nein.Und, lohnt es sich überhaupt von der Kosten-Nutzenrechnung.
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Garten und Hartz 4 (Gelesen 28083 mal)
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Re:Garten und Hartz 4
Re:Garten und Hartz 4
"Viele Tonnen" kosten Geld, das ein Hartz4-Empfänger vielleicht nicht auf Anhieb ausgeben kann. In Deinem Fall haben sich die Kosten (Gartengeräte, Wassertonnen, evtl. Kompost-Silo, Strom, etc.) im Laufe der Jahre amortisiert und Du erntest mittlerweile wesentlich billiger als das alles beim Discounter kosten würde. Die meisten Hartz4-Empfänger fangen aber bei NULL an, und das kann teuer werden... leider.Ich gieße mit Regenwasser, viele Tonnen stehen hier rum. Der Garten ist am Haus. wenn er das nicht wäre, würde ich mit dem Rad hinfahren. Ich fahre jeden Tag 10 km zur Arbeit mit dem Rad, da wäre das auch noch drin.Gießt Du mit Regenwasser oder wie bewässerst Du?Ich habe eine Regenzisterne, nehme also kein Leitungswasser. Ist Dein Garten am Haus oder mußt Du gezielt mit dem Auto (Sprit!) dorthin fahren?
- Christina
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Re:Garten und Hartz 4
Nun, pauschaliesieren sollte man eh nie. Sicher gibt es Situationen, in denen man an keinen Garten kommt, oder wenn, dann zu teuer. Hier aber auf dem Land kommt man ganz gut an Gärten.letztes Jahr habe ich selber gesucht, nach einger Zeit wurden mir 2 Stück angeboten, ganz umsonst.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
- Wiesentheo
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Re:Garten und Hartz 4
Ich hab ja auch geschrieben,dass man die Hände lassen soll,wenn man Mehrausgaben wie Fahrkosten hat und so.Natürlich ist das so,dass man nicht das erst Jahr so wirtschaften kann,wie in den kommenden Jahren,wo man mehr Nutzen hat,aber trotzdem.Meisten nehmen in Frühjahr den garten in Angriff.Kartoffeln,Zwieneln oder sonst was rein und schon bringt es was.Garten ist schnell und gut gegraben und so.Kann man ja alles machen.Fängt man aber erst mit irgenwelchen Bedenbestimmungen an und so weiter wie Pgh Wert,so kann man gleich die Finger davon lassen.
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- Christina
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Re:Garten und Hartz 4
das stimmt sicherlich, auch ein GH wie ich es habe, ist da bestimmt nicht drin. Trotzdem meine ich, wenn man wirklich möchte gibt es Mittel und Wege zur Selbstversorgung mit wenigen Mitteln.In Deinem Fall haben sich die Kosten (Gartengeräte, Wassertonnen, evtl. Kompost-Silo, Strom, etc.) im Laufe der Jahre amortisiert und Du erntest mittlerweile wesentlich billiger als das alles beim Discounter kosten würde. Die meisten Hartz4-Empfänger fangen aber bei NULL an, und das kann teuer werden... leider.
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Re:Garten und Hartz 4
Hier bei uns in der Gegend kriegt man leider keinen Garten "umsonst". Das meiste ist als Bebauungsland ausgewiesen, man muss also ordentlich hinblechen, wenn man eine Parzelle haben will. Wieviele Hartz4-Empfänger hätten das Glück, an einen kostenlosen Garten ranzukommen? Die Wahrscheinlichkeit ist eher gering. Garten ist heutzutage für viele leider purer Luxus.
- Christina
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Re:Garten und Hartz 4
So empfinde ich es auch, aber z. Teil nur, weil der Grund uns gehört. Vor vielen Jahren habe ich auf Bauland Gemüse angebaut, nur eine Saison bevor die Bagger kamen, aber direkt gegenüber und umsonst. War in einer Kleinstadt.Garten ist heutzutage für viele leider purer Luxus.
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Re:Garten und Hartz 4
Ich glaube auch das ist in der Großstadt wohl das Hauptproblem.Ich denke gerade an den Bericht, wo die Familie sich das gespendete Obst und Gemüse abholte, weil das Geld nicht mehr zum Einkaufen langte. Das laberige Zeug sah nun aber auch nicht mehr so prall aus.Von daher müsste es doch einfach ein Vorteil sein, es selbst zu produzieren.Wenn ich jetzt die Kartoffelchips selber mache oder meinen Kindern die abgelaufenen Tüte gebe.Und wie Aurikel schon schrieb, ich könnte auch Konserven anlegen.Ich denke auf dem Land würde es sich rechnen.Hier bei uns in der Gegend kriegt man leider keinen Garten "umsonst". Das meiste ist als Bebauungsland ausgewiesen, man muss also ordentlich hinblechen, wenn man eine Parzelle haben will. Wieviele Hartz4-Empfänger hätten das Glück, an einen kostenlosen Garten ranzukommen? Die Wahrscheinlichkeit ist eher gering. Garten ist heutzutage für viele leider purer Luxus.
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
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Re:Garten und Hartz 4
Genau Aurikel, ein Hartz 4ler mit so einer Einstellung der hätte doch eine bessere Lebensqualität.Vor vielen Jahren habe ich auf Bauland Gemüse angebaut, nur eine Saison bevor die Bagger kamen, aber direkt gegenüber und umsonst. War in einer Kleinstadt.
LG Margrit
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Re:Garten und Hartz 4
Ja, wenn man außer Pacht und Samen keine andere Unkosten und insbesondere keine Start-up Kosten (Geräte, Wassertonnen, GH, evtl. ein Frühbeet oder zumindest Gartenvliese, evtl. Schuppen zur Unterbringung der Geräte, o. Ä.) hat. Denn ganz ohne Geräte kann man eigentlich kein Gemüse und Obst anbauen. Dann muss man erstmal jemanden finden, der einem die Geräte ausleiht. Wer tut das schon regelmäßig? Manchmal kriegt man auch etwas geschenkt, aber das ist eher selten heutzutage. Da sind einfache Blumenwiesen wesentlich kostengünstiger. Machen aber nicht satt.das stimmt sicherlich, auch ein GH wie ich es habe, ist da bestimmt nicht drin. Trotzdem meine ich, wenn man wirklich möchte gibt es Mittel und Wege zur Selbstversorgung mit wenigen Mitteln.
Re:Garten und Hartz 4
Konserven anlegen kostet auch ...Was passiert beim Ernteausfall?
- Christina
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Re:Garten und Hartz 4
Carola, das kennst du doch sicherlich alles gelingt nie, damit muß man leben. Dafür gibts dann andere Sachen zu Hauf.Was passiert beim Ernteausfall?
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Re:Garten und Hartz 4
Ja, das denke ich auch! Zumindest bei uns hier ist es so, dass nicht jeder dasselbe anbaut. Besonders im Spätsommer und Herbst haben wir hier diverse Dorffeste, wo die Dorfbewohner die Überschüsse ihrer Ernte an andere Dorfbewohner verteilen. Das finde ich sehr gut. Darüber hinaus haben wir zwei größere landwirtschaftliche Betriebe (privat betrieben) im Nebendorf, wo wir regelmäßig Eier und Milch extrem günstig kaufen können. Ich z.B. kann mich vor Boskopp-Äpfel im Spätherbst, Kirschen und Johannisbeeren und andere Beeren im Sommer nicht mehr retten, da ich soviel gar nicht einkochen kann und auch keine Lust dazu habe. Dann rufe ich meine Nachbarn zur Ernte und jeder darf alles mitnehmen, was er bei mir gepflückt hat. So machen es andere auch. Hartz4-Empfänger in Städten haben - sofern sie keine Verwandtschaft mit Garten haben - leider weniger gute Chancen, sich selbst zu versorgen oder auf Nachbarschaftshilfe zu hoffen....Ich denke auf dem Land würde es sich rechnen.
Re:Garten und Hartz 4
Man muss ein wenig aufpassen, wir sind hier in einem Gartenforum und für uns ist der Garten fast schon selbstverständlich. Viele Leute heute haben keinerlei Bezug mehr dazu und wir wissen ja wie oft und mit wie viel Liebe man im Frühjahr und besonders im Sommer im Garten präsent sein muss, um einigermaßen annehmbare Ergebnisse zu erzielen. Ich denke auch nicht, dass es sich rechnen würde, vor allem nicht, wenn man keinen Bezug zur sache hat.Gruß Martin
- freitagsfish
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Re:Garten und Hartz 4
mich erinnert das an die reaktion eines iraners, der zu besuch in berlin war. sein gastgeber ging mit ihm durch eine gartenanlage im herbst. viele äpfel lagen auf der erde. der iraner, aus sehr armen verhältnissen stammend, fand das ganz schrecklich. er hatte den eindruck, daß deutschland ein sehr reiches, aber auch furchtbares land sein müsse, wenn es seine lebensmittel so achtlos zum verderben liegen lassen würde...