Hallo,dem kann ich nur beipflichten. Such dir eine Sorte aus, die bzgl Reifezeit (sehr früh oder früh), Farbe, Geschmack, Kernen (kernlos/mit kernen) und insbesondere auch Anfälligkeit gegen Pilzerkrankungen deinen Anforderungen entspricht und kauf dir dann diese Sorte.Die Investition ist gering, bei einem Versender kostet das inkl Versand 12 bis 20 Euro.Es gibt einge neuere Sorten, die gut schmeken und Pilzresistent sind, der geschenkte wird wohl eher eine ältere Sorte seinNur wenn der Rebstock im Nachbargarten steht und du den schon kennst könnte man eine Schenkung annehmen.GrussUnd noch was: laß Dir keine Rebe schenken, wenn Du wenig Platz hast, sondern such Dir eine passende aus, die Investition lohnt sich und Du bist glücklicher.
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Minikiwi (julia) oder Wein??? (Gelesen 11341 mal)
Moderator: cydorian
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
Wenn man Kiwis in Sorten kauft sind die immer stecklingsvermehrt. Im 3. Jahr hat bei mir noch keine gefruchtet.Bei Kiwi achte darauf, daß es stecklingsvermehrte sind, die fruchten häufig schon ab dem 3. Standjahr.
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
@Re-Mark:Issai kann durchaus im 3. jahr fruchten, wenn es sich um eine kräftige Pflanze handelt...Habe es zumindest in einer Baumschule mal gehört, siehe hier:http://www.gartenvideo.com/video/kiwi-p ... 16.htmlObs denn wirklich stimmt usw. kann ich aber natürlich nicht beurteilen 8)LG Lisa
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
Habe mir das Gartenvideo über nicht blühende Kiwis in deinem Link angeschaut. Da ist von Gewebekulturvermehrung die Rede, die das Blühen verzögern soll. Sorry, daran hatte ich nicht gedacht. Hatte neben Stecklingsvermehrung nur Sämlingsvermehrung oder Veredelung im Kopf. Ob das auch bei arguta-Kiwis gebräuchlich war? So große Mengen davon werden ja gar nicht verkauft, und Stecklingsvermehrung ist bei denen recht einfach.Kann durchaus sein, dass es auch mal mit früherem Fruchten klappt. Ich habe halt für mich persönlich festgestellt: bei jedem Kiwikauf verspricht der Verkäufer, dass die in 3 Jahren anfängt Früchte zu tragen, aber keine von denen, die ich gekauft habe, hat das bisher getan. Was mich nicht davon abhält, weitere Minikiwisorten zu pflanzen... Grüße,Robert
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
... man könnte auch sagen: Geduld ist eine Tugend für Gärtner.
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
Naja, ich erwarte von meinen Minikiwis auch nicht, daß sie im 3. Jahr fruchten (erst letztes Jahr gesetzt), aber ich wäre gar nicht böse, wenn sie mir den Gefallen tun würden ::)Issai habe ich aber tatsächlich schon häufig in der Baumschule als Jungpflanze mit Früchten gesehen (und natürlich auch welche gestibitzt )
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
Ich habe in Klimazone 7b mit dem Robustwein Isabella auf der Westseite, 5 m abseits vom Haus gute Erfahrungen gemacht. Die Sonne ab Mittag bis zum Abend reicht ihm für ein gutes Wachstum und guten Ertrag.Krankheiten bekommt er nicht. Er muß nicht gespritzt, sondern nur geschnitten und beerntet werden. Dünger ist wahrscheinlich auch gut. Ich fülle die Erde immer wieder auf. Die Vögel lassen die Beeren in Ruhe. Der Wein schmeckt mir gut - fruchtig, nicht zu süß.Wenn man nicht viel Platz hat, dann setzt man die 2 Kiwi Pflanzen nebeneinander. So Pärchenweise werden sie ja auch oft verkauft.Wir wohnen hier auf ca. 600 Metern im Zürcher Oberland...
viele Grüße
Paul
aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b
Paul
aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
@ PaulcheDas hört sich ja ähnlich an wie bei uns - nach dieser Weinsorte werde ich mal Ausschau halten...Danke für den Tipp
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
Isabella ist eine tafeltraube mit dem für amerikanerreben typischen foxton.einige Schweizer mögen diese trauben und den daraus gekelterten wein (Uhudler).geschmackserlebnisse dieser sortengruppe reichen von köstlich bis furchtbar, mit sämtlichen nuancen. ich kann nur empfehlen, diese trauben vorher zu verkosten, ehe man eine solche rebe pflanzt.
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
hallo Wernerhauptsächlich in Österreich wird der Uhudler geschätzt, in der Schweiz sind es doch eher Ausnahmen, und es wird aus diesem Zeug hier kein Wein hergestellt, zumindest nicht nennenswert.Ansonsten kann ich nur beipflichten. Vor Pflanzung dieser Traube unbedingt die Früchte probieren, am besten im Vergleich zu ner anderen Sorte.Es scheint so zu sein, dass die Amerikanerreben etwas beinhalten, was nicht alle Leute schmecken. Ein Teil der Leute empfindet den Geschmack als angenehm, für die anderen schmeckt das widerlich.Den Foxton, wenn man ihn denn wahrnehmen kann, muss man sich so vorstellen: Die Früchte schmecken nach Fuchs (wie der Name sagt), am ehesten vergleichbar mit nassem Hund. Da ich keine nassen Hunde ablecke esse ich auch keine Isabella-Trauben.Ich selbst habe keine Erfahrung mit Weinbau in dieser Höhe, ich bin aber sicher, dass dir jemand einen Sortentip gibt mit einer Rebsorte, die bei dir gedeiht und allen Leuten schmeckt.An die Sibirischen Traubenliebhaber: Was wären denn geeignete Sorten?GrussIsabella ist eine tafeltraube mit dem für amerikanerreben typischen foxton.einige Schweizer mögen diese trauben und den daraus gekelterten wein (Uhudler).geschmackserlebnisse dieser sortengruppe reichen von köstlich bis furchtbar, mit sämtlichen nuancen. ich kann nur empfehlen, diese trauben vorher zu verkosten, ehe man eine solche rebe pflanzt.
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
über den geschmack von amerikaner-reben lässt sich trefflich streiten.ein einvernehmliches ergebnis ist ebenso wahrscheinlich wie die mischbarkeit von feuer und wasser. in Tafeltrauben 2008/86 /87 /107 /108 hatten wir bereits über den foxton diskutiert.
Friedrich Schiller das klima an Julchannes standort kann ich schlecht einschätzen. im norden des Züricher kantons werden reben angebaut. sie wohnt im Zürcher oberland, südöstlich von Zürich, möglicherweise schon von den Alpen klimatisch beeinflußt.ich würde mich zuerst in der näheren umgebung kundig machen, welche reifegruppe von tafeltrauben (reifezeit) einen sicheren ertrag verspricht."Drum prüfe wer sich ewig bindet ob sich das Herz zum Herzen findet. Der Wahn ist kurz, die Reu’ ist lang."
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Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
Es ist auch eine Frage der Gewöhnung. In Nordostasien sind die Hybridreben (in dem feuchtwarmen Klima haben reine vitis vinifera schlechte Karten) als Tafeltrauben Standard, sie werden gerne und viel von allen gegessen. Auch der Saft daraus ist beliebt.Wenn man damit aufwächst und es als normal empfindet, eicht sich der Geschmack anders.über den geschmack von amerikaner-reben lässt sich trefflich streiten.
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
Haben denn die Mischlinge zwischen der Europäischen Edelrebe und der Amurrebe auch einen "Fuchstongeschmack"?Welches wären denn solche Sorten? Wo kann man sie erhalten?Ich selbst habe bei meiner Isabella(Europäisch-amerikanischer Mischling) nie etwas unangenehmes geschmeckt.
viele Grüße
Paul
aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b
Paul
aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b
Re:Minikiwi (julia) oder Wein???
Um nicht in eine Diskussion zu geraten, die zu weit führt, hier nur meine kurze Anmerkung: Amurreben haben keinen Foxgeschmack, sind aber auch so kaum genießbar. Kreuzungen daraus sind relativ frosthart, leider haben sie keine kürzere Vegetationsdauer, wie man das vermuten müßte, da die Tage in der Heimat im Sommer deutlich länger sind und sie sich nicht beeilen müssen ::)Zum Foxton kann ich nur sagen, daß man/frau diesen Beigeschmack nicht übersehen kann, bei den ersten Beeren besonders intensiv, danach gehts, aber die Süße gepaart mit dem Geschmack und dem pelzigen Geschmack auf der Zunge kann man nicht gerade als angenehm bezeichnen. Eine Traube kriege ich definitiv nicht runter, obwohl ich den geschmack nicht sooo schlimm finde wie es vielen Frauen so geht; Männer scheinen da etwas empfindlicher zu sein 8)LG Lisa