mayday, unsere Nahema welkt (Gelesen 3210 mal)

[Sunny]

Seit 2 Tagen ist unsere geliebte Nahema nicht mehr prall im Blattund wir wachen uns große Sorgen quoad Überleben. Wären sehr froh, wenn Experten dieses Forums hilfreiche Tips geben könnten, um die Rose am Leben zu erhalten.Vorgeschichte:Wir pflanzten die Rose im März 2004, sie hatte eine Größe von ca. 60 cm. Sie ging gut an, wuchs und erfreute uns im letzten Jahr bereits mit einigen Blüten.Jetzt im März bekam sie etwas Rosendünger, wuchs kräftig bis jetzt auf ca. 2 m. Eine erste schöne Blüte kam vor ca. 4 Wochen. Danach bildeten sich zahlreiche vielversprechende Knospen aus. seit drei Tagen nun beginnen diese Knospen zu vertrocknen und auch das Blattwerk welkt. Ich muß noch erwähnen, dass ich vorca. 10 Tagen etwas Kompost im Bodenbereich angehäufelt hatte, den ich vor 2 Tagen wieder entfernt habe. Würden uns sehr freuen, von Euch einige Tips zu bekommen.Ich hänge einige Bilder (alle von heute) an, zunächst die welkenden Knospen.....

[Sunny]

zunächst das Blattwerk...

[Sunny]

jetzt die welkenden Knospen....

[Sunny]

... eine noch gut aussehende Knospe in ca. 120 cm Höhhe..

[Sunny]

... und zu guter letzt der Bodenbereich.Was können wir tun????lg sunny

[Mutabilis]

Wühlmäuse?

[Sunny]

danke für deinen Kommentar, mutabilis,kann sein,aber warum gehen wühlmäuse selektiv an rosen und lassen die benachbarten Pflanzen offenbar in Ruhe?lg sunny

[Mutabilis]

Îch habe zum Glück keine Wühlmäuse, daher Ich glaube aber nicht, dass es am Kompost lag, das sieht doch so aus, als ob die Pflanze nicht genug versorgt wird. Vielleicht ein Pilz, der die Verbindung gekappt hat? Sind denn nur Neutriebe betroffen oder die ganze Pflanze?

[mara]

Weil sie Rosen lieben (so wie wir). Im Ernst, das hört sich leider sehr nach Wühlmaus an. Versuche mal neben den Wurzeln zu graben. Falls die Tierchen da waren, wirst du auf Gänge und Hohlräume stoßen oder gar feststellen, dass kaum noch Wurzeln vorhanden sind. Dann muss die Rose schnellstens raus. Falls Wurzeln noch dran sind, müsstest du den Strauch stark zurückschneiden und vielleicht erst im Kübel aufpäppeln. Auf jeden Fall sollte sie (und eigentlich - leider - auch alle anderen Rosen ) nur noch im Drahtkorb oder Fischeimer - oder was auch immer man sich da noch als Wühlmausschutz ausdenken kann - ausgepflanzt werden.

[kat]

Hallo Sunny,vor zwei Jahren habe ich eine Kletterrose verloren, die schon fast 18 Jahre stand.Ein Zweig nach dem anderen vertrocknete. Auch mir wurde geraten nach Wühlmäusen zu forschen., mal an dem Strauch zu rütteln ob er noch festsitzt. Tatsächlich hatte ich ihn nach ein paar mal kräftig rütteln plötzlich in der Hand. In dem Fall waren aber nicht die WÜhlmäuse schuld, sondern ein Gärtnertrupp. Die hatten bei Rodungsarbeiten ohne es zu bemerken (?) die Wurzel durchgesägt.Letztes Jahr ist mir ein alter Cornus alba eingegangen. Das sah auch so aus wie deine Rose. Erst wurden die Blüten an der Spitze der Triebe welk, dann nach und nach die Blätter. wir vermuten, dass die Pflasterung im Wurzelbereich daran schuld ist. Entweder lässt das Wurzelvlies unter dem Pflaster nicht genug Wasser durch, oder bei den Pflasterarbeiten selbst wurden die Wurzeln beschädigt. WIe auch immer, es müssen nicht immer Wühlmäuse sein, manchmal ist es einfach nur Wassermangel aus welchen Gründen auch immer.LG Kate

[Raphaela]

Das sieht wirklich wie ein Trockenschaden aus...Den schon braunen, toten Trieb links solltet ihr sofort entfernen, die anderen stark zurückschneiden und wirklich vorsichtig nachgraben.Es gibt auch Insektenlarven, die an den Wurzen fressen oder vielleicht hat ein Maulwurf sich an den Wurzeln vorbeigegraben und sie gelockert...wenn´s wirklich Wühlmäuse sind, hilft tatsächlich nur schnelles Eingreifen und Eintopfen bei starkem Rückschnitt. In der Folgezeit dann schattig stellen und nicht austrocknen lassen.leiner Trost: Meine komplett abgefressene Nahéma hat im Topf inzwischen schon wieder zwei, drei ca. 30 cm lange Neutriebe gebildet.

[Sunny]

Hallo raphaela,zunächst herzlichen dank für deinen rat.Wir haben die rose vorsichtig (wie die archäologen) ausgegrabenund folgendes festgestellt.1.Der wurzelballen war nach jetzt 14 Monaten kaum mit der Umgebungserdeverwachsen. Ist das normal?2.der Wurzelballen erschien mir relativ trocken trotz wässerung der letzten tage.3.Im wurzelballen befanden sich einige ca. 2 mm im durchmesser messende gebilde von zystischer struktur mit weicher kapsel, die, wenn man sie anpiekst, eine weisslich-milchige flüssigkeit entleerte. Was kann dassein? Insektenlarven? Schnecken? O.ä.?Nochmls vielen danksunny

[Sunny]

hier der wurzelballen...

[Mutabilis]

Das Bild kann ich leider nicht erkennen, das ist sehr klein, aber die Beschreibung der runden Dinger klingt nach Schneckeneiern.

[Sunny]

ssorry, hoffe diesmal klappt es mit den bildern besser.hier der wurzelballen...