostet habe. Und ich kenne Niemenden in diesem Forum, der da grundsätzlich anders denkt, damit schließe ich Staudo und Poison Ivy ein.@Staudo: Warum bin ich böse? ;)Liebe grüße,DanielEdit: Bezieht sich auf Siegfrieds Post.
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