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Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne (Gelesen 81818 mal)
Moderatoren: cornishsnow, AndreasR
Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Der Schaden dürfte sich auswachsen, die End- und Seitenknospen selbst sehen nicht schlecht aus.Auf dem Foto sieht es so aus, als stünde die Araukarie relativ ungeschützt mitten auf einer Rasen- oder Wiesenfläche, dem Wind und der Sonne ausgesetzt. Das ist natürlich für eine Araukarie kein sehr guter Standort. Was für Boden hat sie denn dort?
Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Ich glaube auch, dass sich das noch auswächst, aber die abgestorbenen "Nadeln" werden nicht ersetzt. Ich habe vor drei jahren eine noch kleinere Pflanze gesetzt, die jetzt ca. 1,7 m hoch ist. An den Bildern von heute sieht man die inzwischen abgestorbenen unteren Äste von ihrem zweijährigen Aufenthalt im Gartenzentrum und die frischen neuen vom zweijährigen Standort in meinem Garten:
Die Bilder sind von heute vor wenigen Minuten.
6b, 560m NN
Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Der Boden ist eher sandig.Der Standort ist in der Tat relativ frei. Die spätere Größe musste ich ja bei der Pflanzung doch berücksichtigen. Eine besser geschützte Stelle steht nicht zur Verfügung. Auch als ich sie in den ersten Jahren noch im Kübel hielt, hat sie ein schattiger, geschützter Standort im Innenhof nicht vor den Frostschäden an den Nadeln bewahrt.Es mag zwar sein, dass diese Schäden sie nicht umbringen. Aber wenn, dann hätte ich schon irgendwann gern eine grüne Araukarie und nicht andauernd ein frostgeschädigtes, braunes Etwas.
Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Das verstehe ich und würde genau so handeln - bei mir gab es eben nur den Schaden durch den Umzug ins Freie, aber seither macht sie keine Probleme mehr.Es mag zwar sein, dass diese Schäden sie nicht umbringen. Aber wenn, dann hätte ich schon irgendwann gern eine grüne Araukarie und nicht andauernd ein frostgeschädigtes, braunes Etwas.
6b, 560m NN
Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Bei mir steht im Garten eine Araukarie seit 5 Jahren ungeschützt an der Nordostseite des Hauses, in lehmigem, neutralen Boden. Sie bekommt im Winter daher am Morgen keine Sonne ab. Die kälteste Temperatur, die sie bis jetzt erwischte, waren -17 Grad. Das ist nicht sehr tief, hier erlebte ich früher weit kältere Winter. Sie ist jetzt etwa mannshoch.Trotzdem scheint mir, dass es sehr auf die "genetische" Herkunft der Samen ankommt. Ich weiß einige Exemplare in ähnlich kalten Regionen oder noch kälteren Gegenden. In der Nähe von Grünberg im Hessischen steht ein 40 Jahre altes und 8 m hohes, sehr malerisches Exemplar. Und am Vogelsberg ist es auch nicht gerade mild.
- Cryptomeria
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Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Wenn die Araucarien keine Wintersonne abbekommen, halten sie viel tiefere Temperaturen aus.Ich würde der Araucarie oben noch eine Chance geben, sie aber im nächsten Winter gut vor Wintersonne schützen. Einfach 3 Pfähle rund um die Araucarie und bei Bedarf Jute oder Sackleinen o.ä. herumspannen. Allerdings , wie schon oben gesagt, die geschädigten Nadeln bleiben. Man kann nur später die unteren Zweige komplett entfernen. Aber da bedarf es Geduld.Viele GrüßeWolfgang
- Danilo
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Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Auch nach diesem Winter hat hier keine einzige Araukarie auch nur den geringsten Schaden davongetragen. Alle sind gesund bis in die Spitzen. Wahrscheinlich hat die DDR damals wirklich frosthärtere Klone erhalten, die deutlich mehr aushalten als das verweichlichte Zeugs aus den Baumärkten heutzutage.
Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Na gut, vielleicht versuche ich es im nächsten Winter mit der Schattierung einfach mal.Aus dem Baumarkt habe ich meine nicht. Es war einer von drei Sämlingen, die ich vor Jahren mal in der Bucht ersteigert habe. Und es ist die einzige überlebende.
- Cryptomeria
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Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Möglicherweise tatsächlich ein Samen aus den Tieflandgebieten.Muss man im nächsten Winter noch beobachten und sich dann tatsächlich vielleicht verabschieden.VG Wolfgang
Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Im Alter werden die unteren Äste angestoßen und die Bäume bilden schirmförmige Kronen aus.Nicht gerade der perfekte Habitus für einen Parkbaum, aber sehr urtümlich.In der Gegend hat übrigens die BBC Teile eines Films über das Zeitalter der Dinosaurier gedreht - die Araukarien sahen so schön altertümlich aus.
Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Der Standort liegt auf etwa 1000 m Höhe, die Bäume sind daher oft vom Nebel eingehüllt. Daher der hier am Stamm erkennbare reiche Flechtenbewuchs.Wir hatten damals drei Tage strahlenden Sonnenschein - kein Wölkchen am Himmel. Im Hintergrund - Richtung Osten - sieht man die schneebedeckten Berge der Andenkette, hier der noch aktive Vulkan Llaima, an dem ein weiterer Nationalpark mit reichem Araukarienbestand liegt.Höhenangabe korrigiert.
Re:Araucaria araucana - Chilenische Araukarie, Andentanne
Herrliche Bilder .Auf dem neu bebauten Grundstück uns gegenüber wurde auch eine Araucarie gepflanzt, sie scheint keinen Frostschaden zu haben.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.