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Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtungen! (Gelesen 37292 mal)
Moderatoren: cornishsnow, AndreasR
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Rund um den Stamm herum "knospet" es )))
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Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Hi,heute habe ich doch eine Überraschung erlebt. Nachdem mir Magnolia grandiflora im Freiland zum zweiten Mal komplett runtergefroren ist, habe ich sie im März in einen Kübel verfrachtet, um sie im nächsten Winter frostfrei zu überwintern. Doch nichts kam mehr. Kein Austrieb, kein Leben in den Zweigen. Eigentlich ist es nur der Bequemlichkeit geschuldet, dass der Kübel immer noch rumstand, ohne gegossen zu werden. Heute habe ich nun einen winzigen, ganz zaghaften Austrieb ganz unten am Stämmchen entdeckt!!! Ich bin begeistert und hoffe, dass sie es doch nochmal schafft!
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Was für eine Grandiflora ist das ?Ich habe gerade gewagt eine kleine Bracken's Brown Beautyauszupflanzen.Hast Du Deine mit einem Winterschutz versehen ?
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Es ist die gallisoniaire. Wie ich erst später erfahren habe, keine wirklich harte Sorte. Der Winterschutz bestand nur aus Reisig. Letzten Winter hatte ich auf die hohe Schneedecke gesetzt, aber selbst die hat nichts genützt.
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Wie schütze ich denn dann diese kleine Grandiflora am besten ?
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Wie schon mal berichtet, zeigt meine M 'Gallisonniaire Nana' keinerlei Winterschäden und hat jetzt kräftige Neutriebe. Winterschutz bekommt sie nicht, aber sie steht in einem windgeschützten Winkel.
6b, 560m NN
- Dunkleborus
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Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Auch der totgeglaubte Lorbeer treibt aus der Basis aus.Eine vier Meter hohe Feige schien tot, doch auch sie trieb bis fast in die Zweigspitzen aus. Fast wäre sie vorher entsorgt worden.
Alle Menschen werden Flieder
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Bei mir wachsen zwei lila blühende Schmetterlingsfliederbüsche, die ich 1980 als kleine Pflänzchen aus der Köln-Deutzer Rheinseite ausbuddelte. Ich dachte, wer Hochwasser und Trockenheit überlebt, der ist abgehärtet. Aber diesen Winter überlebte nur die Pflanze an der Südseite des Hauses. An der windigen nördlicheren Gartenseite überlebten die Rosen, aber nicht der Schmetterlingsflieder. Dafür überlebte ein unbekannter zugereister, weißblühender Schmetterlingsflieder an der direkten Nordseite des Hauses. Ich schließe daraus, dass in direkter Nähe des Hauses wachsende Schmetterlingsflieder die beste Überlebenschance haben.
- wallu
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Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Meine kleine totgeglaubte Albizia julibrissin (der Schlafbaum), nur durch Zufall noch nicht gerodet, hat völlig unbemerkt zwei neue Äste von ganz unten aus dem Boden getrieben .
Viele Grüße aus der Rureifel
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Vorgestern bekam ich einen ca. 90cm hohen Fremontodendron calif. `Gold`geschenkt in diesem Thread schreibt Bristlecone das im Dez.09 schon minus 20°C. waren, hat jemand Erfahrung mit dieser Sorte und ihrer Frosthärte? Wieviel Grad Minus hat er bei euch "weggesteckt"? Hier kann es auch schon mal -15°C. werden.LG. thogoerBei meinen Sarcococca gibt es auffällige Unterschiede:Die im letzten Herbst gepflanzten S. humilis haben allesamt starke Schäden an den Triebenden und sind etwa auf die Hälfte zurückgefroren.Ich vermute, die waren kräftig gedüngt und entsprechend nicht ausgereift.Die älteren Pflanzen (s. humilis, confusa, orientalis) haben keine oder nicht nennenswerte Schäden und blühen auch, sofern sie nicht im Vollschatten stehen.Nandina hat keine Schäden, die sommergrünen Ceanothus auch nicht.Die Zistrosen haben z. T. vertrocknete Triebe, das dürfte aber eher an dem extrem trockenen Stand direkt an der Hauswand im Regenschatten liegen. Der daneben stehende, erst im Herbst gepflanzte Flanellstrauch (Fremontodendron) ist ohne jeden Schaden!Gelitten haben die zwei kleinen Lorbeerpflanzen: Die Blätter sind hin, die Triebspitzen auch, der Rest ist grün und lebendig. Die dürften wieder austreiben.Der Kalifornische Lorbeer (Umbellularia) hat keine Schäden, auch eine Jungpflanze von Lithocarpus densiflorus nicht.Magnolia grandiflora 'Russet' hat es offenbar auch unbeschadet überstanden.Wie sieht es andernorts mit immergrünen Magnolien aus?
Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.
Re:Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtung
Fremontodendron hat hier auch den letzten Winter ohne Schaden weggesteckt und blüht seit Wochen.Die Pflanze steht, wie erwähnt, unmittelbar an der Hauswand (Ostseite) und damit sehr geschützt.