Hallo, Hortulanus,Gewächshaus, aha, das erklärt die "Verfrühung"
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Ich zögere noch, diese inzwischen prachtvollen Pflanzen auszusetzen. Ich finde sie schon unappetitlich schön. Wie diese (fast) barbusigen ... auf den billigen Kaufhausgemälden. Baumpfingstrosen lassen sich schwer in einen "normalen" Garten integrieren, wenn es sich um diese monströsen Zuchtsorten handelt.
Ooch, das Integrieren geht, finde ich - in jeder Sinfonie-Partitur gibt's schließlich Soli, und wenn noch andere Solisten plus umhüllendes, dezent begleitendes Tutti dazukommen, klingt's allemal harmonisch
...Mir widerstrebt's halt, solche herrlichen Gewächse im Topf einzuknasten. Okay, in "mixed borders" müssen sich Strauchpäonien die Aufmerksamkeit mit anderen Pflanzen teilen, da ist's nix mit der Diven-Rolle; dafür wirken sie dann auch weniger exaltiert, weniger "monströs" - eben nicht mehr "barbusig"
...Fast unanständig schöne Großblütige gibt's bei den Staudenpäonien ja auch. 'Jan van Leeuwen' z. B.: ungefüllte weiße Schalenblüten, aber die im Suppentassenformat; kann man nur bestaunen. Ein Solo auch das - aber, bei aller Liebe zur Kammermusik: Warum sollte man auf 20 Takte (=Tage) Englischhorn pur verzichten
?Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)