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Brombeeren (Gelesen 25032 mal)
Moderator: cydorian
Re:Brombeeren
Hallo zusammen,ich habe bei hortigate.de einen interessanten Beitrag gefunden:***Im Jahre 2001 wurden im Zentrum für Gartenbau und Technik Quedlinburg-Ditfurt weitere Untersuchungen zur Anbaueignung, einschließlich einer Sortensichtung bei Brombeeren aufgenommen. Hierzu sind im Frühjahr 2000 vier Sorten in vierfacher Wiederholung im Abstand von 2,0 x 3,5 m am Spalier aufgepflanzt worden. Im Ergebnis der dreijährigen Prüfung unter den Bedingungen des östlichen Harzvorlandes zeigten die Sorten Chester Thornless , Thornfree und Black Satin einen deutlich höheren Ertrag als die Sorte Theodor Reimers. Die Sorte Thornfree erzielte, mit Ausnahme des ersten Erntejahres, die höchste Leistung, bezogen auf 20 geprüfte Pflanzen. Theodor Reimers erreichte nur inakzeptable Ertragsleistungen und benötigte als sehr stark wachsende bewehrte Sorte den höchsten Pflegeaufwand während der Vegetation. ***Den gesamten Beitrag kann ich erst nach Anmeldung dort lesen, dort sind auch noch weitere Sortensichtungen.Ich persönlich kann auch sagen, dass meine Thornfree den höchsten Ertrag liefert, Black Satin aber noch etwas grössere Früchte hat - dafür halt weniger. Beide sind von Geschmack etwa gleich, eher säuerlich.Da ihr alle doch ganz begeistert von der Navaho seid, werd ich mir dieses Jahr auch eine besorgen.Liebe GrüsseDagmar
Re:Brombeeren
Hallo Manfred.Reife Brombeeren habe ich, wenn ich genügend Muße hatte, durch die etwas runzlig werdende Schale der Einzelbeeren erkannt (die Schale wirkt etwas matter, nicht so glänzend). Brauchte sie dadurch nicht alle angrabbeln. Dann aber war es höchste Eisenbahn, sie zu ernten bevor die Wespen es taten. Waren aber köstlich. Die, die nur halb ausreifen, sind von der Gallmilbe (?) befallen- kommen in den Topf.Ob alle Sorten so ausreifen, weiß ich nicht, da ich auch Brombeerneuling bin.Gruß- BernhardIch habe ein anderes Problem:Woran erkennt ihr, das Bormbeeren reif sind?Meine sind, wenn sie schwarz sind, meist noch einige Zeit recht sauer. Wie ich sie, ohne daran herumzudrücken, von den vollreifen unterscheiden soll, ist mir ein Rätsel.
- RosaRot
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Regenschatten Schattenregen Nordöstliches Harzvorland, Podsol, Regosol 7b 123m
Re:Brombeeren
Brombeeren sind richtig reif, wenn sie sich leicht vom Zapfen lösen, einem also quasi in die Hand fallen. Wenn sie nicht mehr glänzen, sind sie schon kurz vor der Überreife, schmecken dann aber besonders gut, da hat der Zausel recht. Sind dann aber kaum noch transportfähig.Ich finde, dass am besten immer noch die wilden Brombeeren schmecken...
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re:Brombeeren
Brombeeren sind richtig reif, wenn sie sich leicht vom Zapfen lösen, einem also quasi in die Hand fallen. Wenn sie nicht mehr glänzen, sind sie schon kurz vor der Überreife, schmecken dann aber besonders gut, da hat der Zausel recht. Sind dann aber kaum noch transportfähig.Ich finde, dass am besten immer noch die wilden Brombeeren schmecken...
Re:Brombeeren
Ich habe das Gefühl die Brombeeren sind nur ein oder zwei Tage richtig perfekt und den Zeitpunkt immer zu erwischen, ist ein Kunststück. Sie sind dann matter als die noch unreifen schwarzen Brombeeren und die einzelnen Zellen (Steinfrüchtchen) sind dann richtig "aufgeblasen". Die gesamte Brombeere ist vom Volumen deutlich größer als die noch unreifen. Aber selbst dann kann sie noch den ein oder anderen Tag in der Sonne vertragen. Am einfachsten ist anfassen, sie müssen sich SEHR leicht von selbst lösen, quasi schon entgegenfallen.
Re:Brombeeren
Am besten stellt man sich in die Büsche und pflückt die Beeren, die gerade von einer Wespe angeflogen werden- und nicht vor Schreck fallenlassen!Ich habe das Gefühl die Brombeeren sind nur ein oder zwei Tage richtig perfekt und den Zeitpunkt immer zu erwischen, ist ein Kunststück. ... sie müssen sich SEHR leicht von selbst lösen, quasi schon entgegenfallen.
Re:Brombeeren
Die wird sich das nur ein paarmal gefallen lassen.arme wespe! wird ja ganz verwirrt !
Re:Brombeeren
Ich habe im vorigem Jahr die Arkansas Brombeere Choctaw gepflanzt.Mit Freude konnte ich sehen, dass sie 1 Woche um - 20 °C gut überstanden hat und anfing zu blühen. Die Blütenstände haben 3 - 5 Einzelblüten. Zwei Blüten erblühten. Die restlichen bekamen eine braune Stelle am Blütenstengel und knickten ab. Ich habe hier ein paar Fotos (leider nicht scharf):[td][galerie pid=67534]Choctaw Blüten abgeknickt 2[/galerie][/td][td][galerie pid=67533]Choctaw Blüten abgeknickt[/galerie][/td]
Kennt jemand dieses Krankheits?-bild?VGGiaco
Re:Brombeeren
Leider keine Antwort für Giaco85, dafür eine zusätzliche Frage: meine (namenlose, sehr stachlige) Brombeere blüht zwar sehr schön an den letztjährigen Trieben, schiebt aber keine neuen. Am Boden hat es ein ganzes "Nest" von höchstens 20 cm langen Mini-Trieben, ich hätte aber gern ein bis zwei lange, die ich für nächstes Jahr hochbinden kann.Ist es möglich, dies irgendwie zu stimulieren? Liegt dieses Austriebs-Verhalten am langen Winter, an einer Krankheit, am Alter der Pflanze oder sonst etwas?
- Gurke
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Wer keinen Plan hat, sollte einfach nix schreiben.
Re:Brombeeren
Klingt nach Rubus-Stauche einfach mal googelnfalls sich das bestätigt bitte sofort roden und verbrennen um eine Ausbreitung zu verhindern.@ Giaco85HimbeerblütenstecherBrombeere blüht zwar sehr schön an den letztjährigen Trieben, schiebt aber keine neuen. Am Boden hat es ein ganzes "Nest" von höchstens 20 cm langen Mini-Trieben,
Re:Brombeeren
Oje. Hört sich ja gar nicht gut an.http://www.agroscope.admin.ch/data/publ ... _d.pdfMuss ich heute abend gleich mal überprüfen, aber ich befürchte, das wird's sein. Das Problem ist nun, dass im Wald in unmittelbarer Nähe zum Garten Unmengen von wilden Brombeeren wachsen, die sind bestimmt auch grossteils infiziert...Danke für den Hinweis, Gurke.Rubus-Stauche
Re:Brombeeren
ah. dann weiß ich jetzt auch, was meine rubus 'dorman's red' letztes jahr nach einer saison standzeit (und ggf. verseuchung aller anderen rubusse im garten) hatte bzw. nach einer herbstumpflanzung aus mitleid immer noch hat.
Re:Brombeeren
die dorman's red ist inzwischen geschichte. scheiß-rubus-stauche. >:(nun wenden wir uns mal meinen navahos zu: gekauft 2006 oder 2007, im ersten jahr kamen wenige früchte halbwegs lecker zur reife. ende 2007 sind die drei pflanzen umgezogen in den neuen garten, relativ sonniger stand. seitem haben sie nie wieder reife und essbare früchte ausgebildet. abgesehen von üblen frostschäden (2009) bleibt es immer auf halber strecke bei kleinen, harten, grünlich-rötlichen fruchtentwürfen stecken. nach gallmilben sieht es nicht aus und für stauche sind die pflanzen dann doch zu wüchsig. wollen die mehr wasser? mehr schatten? was wollen die?!