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Knollenziest (Stachys affinis, "Crosne du Japon") (Gelesen 78387 mal)
Re:Stachys - Knollenziest
Keine Sorge, die kannst Du einfach jäten.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Stachys - Knollenziest
Danke! Es sind meine ersten Erfahrungen mit diesem Gemüse.
Re:Stachys - Knollenziest
Bei mir funktioniert das nicht mit einfach jäten. Sie kommen immer wieder, ähnlich wie Löwenzahn oder Giersch wenn man die Wurzel nicht erwischt. Wahrscheinlich liegt es am Boden, der ist bei mir sehr lehmig. Wöchentlich abreißen kriegt sie klein (wie auch Giersch), allerdings halte ich das äußerst selten konsequent durch. Ich habe sie jetzt mit einem Plastikzaun eingezäunt, natürlich unterirdisch . Das hilft insofern als sich die Ausbrüche jetzt zumindest im Rahmen halten.Trotzdem halte ich sie für ein ideales Gemüse. Außer ausgraben, putzen und kochen fällt praktisch keine Arbeit an. Außer man versucht unverschämterweise einen Teil des Gartens nicht ihnen zu überlassen, dagegen wehren sie sich .LGMurraya
- Gänselieschen
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Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber (Brecht)
Re:Stachys - Knollenziest
Na da bin ich ja mal gespannt - vom Wuchern sind meine wirklich Quantensprünge entfernt - sie sind beim Überleben - würde ich sagen.L.G.
Re:Stachys - Knollenziest
Die ersten Jahre sind manchmal kritisch. Wenn sie aber mal Fuss, äh Wurzel gefasst haben, ist eine Ausbreitung schon typisch. Sie sind aber nicht etwa so invasiv wie die Topinambur. Man kann es mit ihnen einfach vergessen, sie ordentlich in Reihen auf einem Beet zu haben. Da drum foutieren sie sich und wachsen dort, wo sie wollen.
Re:Stachys - Knollenziest
meine sind auch noch nicht viel höher als das unkraut um sie herum (100.000 ehrenpreis !). also nicht verzagen, Gänselieschen!!!!
- Gänselieschen
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Re:Stachys - Knollenziest
Oh Brennnessel - das versüßt mir den Freitag Im Grunde gefällt mir die Stelle dort ganz gut. In der Mitte und um das Bohnentipi herum kann man sowieso nicht so ganz ordentlich irgendwas pflanzen. Ich hatte dort immer verwucherte Erdbeeren, aber die können jetzt auch weg. Von mir aus könnten sich die Stachys über diese Stelle gut ausbreiten. Zu diesem Zweck könnte ich aber gleich ein paar noch dort 'verteilen', damit die Ausbreitung nicht so lange dauert. Und vielleicht mache ich doch nochmal eine Runde mit Beetrollis - nur dort eben. Noch ist alles zugewuchert mit Vergissmeinicht, aber die werden sowieso gepflückt, wenn ich die Bohnen lege.Würden denn die Stachys eine große Konkurrenz für Stangenbohnen sein, oder umgekehrt . Bohnen wurzeln recht tief, Stachys mit ihren Knollen auch. Irgendwann würden dann auch die zur Mitte gewanderten Stachys recht wenig Licht bekommen, wenn die Bohnen dicht sind. Könnte den Ausbreitungsdrang etwas behindern .L.G.Gänselieschen
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Re:Stachys - Knollenziest
Inzwischen ja, die Größten könnten ca. 30 cm sein. Die paar Vergissmeinnicht dürfen noch bissel - dann kommen sie auch raus. Die Stangenbohnen habe ich gelegt - aber ich glaube eigentlich auch nicht an Konkurrenz in dem Fall. Habe viel Kompost gegeben.L.G.
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Re:Stachys - Knollenziest
also ich habe ja im märz eine handvoll stachys von der caro netterweise bekommen und die wachsen wie verrückt..hätte nicht gedacht das sie gleich so gut kommen..werde sie im herbst wohl auch besser etwas einzäunen
Re:Stachys - Knollenziest
Meiner wuchert nun im dritten Jahr wie blöd. Hoffe, das gibt nicht nur Kraut.
Re:Stachys - Knollenziest
Ich habe aus dem großen Knollenziestbeet mittlerweile wieder ein kleines gemacht, weil ´s mir doch wieder zu schade ist um den vielen Platz, den dieser Frechdachs inzwischen für sich beanspruchen wollte!Man will schließlich Vielfalt im Gemüsegarten !
Re:Stachys - Knollenziest
Meiner blüht. Meist ein gutes Zeichen, dass da nicht nur mickrige Knöllchen in der Erde sind. Warten wir 's ab.
Re:Stachys - Knollenziest
Gestern die dritte und letzte Ernte (zwei Beilageportionen).Ich muss schon sagen, dass ich dieses Jahr mit der Menge wohl erstmals zufrieden bin. Ebenso mit dem Aroma.Wobei die Ernte mühsam ist wie eh und je, erinnert an den Kohle-Tagbau. Ganze Beetzonen bis auf 25 cm Tiefe vollständig umgewühlt. :PNicht vergebens wird davor gewarnt, die Kultur in lehmigem Boden zu wagen. Ideal ist sandiger Boden.